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Schon in der Ausbildung des KGB konnte Putin die höchste Stufe des Spions nicht erreichen, da man ihn als jemanden einstufte, der nicht richtig einschätzen konnte, was seine Entscheidungen für ihn selbst und den KGB bedeuteten. Seine Rolle als Verbindungsoffizier in Deutschland war ein "Null-Posten" für damalige Verhältnisse, erzählt ein KGB-Kollege, der in Frankreich aktiv gewesen ist.
Die Weisheit, dass schon den Anfängen zu wehren sei, ist zwar (mindestens) zweitausend Jahre alt. Aber eine ehrliche Analyse der Ursachen des russischen Einmarsches in die Ukraine zeigt, dass sie auch im 21. Jahrhundert nicht beherzigt wird. Das ist deprimierend. Eine Aufzählung der schlimmsten Fehlentwicklungen und Versäumnisse der letzten Jahre tut daher not. Sie ändert zwar gewiss nichts daran, dass dieser Krieg und seine jetzt schon Tausenden Toten zu 99,9 Prozent untilgbare schwere Schuld des Wladimir Putin und jener wenigen Menschen sind, auf die der einsame Mann im Kreml vielleicht(!!) noch hört. Aber dennoch waren es auch die vielen Fehler Europas, die dem Kreml-Herrscher seinen verbrecherischen Krieg ermöglicht oder zumindest erleichtert haben.
Einen "Tatplan” mit Sebastian Kurz als Mastermind habe es nie gegeben, sagt die Exministerin. Anscheinend wollten aber die Staatsanwälte genau das von ihr hören und verhängten danach U-Haft.
1990 war der Einzug von MacDonalds in Moskau Zeichen für das Ende des Kalten Krieges. Jetzt ziehen alle westlichen Firmen ab.
Die vorläufige Aussetzung der Impfpflicht war unausweichlich – so sehr auch eine noch höhere Durchimpfungsrate wünschenswert wäre. Sind doch nur 56 Prozent der Österreicher dreimal geimpft, zwei Prozent weniger als in Deutschland. Das darf aber nicht von einem ungeheuren Skandal ablenken, der sich in den Wiener Spitälern abspielt. Ausgerechnet in Wien, wo man sich in der von vielen Medien täglich transportierten Propaganda zugutehält, strenger und sorgsamer zu sein als der Rest der Republik, werden von den Gemeindespitälern sogar hochgradig Corona-positive Patienten einfach und gezielt mit der Straßenbahn nach Hause geschickt, in der sie naturgemäß zahllosen anderen Menschen begegnen.
Der Aachener Friedenspreis geht im Jahr 2013 an drei Schulen, die der deutschen Bundeswehr den Zutritt für Informationsveranstaltungen im Unterricht verwehrt haben. "Wir wollen nicht, dass sich die Bundeswehr als friedensschaffende Kraft anpreisen kann", begründet eine der geehrten Bildungseinrichtungen, die Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach, ihre Motivation, die Bundeswehr vor die Tür zu setzen. 2019 fordert die Berliner SPD unter dem Slogan "Für Töten und Sterben macht man keine Werbung" ein generelles Verbot der Bundeswehr an Berliner Schulen.
Während auch ORF-Mitarbeiter gegen den tapferen Ukraine-Korrespondenten Wehrschütz hetzen, gibt es unglaubliche Beweise, wie sich die Linke offen zur Gewalt bekennt.
Die Russen sind ordentlich im Geschäft im der zivilen Nutzung des Atoms. Beim Ankauf des Turbinenherstellers GEAST, der Arabelle-Kraftwerke herstellt, durch die EDF soll Rosatom 20 Prozent kaufen. Solange es keine Sanktionen gegen zivile Kernkraft-Nutzung gibt, geht das. Und ohne Russen, die dann auch ein großer Abnehmer sind, ist das ganze angeblich kein Geschäft. Also sind wir auch bei der Kernenergie von den Russen abgängig?!
Ein amerikanischer Sicherheitsexperte analysiert: Entweder der Ukraine-Krieg führt zu einer ständigen Eskalation, die am Ende an die atomare Schwelle führt, oder zu einer bitteren Niederlage für den Westen, die für Europa und die USA extrem schwer zu schlucken ist.
Spannendes Interview mit Viktor Orbán über Europas Lage nach der Invasion und den großen Fehlern Deutschlands mit einem Plädoyer für eine "französisch-mitteleuropäische militärpolitische Kooperation".
