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Das Schießen auf bewegliche Ziele ist um ein Vielfaches schwieriger, als wenn das Ziel klar erkennbar auf seinem Platze stünde. Genauso verhält es sich mit der Bekämpfung des Corona-Virus. Diese ist noch dazu dadurch viel mühevoller, dass eine Unzahl von politischen und juristischen Querschüssen den Schützen behindert. Der steht dann leicht als Blamierter da, wenn er zu spät schießt und das Ziel längst verschwunden ist, bevor er es überhaupt ins Visier bekommen hat. Genau so scheint es sich mit den vorerst letzten in den Lauf gesteckten Wunder-Patronen im Pandemie Ewigkeitsthriller zu verhalten, mit der Impfpflicht und mit der Impflotterie.
Brillanter Liessmann-Text: Unliebsame Wissenschaftler werden ausgemistet, unbequeme Autoren gemobbt, Denkmäler gestürzt. Wie die Cancel Culture zum Tribunal der politischen Korrektheit verkommt.
Dummheit hat in der Geschichte immer wieder dazu geführt, dass Krankheiten mit Mitteln behandelt werden, die alles nur noch viel schlimmer machen. Das hat man nur oft nicht gemerkt, weil die üblen Folgen erst mit Verzögerung eintreten. Ein solches Mittel war etwa Quecksilber, das von der Antike bis ins 19. Jahrhundert eingesetzt wurde – von Quacksalbern, die sich für Ärzte hielten.
Schwere Vorwürfe gegen die deutsche Innenministerin: Sie hat erst vor einem halben Jahr bei einem vom Verfassungsschutz unter Beobachtung gestellten und lange von den Kommunisten finanzierten Verein publiziert.
Die Speerspitzen der linken ORF-Empörung über die geheimen Sideletters von Koalitionsverhandlungen stehen nun selbst ziemlich blamiert da: Auch sie sind Profiteure solcher Geheimverhandlungen, nur waren es halt welche zwischen BZÖ und SP-Mann Wrabetz, wie jetzt aufgedeckt wird.
Aufgrund der für das grüne Milieu typischen Bildungsabschlüsse – Geistes- und Sozialwissenschaften statt MINT –, die am freien Arbeitsmarkt kaum nachgefragt werden, sind Grüne in hohem Maß für Korruption, Freunderlwirtschaft, Verschwendung, Missbrauch von Steuergeldern und Seilschaften anfällig, auch wenn man das in diesen Kreisen und den Medien gern als positive Errungenschaften sieht und mit Euphemismen wie Networking, positive Diskriminierung, soziale Gerechtigkeit, Empowerment umschreibt.
Die beiden ersten Patienten, die mit einer revolutionären Gentherapie gegen Blutkrebs behandelt worden sind, haben nun die ersten zehn Jahre nach der Therapie gut überlebt, ohne dass der Krebs zurückgekehrt wäre.
Hinter den fast lächerlich anmutenden Drohungen der Frau Gewessler gegen die EU und der noch peinlicheren Aktion der FPÖ, Österreich bei der EU zu denunzieren, geht eine viel ernstere Bedrohung der europäischen Integration fast unter. Das ist der rasch voranschreitende (nach dem Brexit: weitere) Zerfall der EU aus eindeutigem Verschulden der EU-Kommission und des EU-Gerichtshofs. Das stimmt ziemlich verzweifelt – vor allem weil man in der österreichischen Politik diese Gefahr nicht einmal begreift, geschweige denn gegen sie ankämpft. Alle drei Aspekte zusammen machen erschütternd klar, wie wenig ernstzunehmend Österreich in Sachen Außen- und Europapolitik heute ist. Kein einziger Akteur, keine einzige Partei ist das.
Der Gesichtsverlust für ihn wäre zu schlimm. Den Krieg könnte er auch leicht gewinnen - den Frieden aber nicht, prophezeit ein internationaler Militärexperte.
Drei konservative US-Ökonomen haben die Effekte von Lockdowns auf die gesamte Sterblichkeit in der Pandemie untersucht und kamen zum Schluss, dass es nur "einen kleinen bis gar keinen Effekt" gegeben habe.
Ein französischer Bürgermeister wird wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder aus Nachlässigkeit angeklagt, weil er 2020 eine Subvention von 80.000 Euro an eine Muslimbrüder-Organisation gegeben hat.
In Wien werden sechs Polizeifahrzeuge, die dem Kampf gegen die Schlepperei dienen sollten, in Brand gesteckt. Das ist schockierend. Das ist ein Terrorverbrechen, wie es seit dem braunen und roten Terror der Dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts in dieser Dimension hierzulande nicht passiert ist. Noch ungeheuerlicher ist aber die Reaktion fast der gesamten politmedialen Szene: Die meisten Printmedien haben daraus nur einen Einspalter gemacht, der ORF eine desinteressierte Kurzmeldung ohne jedes Follow-Up, ohne sich zu interessieren, wer die Täter sein dürften. Stattdessen wird überall empört thematisiert, dass die Polizei Stunden später eine illegale Straßenbesetzung beendet hat. Wobei nirgendwo thematisiert wird, dass diese Besetzung massive Kosten verursacht hat; dass die Räumung auf Verlangen des Wiener Rathauses erst fünf Monate nach Beginn der rechtswidrigen Besetzung erfolgen durfte; und dass man mit linksradikalen Rechtsbrechern so lange lieber verhandeln, als dem Rechtsstaat zum Durchbruch verhelfen wollte.
Die öko-sozialistischen Apokalyptiker und Welt-Klima-Revolutionäre sind Feinde einer offenen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, einer liberalen rechtsstaatlichen Demokratie und einer Marktwirtschaft. Schon seit Jahrzehnten propagiert die Avantgarde der Neojakobiner in der Bewusstseinsbildungsindustrie eine permanente Revolution und den "neuen, kollektiven, selbstlosen sowie (wir-)tugendhaften Menschen für eine neue (antibürgerliche) Gesellschaft". Jetzt engagieren sich die Tugendwächter (angeblich) für eine "klimafreundliche Zukunft" und versprechen (wieder einmal) das "Blaue vom Himmel".
Längst sind jene Österreicher zu einer kleinen Minderheit geschrumpft, die noch einen Überblick über alle geltenden, beziehungsweise beschlossenen Corona-Vorschriften haben. Längst haben sie das Kapitel geistig in jenem Ordner abgespeichert, der mit "Chaos pur" überschrieben ist. Zu oft sind die Regeln in zu kurzen Abständen geändert worden. Zu oft haben sich einzelne Bundesländer, insbesondere Wien, mit zusätzlichen Regeln noch zusätzlich wichtig machen wollen und so die Verwirrung noch mehr vergrößert. Längst sind mindestens drei weitere Regelsysteme in und außer Kraft getreten, bevor das erste beim Verfassungsgerichtshof überprüft wird.