Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Sowohl in der EU wie auch in Österreich (und Deutschland) haben die beamteten Apparate völlig versagt.
So weit das Auge reicht: Die Coronakrise bringt weltweit – fast – nur Verlierer hervor. Mit interessanten Ausnahmen:
In Zeiten, da dichter Wetter-, Corona- und Wirtschafts-Nebel fast nirgendwo die Sonne in unsere trüben Niederungen durchlässt, tut es gut, zur Aufheiterung auf die gar nicht so wenigen positiven Vorgänge hinweisen zu können, die in diesen Tagen und Wochen in der Welt zu finden waren und sind. Zumindest dann, wenn man im Mehrfach-Nebel ein bisschen genauer hinschaut. Und zumindest dann, wenn man über manches, statt zu weinen auch hellauf lachen kann.
Nach intensiven polizeilichen Ermittlungen treten die Hintergründe zum ausgehobenen Waffenlager endlich zutage...
Nach neuesten statistischen Zahlen sind 19,8 der hier lebenden Menschen im Ausland geboren. Das ist eine noch erstaunlichere Zahl, denn bisher wurde immer der "Migrationshintergrund" gezählt, der auch jene erfasst, bei denen ein Elternteil im Ausland geboren worden ist.
Vergleiche zwischen der heutigen deutschen Spitzenmannschaft und dem einstigen Agieren des Hamburgers: Führungsstärke Fehlanzeige.
Tiefdruck-Zonen heißen nun "Ahmet". Dafür hat eine aus Steuermitteln finanzierte deutsche NGO gesorgt.
Erschütternde Aussagen in Polizeiprotokoll über die Silvester-Unruhen: "Ein Christbaum habe in einem muslimischen Bezirk nichts verloren, meinte einer der Randalierer".
Mit Missmut, Ärger und durchaus auch etwas Enttäuschung haben wir uns auf einen langweiligen Jahreswechsel eingestellt. Die Herren Kurz, Anschober, Nehammer und Konsorten haben – zutiefst Spaß befreit – den (autochthonen?) Österreichern nahezu alles versaut, was zu Silvester Freude bereitet: Keine Partys, kein Saufen und Tanzen in der Öffentlichkeit, keine Rudelbildungen welcher Zusammensetzung auch immer, am besten zu Hause hocken vor der Glotze mit einem Achterl in der Hand, im Idealfall um Zehn in die Heia einem Covid-freien neuen Jahr entgegenschlummernd – trostlos und fad.
Vor fünf Tagen schrieb ich hier: "Endlich wieder Konzert, endlich wieder Fußball!" – heute muss ich eingestehen: wieder nichts. Mindestens noch eine Woche länger Lockdown. Den vielen, hier schon oft aufgezählten Fehlern von Regierung und zuletzt insbesondere EU in Sachen Corona haben nun alle drei parlamentarischen Oppositionsparteien eine besonders arge Dummheit angereiht: Sie lehnen geschlossen die Möglichkeit eines Freitestens aus dem Lockdown ab. Das besonders Groteske daran: Die drei tun das mit komplett unterschiedlichen – ja, einander sogar total widersprechenden Argumentationen. Offenbar gilt für sie nur noch: Hauptsache dagegen! Jedoch: Kaum hat sich diese Tür zu etwas mehr Freiheit verschlossen, scheint sich für die Österreicher eine ganz andere Tür in diese Richtung zu öffnen – wenn auch mit Verspätung.
Die Italiener können deutlich länger ihre Pension beziehen als Deutsche oder Schweden - bekommen jetzt aber alleine von Deutschland 50 Milliarden ...
Die Macht des Irrationalen: Ein Drama aus der Mitte des 20. Jahrhunderts wird wieder brandaktuell.
Angefangen von der "Energiewende" treiben viele Fehlentscheidungen Deutschland flussabwärts.
Die einst berühmte Berliner Filmfirma Ufa führt für jede Art von Minderheit (sexuelle, behinderte usw) strikte Quoten ein.
Geringste Opfer unter den Industrieländern: Strikte Disziplin der Japaner beim Kontaktvermeiden machte Lockdowns überflüssig.
Große Schäden durch Abbau der Rohstoffe, die für Alternativenergien benötigt werden, vor allem von Kobalt und Lithium. Aber auch Zement- und Kupferbedarf werden steigen - und die Kinderarbeit im Kongo.
Wohl bewusst in die Feiertagszeit versteckt hat der Verfassungsgerichtshof ein weiteres ungeheuerliches Fehlurteil: Dieses öffnet dem ORF die endgültige Freiheit zur einseitigen Polemik und Hetze gegen alle politisch unerwünschten Kräfte – und lässt ihm aber zugleich weiterhin ungeschmälert all seine Privilegien, die vor allem im Kassieren von Zwangsgebühren bei allen Besitzern eines Fernsehgeräts bestehen (ungeachtet der Tatsache, dass die Mehrheit der Zahlungspflichtigen längst nicht mehr den ORF konsumiert, sondern ein Vielzahl anderer Fernsehstationen).