Es ist wie im zweiten Weltkrieg: Angesichts des überwältigenden Schocks durch einen offenen Kriegsausbruch in Europa werden alle anderen Bedrohungen und Gefahren zweitrangig. Werden Feinde über Nacht zu Freunden und Alliierten. Diese Entwicklung ist damals wie heute gar nicht so sehr bewusste Wahl vieler Nationen zwischen zwei Übeln gewesen, sondern ihnen durch Hitlers wie Putins einseitigen und massiven Kriegsbeginn aufgezwungen worden. Heute löst Wladimir Putins Krieg fast noch mehr Bewegung in der gesamten Welt aus als einst der des Adolf Hitler. Dessen sind wir uns zum Teil noch gar nicht richtig bewusst geworden. Geschichtsbewussten kommt da jenes "Renversement des alliances", jene totale Umkehrung der Allianzen in den Sinn, die sich Mitte des 18. Jahrhunderts abgespielt hatte (als Frankreich, Österreichs jahrhundertelanger Erbfeind, entdecken musste, dass die Preussen, ihre früheren Verbündeten, viel gefährlicher geworden sind – was dann für zwei Jahrhunderte zum dominanten Antagonismus Europas geworden ist). Diese Umwälzung hat sich auch damals schon auf mehreren Kontinenten abgespielt.
Nach jahrelangen Cyber-Attacken aus Russland gegen die Ukraine rollt nun eine weltweite, noch nie dagewesene Gegenoffensive von privaten und offiziellen Internet-Experten, um der Ukraine zu helfen.
Es ist wirklich eine Schande. Die Österreicher werden durch die Bank – ob Regierung oder Opposition – von Menschen vertreten, die entweder historisch ahnungslos oder verantwortungslos populistisch sind. Anders lässt sich der Unsinn nicht erklären, der rund um die Uhr speziell von den drei großen Parteien zur Neutralität verzapft wird. Aber auch kaum eine der Kleineren zeigt Anzeichen, klüger zu sein. Im Grunde plappern sie fast alle völlig faktenfrei einen Neutralitätsmythos auf Kronenzeitungs-Niveau nach und sind damit fast noch dümmer als die Corona-Verschwörungstheoretiker.
Sie spüren, dass Russland nie mehr dasselbe sein wird. Zugleich sind schon über 7000 Menschen wegen Anti-Kriegs-Protesten in Haft.
Die EU hat das Lehrbuch "Wie finde ich den absolut schlechtesten Zeitpunkt, um eine zu jedem Zeitpunkt schlechte Maßnahme umzusetzen" sehr genau studiert. Nur das kann erklären, welches Projekt ausgerechnet jetzt von der EU-Kommission vorgelegt worden ist, da Europas Wirtschaft durch den Ukrainekrieg und die Sanktionen ohnedies einen gewaltigen Schock erleidet.
Extrem informatives, aber auch ernüchterndes Interview mit jener Frau, die zu den besten amerikanischen Experten für den Kreml-Chef zählt. "Wir sind schon in der Mitte eines dritten Weltkriegs". Putin ist so brandgefährlich, weil es so wenige Checks and Balances rund um ihn gibt.
Exzellentes Interview mit einem bekannten Osteuropa-Experten. Wie ein einziger Mann den Weltenlauf verändern kann.
Während Ungarn zögert, ist Polen zur eindeutigen Führungsnation im Osten der EU geworden.
Die vielleicht beste Analyse zur Lage in Russland. In dem Land herrscht totale Zensur. Alle freien Medien sind verboten, und die verbliebenen Medien müssen streng auf Linie "berichten". Diese Linie erinnert total an Stalinsche Lügen: So war auch 1939 von Moskau behauptet worde, man müsse Finnland von seiner (demokratisch gewählten!) Regierung "befreien". Das ist fast wörtlich auch die heutge Propaganda-Linie gegenüber der Ukraine.
Der einzige Kreis, mit dem sich Putin noch berät, sind die Chefs der drei wichtigsten Geheimdienste und der Verteidigungsminister: Spannende Analyse der Hauptverantwortlichen.
Es ist extrem merkwürdig: Fast gleichzeitig zu einer neuen schweren Niederlage der Korruptionsstaatsanwaltschaft mit einer ihrer zahllosen grotesken Anschuldigungen vor Gericht hat diese WKStA in einer spektakulären Aktion die Ex-Ministerin Sophie Karmasin verhaften lassen. Ohne dass bisher über die bekannten Kanäle der WKStA irgendein Grund bekannt worden wäre, der eine Untersuchungshaft auch nur annähernd rechtfertigen würde.
In ihrem staatszerstörerischen Kampf gegen den Verfassungsschutz und für nordkoreanische Funktionäre hat die WKStA eine neue blamable Niederlage erlitten.