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Für einen Kauf, für den man heute 10.000 Euro ausgibt, hat man 1995 nur 6.500 Euro benötigt. Der Wert unseres Geldes sinkt stetig. Was werden 10.000 Euro morgen noch wert sein?
Sommer- und Ferientage bieten mehr Zeit, sich mit interessanten Büchern zu befassen, die sonst vielleicht liegenbleiben würden. Das wäre schade. Daher sei diese völlig subjektive Auswahl von zehn Büchern vorgelegt, die lesenswert und relevant sind. Es geht darin sehr viel um Politik, noch mehr um wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten und am meisten um Geschichte (bei Belletristik fühle ich mich hingegen überhaupt nicht mehr daheim).
Der "Kompromiss" mit den USA macht deutlich: Auf Deutschland kann sich niemand mehr verlassen.
Bill Clinton vermochte 1992 mit dem Sager: "It´s the economy, stupid" dem nach dem amerikanischen Sieg im Kalten Krieg und im Ersten Golfkrieg äußerst populären Bush Senior eine zweite Amtszeit zu verwehren. Er fuhr einen triumphalen Wahlsieg gegen Bush ein, indem er auf das Thema Wirtschaft setzte. Das zog bei den Amerikanern mehr als die erfolgreiche Außenpolitik Bushs.
Schlichte Gemüter glauben, die neuerdings mit quälender Intensität ununterbrochen auf allen Handys und Computern auftauchenden Cookie-Knöpfe würden irgendetwas zu ihrer Sicherheit, zur Verteidigung ihrer Privatheit und Daten beitragen. Wie schwachsinnig. Der einzige Zweck der angeblich dem Datenschutz dienenden Cookie-Knöpfe ist eine erzwungene Demutsgeste vor der Hysterie-Entfachungsfähigkeit grüner Aktivisten und Medien sowie der von ihr in schikanösen Aktivismus versetzten EU-Bürokratie. Dieses Zusammenspiel von Grün und EU wiederholt sich derzeit mit noch viel schlimmeren Konsequenzen für unser aller Leben unter dem Vorwand einer angeblich notwendigen Rettung des Planeten vor dem "Verbruzzeln" (O-Ton Werner Kogler). Diese EU-grünen Anschläge auf uns retten weder die Daten noch den Planeten noch das Klima in irgendeiner Weise. Ganz im Gegenteil: Gerade die jüngsten Hochwässer haben eine zusätzliche Gefahr durch den grünen Klimaterrorismus gezeigt, die vielen noch gar nicht bewusst geworden ist. Eine weitere, ähnliche, aber noch viel dramatischere Lehre erteilen uns in diesen Tagen auch die sogenannte Pegasus-Affäre und der katastrophale Krisper-Krainer-Parlamentsausschuss.
Sachsens Ministerpräsident attackiert scharf den Populismus des Bayern Söder, der den Kohle-Ausstieg noch um acht Jahre vorverlegen will: Das würde in Regionen Massenarbeitslosigkeit schaffen. "Wir dürfen den Grünen nicht hinterherrennen."
Sobald der Staat seine Schiedsrichterrolle verlassen und eingegriffen hat, kam Sand ins Getriebe.
Alexander Wrabetz kann es nicht. Er kann weder einen erfolgreichen noch einen qualitativ guten und schon gar keinen journalistisch objektiven Kurs des ORF steuern. Das sieht man seit langem am kontinuierlichen Rückgang der Quoten, also des Anteils jener Österreicher, die noch ORF schauen; und am ebenso deutlichen Schrumpfen der Zahl der Bürger, die den Gebührenfunk noch für objektiv halten. Jedoch: Wer kann es besser als Wrabetz? Eigentlich müssten das viele sein. Aber auch bei den beiden bürgerlichen Kandidaten, die bei der anstehenden Wahl des neuen Generaldirektors dem in der Wolle gefärbten Sozialisten Wrabetz entgegentreten, ist nur mit der Lupe erkennbar, dass sie ein Fortschritt wären. Viel auffallender ist, wie sehr sich die Bewerbungen aller drei ähneln. Vor allem in einem Punkt lässt das geradezu auflachen.
Es ist ein exzellenter juristischer und politphilosophischer Text aus der Zeit des (bisherigen) Höhepunkts der Massenmigration nach Mitteleuropa, der da vor unserer Runde liegt. Er hat überhaupt nichts von seiner Gültigkeit verloren: "Die Staatsgewalt erscheint ratlos. Verfassungsprinzipien wie das Demokratie- oder das Rechtsstaatsprinzip geraten durch die Wucht der Ereignisse unter Druck. Der Rechtstaat ist im Begriff, sich im Kontext der Flüchtlingswelle zu verflüchtigen …" Diese Welle (des Jahres 2015) dürfte nur "ein erster Vorgeschmack auf künftige globale Wanderungsbewegungen sein". Wie prophetisch: Inzwischen bekommen wir ja schon allüberall die nächste Welle dieser "Wanderungen" zu schmecken. Diese waren zwar während Corona zurückgegangen, haben in den letzten Monaten aber wieder steil zugenommen. Wir können den mutigen Worten des Autors daher nur voll zustimmen, die in der Formulierung gipfeln: "Staatsfinanzierte Medien üben sich in Hofberichterstattung, das Volk wird stummer Zeuge der Erosion seiner kollektiven Identität." Wer aber hat das so deutlich beschrieben?