Ursula von der Leyen hat auf 7 ihrer 16 letzten Dienstreisen private Jets benutzt, obwohl die pro Passagier 20 Mal so viel CO2 emittieren und obwohl die EU dramatische Emissionsreduktionen verordnet hat.
Die verständliche Sehnsucht der westlichen Demokratien nach Erhaltung des Friedens hat schon mehrmals zur Verleugnung und damit zur Vergrößerung der realen Kriegsgefahr geführt. Niemand hat öfter Friedensrhetorik im Mund geführt als Nazis, Kommunisten und die insgeheim von den Sowjets geführten Friedensbewegungen. Aber auch gerade die radikalsten Muslime behaupten ständig, eine "Religion des Friedens" zu verkörpern. Sehr kluger Text.
Das neue Jahr hat gar nicht gut begonnen. Gleich zweieinhalb Skandale sind eskaliert, die uns noch länger beschäftigen werden. Einer hat sein Epizentrum in Wien, einer in Brüssel, einer in Innsbruck.
Zeitungen, die ständig über Menschenrechte reden, nehmen allzu viel Geld von einem der größten Menschenrechtsverletzer.
Seit dem Heiligen Abend sind hierzulande und in weiten Bereichen der EU die Kommentare zum Brexit fast völlig verschwunden. Dabei ist dieser nun zum Jahreswechsel in Kraft getreten. Der Grund des Schweigens: Es ist eindeutig, wie der Sieger im historischen Nervenkrieg heißt: Boris Johnson. Das aber wollen Europa-Fanatiker nicht so gern zur Kenntnis nehmen. Johnson hat eine Lösung erkämpft, die nicht nur für die nach Freiheit lechzenden Briten gut ist. Diese könnte vielmehr auch für alle zukunftsbewussten Kontinentaleuropäer nachahmenswert werden, welche zwar eine enge Zusammenarbeit samt Freihandel in Europa wollen, für die aber die eigene nationale Identität und Souveränität ein unverzichtbares Gut ist, und die daher ob der von Jahr zu Jahr unheimlicher gewordenen Machtzentralisierungstendenzen in der EU besorgt sind. Diese Tendenzen haben nun in gleich zwei Eckpunkten des Brexit-Vertrages eine schwere Niederlage erlitten.
Schaufenster zerschlagen; Feuerwerksraketen auf Polizisten abgefeuert; Böller stärker als Handgranaten explodierten reihenweise; ein Christbaum in Brand: Und wieder hat sich Favoriten als Zentrum übler Unruhen aus der Migranten-Szene erwiesen: Von den Erwischten sind die meisten arabische Staatsbürger - samt 14-jährigen Österreicherinnen, die ihre Gesellschaft gesucht haben. Neun Personen wurden festgenommen, nach wenigen Stunden aber - offenbar natürlich - wieder freigelassen.
Der Chef von Biontech ist über die zögerlichen Bestellungen durch die EU verwundert. Der Entscheidungsprozess war durch die Mitwirkung so vieler Länder zu langsam. Mühsame Suche nach weiteren zusätzlichen Produktionsstätten.
… als 2020 wünschen sich zu diesem Jahreswechsel viele Österreicher angesichts der schweren Belastungen für unser aller Leben durch die Pandemie und die teils unbeholfenen, teils erfolgversprechenden Anläufe zu ihrer Eindämmung. Auch dieses Tagebuch und sein Autor wünschen ihren Lesern ganz herzlich ein besseres neues Jahr – wenngleich das abgelaufene für das Tagebuch selbst angesichts einer weiteren Abonnenten-Zunahme wieder ein sehr gutes gewesen ist. Die Corona-Krise wird jedoch trotz aller Wünsche, selbst wenn die Impfungen in ein paar Monaten den erhofften Erfolg haben sollten, noch viel länger böse ökonomische Folgen haben, noch schlimmere als jene, die ja jetzt schon viele Unternehmen, viele Arbeitnehmer schwer treffen. Das Corona-Gewitter verblasst aber geradezu angesichts vieler anderer bedrohlicher Entwicklungen nicht nur am ökonomischen, sondern auch am gesellschaftspolitischen Himmel, wo 2020 in Europa viele der seit rund 250 Jahren aufgebauten Grundrechte massiv bedroht und reduziert worden sind - auch ganz ohne Corona-Not. Es verblasst noch mehr, wenn man auf die Bedrohungen des Friedens durch die wachsende Zahl an Konflikten und aggressiven Mächten blickt.