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Ein Public-Health-Experte, der eigentlich auch Mitglied des Expertenstabes im Gesundheitsministerium ist, schlägt empört Alarm: Österreich hat während der Wochen des Lockdown viele entscheidende Schritte versäumt. Ein exzellentes Interview an der Schnittstelle der wichtigsten gesellschaftlichen Bereiche.
Hochinteressante Graphik, wieviele Millionen im Corona-Sog zusätzlich an die einzelnen Zeitungen laufen: Erstens durch die (massiv vermehrten) öffentlichen Inserate im ersten Quartal und zweitens durch die nunmehrige Corona-Sonderförderung. "Kronenzeitung" und "Heute" profitieren weitaus am meisten.
Für den Bundeskanzler läuft es gut. Die Corona-Krise hat ihn noch populärer gemacht. 74 Prozent, also drei von vier Österreichern vertrauen laut dem regelmäßig erhobenen APA-OGM Vertrauensindex Sebastian Kurz. Das ist der höchste je gemessene Wert. Gleich hinter dem Kanzler rangieren Gesundheitsminister Rudi Anschober und Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Die Opposition ist abgemeldet.
"Österreich zeigt in der Corona-Krise vor allem eines: Entschlossenheit. Wer so verantwortungsvoll handelt, kann Beschränkungen sukzessive lockern und die Wirtschaft langsam wieder hochfahren. ... Österreich hat, auch getrieben durch den Corona-Ausbruch im Skiort Ischgl, deutlich früher mit Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen begonnen als Deutschland. ...Kanzler Kurz und seine exzellenten Berater verkörpern große Entschlossenheit, Entscheidungskraft und Klarheit."
"Österreich war uns immer ein Stück voraus." Dieser Satz der deutschen Bundeskanzlerin ist etwas historisch absolut Triumphales. Man kann ihn gar nicht oft genug hören, so schön klingt er für die oft mit preußischer Arroganz als Hinterwäldler hingestellten Alpenrepublikaner. Er klingt zweifellos auch in den Ohren des Sebastian Kurz besonders wohltuend. War doch das Verhältnis Kurz-Merkel in den letzten fünf Jahren nicht gerade eine Liebesbeziehung. Ganz unabhängig vom erstaunlichen Merkel-Lob ist auch zu den jüngsten Auftritten des österreichischen Bundeskanzlers zu sagen: Kurz hat sich erneut als sensationeller Kommunikator erwiesen, der fast immer perfekt den richtigen Ton, die richtigen Argumente findet, der nie, wie viele andere Politiker, abgehoben und belehrend klingt. Die Entscheidung, erstmals statt ständig nur Verschärfungen auch einige Erleichterungen der massiven Corona-Einschränkungen anzukündigen, kam auch zum richtigen Zeitpunkt. Dennoch muss man ebenso klar kritisieren: Die Regierung Kurz hat sich im rechtlichen Dickicht entweder ordentlich verirrt oder sie hat die Bürger wie auch die Medien ganz bewusst in die Irre geschickt. Was in Hinblick auf die Medien gleich eine weitere beklemmende Frage aufkommen lässt: Sind sie in rechtlichen Dingen so hilflos, dass sie nicht einmal einen zweizeiligen Paragraphen lesen können, oder produzieren sie gar auf Wunsch der Regierung ganz bewusst Fake-News?
Massenansammlung vor einer Berliner Moschee versetzt die Politik in Alarmbereitschaft: Was wird erst los sein, wenn Ende April der Ramadan beginnt?
Die Regierung und die Medien haben in den letzten Tagen sehr viel Verwirrung und Unklarheit rund um die diversen Bertretungsverbote gestiftet, auch bei ihrer nunmehrigen jüngsten Pressekonferenz. Rechtlich ist aber die Lage im Gegensatz zu den verbreiteten Behauptungen eindeutig: Zusammenkünfte im privaten Bereich sind eindeutig erlaubt! In der Folge ein präziser Text zweier ausgewiesener Juristen, die das klarmachen:
Am Beispiel Deutschlands wird gezeigt, dass die jetzt wachsende Kritik an den anti-Corona-Maßnahmen in vielem unberechtigt ist.
"Widerwärtig", "rücksichtslos": So wird derzeit der niederländische Regierungschef aus Südeuropa beschimpft (diese aggressiven Worte kamen konkret vom sozialistischen Premier Portugals). Der Grund: Die Niederlande lehnen Euro-Bonds ab, bei denen alle Euro-Länder gemeinsam für Anleihen haften würden, die national verwendet werden. Auch Österreich und Deutschland haben sich ähnlich positioniert, wurden aber in Portugal offenbar nicht so klar wahrgenommen wie der besonders präzise Niederländer Rutte.
Anschober macht Schule: Die deutsche "Fridays-for-Future"-Sprecherin hat die Coronapandemie als Chance zur Bewältigung der Klimakrise bewertet. "Im besten Falle machen wir diese Krisenerfahrung zu einer Krisenbewältigungserfahrung und konservieren diese Erfahrungen für die Klimakrise",
Eines der Hauptprobleme dieser Republik ist der Volksschullehrer, der derzeit als Gesundheitsminister agieren darf. Jetzt hat er seinen bisherigen Dummheiten eine weitere hinzugefügt. Zunehmend gerät durch den Mann aber nun auch Sebastian Kurz selbst in ein fatales Dilemma: Schweigt er aus Koalitionsdisziplin weiter zu Herrn Anschober, dann wird er die derzeit noch sehr starke Unterstützung der Österreicher für jeden harten Anti-Corona-Kurs verlieren.