Die Parteien überbieten einander mit völlig unrealistischen Zukunftsversprechen. Das ist politische Hochstapelei. Die Abkehr Europas von den fossilen Brennstoffen lässt die Preise am globalen Öl-, Gas- und Kohlemarkt fallen, sodass der Pfad einer klimaschädlichen Industrialisierung für viele aufstrebende Staaten und auch für die Länder Osteuropas erst so richtig attraktiv wird. Es kommt also nicht zur Reduktion, sondern lediglich zur Verschiebung der Nachfrage.
Trotz des zum Teil militanten Widerstandes in der westlichen Oberschicht zeigen sich immer mehr Vorteile der genveränderten Organismen im Kampf gegen Hunger und Krankheiten.
In Österreich breitet sich ein neuer Totalitarismus aus. Er ist in Europa der vierte nach Kommunismus und Nationalsozialismus und neben Islamismus. Schuld an seiner Ausbreitung ist nicht nur die gewachsene Macht linker Frauen (samt ihren männlichen Klonen) in Medien und Politikvorzimmern, in Bürokratie und Universitäten, also in jenen Bereichen, wo man überwiegend von Steuer- und Gebührengeldern lebt und sich nicht im Wettbewerb bewähren oder gar auf die Bürger Rücksicht nehmen muss. Es gibt daran vielmehr auch eine massive Mitschuld der schwarz-blauen Regierung insbesondere aus dem Jahr 2001. Sie hatte dem Totalitarismus Tür und Tor geöffnet, der seither das Verhalten der Bürger, ihre Freiheit, ihr Privatleben, ja sogar die Art, wie sie sprechen, immer enger unter Kontrolle zu bringen versteht.
Verhaltensforscher Robert Plomin: Der Einfluss der Gene wurde jahrzehntelang massiv unterschätzt. "Mindestens 50 Prozent jeder Eigenschaft liegt schon bei Geburt in unseren Genen."
In John Grishams erstem Buch "A Time to kill” wird ein zehnjähriges schwarzes Mädchen von zwei weißen Männern brutal vergewaltigt. Daraufhin tötet der Vater des Mädchens die beiden Männer. Ihm wird der Prozess gemacht, der mit einem Freispruch endet. Auf die Idee zu diesem Buch kam Grisham, als er einem Vergewaltigungsprozess beiwohnte. Er fragte sich, was er wohl täte, wenn so etwas seiner Tochter passiert. "Als ich sie bei Gericht leiden sah, wollte ich selbst den Vergewaltiger erschießen. Für einen kurzen und doch endlosen Moment wollte ich ihr Vater sein. Ich wollte Gerechtigkeit."
Anstelle des völlig unrealistischen Klimakrieges sollte es darum gehen, sich besser gegen Hochwässer zu schützen: So wie es zwar nie gelingen konnte, die Atomwaffen aus der Welt zu schaffen, dafür ist aber eine sehr erfolgreiche Rüstungskontrolle möglich gewesen.
Das einst relativ neutrale Online-Lexikon zieht immer mehr nach links. Interview mit dem Wikipedia-Mitgründer Larry Sanger.
Sie ist eine der größten kulturellen Veränderungen der Menschheitsgeschichte: die Art, wie die Menschen auf Naturkatastrophen reagieren. Diese ist vor allem in den westlichen Ländern dramatisch anders geworden. Insbesondere Juristen und Journalisten, aber auch Politiker haben diese Änderung bewirkt. Das haben die jüngsten Hochwässer deutlicher denn je gezeigt.
Scharfe Absage des Philosophen Precht an die E-Auto-Manie. Diese sei ein "katastrophaler Fehler!".
Den biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau zu relativieren, ist für moderne Genderideologen eine selbstverständliche neue Norm. Diese gründe sich auf die "wissenschaftliche Einsicht", dass ein Wechsel der Geschlechter ebenso selbstverständlich und mithin "natürlich" sei wie die bisher als Norm geglaubte und vertretene Position, dass Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen habe. Mit dieser Formel hatten die Kirchen des Christentums ihr bisheriges Verständnis von ‚Menschheit‘ und von ‚Ehe‘ deutlich genug und mit ihren Heiligen Schriften übereinstimmend ausgesprochen.
Die Weltfamilienkarte zeigt, dass der Rückgang der Ehe deutlich Einfluss auf die Stabilität der Kinder, der jüngeren Generation und damit auch auf die gesellschaftliche Stabilität ausübt. Die Ehe stabilisiert, wer sie schwächt, schwächt auch die Gesellschaft. Eine Studie entzaubert viele modische Mythen.
Es kann einen nur mit tiefer Trauer erfüllen, wie stramm die Europäische Union dem eigenen Untergang zusteuert. Dieser wird zwar nicht heuer oder im nächsten Jahr eintreten, aber mit großer Wahrscheinlichkeit – sollte nicht noch ein später Ruck der Vernunft durch die EU gehen – spätestens in den Dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts. Das Integrationsprojekt hat seit der Jahrtausendwende schrittweise und in den letzten Monaten sogar mit erhöhter Selbstzerstörungskraft eine katastrophale Entwicklung genommen. Diese führt diametral weg von den so großartigen Errungenschaften der ersten EWG/EG-Jahrzehnte. Dafür gibt es gleich mehrere, sich vor allem im Zusammenspiel fatal auswirkende Gründe, von der Überregulierung bis zur Überdehnung.