Die bisherige Corona-Politik der sozialdemokratischen Schweden wird nun nach einer rapiden Zunahme der Opferzahlen voraussichtlich komplett geändert. Schon am Freitag wurden 333 Tote gemeldet.
Berührender Bericht eines vielversprechenden Journalisten, den eine schwere Herzerkrankung seit vielen Jahren in ständige Lebenssgefahr versetzt - und ganz besonders vor dem Virus bangen lässt.
Auch nach 20 Minuten etwa eines Hustens befinden sich nach komplett neuen wissenschaftlichen Untersuchungen japanischer Universitäten noch Mikro-Tröpfchen mit Viren in der Luft: Da helfen weder 1- noch 2-Meter-Abstände. Die sehr pragmatischen Empfehlungen der Japaner: Lüften und durchziehen lassen.
Rudolf Burger, Österreichs wichtigster lebender Philosoph Österreichs, scheut nicht vor ganz klaren Bewertungen des gegenwärtigen De-facto-Ausnahmezustands zurück.
Kommunikationswissenschaftler Karmasin kritisiert heftig, dass der Staat künftig Druckauflagen subventionieren will. Er verlangt die Einbeziehung von Onlinemedien.
Fast stündlich erreichen uns alarmierende Analysen, in denen sich Experten über Sinn und Unsinn der bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sowie der unberechenbaren wirtschaftlichen Folgen produzieren. Wahrscheinlich hat jeder aus seinem Blickwinkel Recht und die Leser akzeptieren sicherlich Meinungen leichter, die ihrer jeweiligen Weltanschauung und Intelligenz eher entsprechen. Die überbordende Fülle an teilweise so widersprüchlichen Ansichten kombiniert mit Alarmmeldungen der Medien überfordert letztendlich auch den hellsten Kopf und hinterlässt so manchen in Panik, Resignation und Depression.
Ich denke, vor einem Monat hätte niemand gedacht, dass es in Österreich möglich wäre, tausende Menschen vorsätzlich in die Arbeitslosigkeit zu führen, unzählige Kleinbetriebe umzubringen und die Bürger zu Hause einzusperren. Dazu wird für die Corona-Krise von der Regierung viel Geld ausgegeben, das irgendjemand bezahlen wird, nur sicher nicht diejenigen, die es heute ausgeben. Es werden neue Normalitäten geschaffen, die wir akzeptieren werden und unseren neuen Alltag bestimmen. Wir erleben, dass Österreich gewollt in eine Rezession mit großen Einschränkungen der Freiheit geführt wird. Wie lange darf das passieren, bevor wir erklärt bekommen, was eigentlich los ist und ob es das wert ist?
Die Abschätzung ist schwierig: Wie viele Schäden kann und darf die Republik ihren Bürgern eigentlich absichtlich zufügen? Ob die nun in jahrelanger Verarmung bestehen oder in überflüssigem Sterben als Folge unterlassener Operationen oder Gesundheits-Vorsorgen oder als Folge von angst-indizierten Depressions-Selbstmorden. Dem steht die andere Frage gegenüber: Wie viel Sterben an Corona kann man dadurch wirklich verhindern, weil ein Engpass an Behandlungsmöglichkeiten bevorstehen könnte? Keine Regierung ist zu beneiden, die da zwischen todbringender Scylla und todbringender Charybdis navigieren muss. Aber ganz unabhängig von diesem Dilemma wird es zunehmend besorgniserregend, welche Fehler und Absurditäten man in Österreichs Gesundheits- wie Wirtschaftspolitik beobachten muss.
Ein venezolanisches Kriegsschiff wollte in internationalen Gewässern ein Kreuzfahrschiff erbeuten und in venezolanische Gewässer abdrängen, rammte dieses - und ging in der Folge selber unter. Das große Kreuzfahrschiff erlitt fast keine Schäden.
Je länger der Shutdown anhält, desto größer sind die Kollateralschäden in der Wirtschaft. Da wird eines entscheidend sein: Die internationale Arbeitsteilung mit ihren Lieferketten, kurz: die Globalisierung muss schnellstmöglich wieder funktionieren. Ein Beitrag sollte auch sein, dass die USA die Blockade der Welthandelsorganisation aufheben. Ebenso wichtig, wäre, dass sich die EU auch künftig voll für britische Waren öffnet (und vice versa).
Die dritte Woche des von der Regierung verordneten "Shutdowns" liegt hinter uns. Der Kanzler und seine Minister bestätigen einander täglich, dass sie alles richtig machen und "alternativlos" handeln. Der Polizeiminister stößt im Tagesrhythmus martialische Drohungen gegen Spaziergänger aus und die Grünen in der Regierung träumen bereits davon, das im Zuge der Krise etablierte, totalitäre Regime nach Abflauen der Pandemie weiterzuführen. Immerhin steht ja auch noch das Weltklima auf dem Spiel.
Ein scheinbares Randthema der Corona-Krise zeigt geradezu exemplarisch dreierlei: Erstens, wie leicht es ist, künstlich ohne jede Grundlage Hysterie zu schüren. Zweitens, wie ideologische Kampftruppen auch in Zeiten wie diesen ihr übles Süppchen kochen – selbst auf Regierungsebene, wie man von Wien bis Madrid sehen kann. Und drittens, wie verzerrt und verlogen die Berichterstattung und Sündenbocksuche in den diversen Mainstream-Medien ist.
Corona dient der Bundesregierung als Vorwand, gegen den Autoverkehr vorzugehen. Die ÖVP ist da ganz offensichtlich wieder einmal gegen die Grünen eingeknickt (statt die widersinnige Schließung der Bundesgärten aufzuheben!).
Selbst der ORF meldet diese wissenschaftliche Situation, die für die heutigen Klimapaniker ziemlich peinlich ist.