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Die Debatte über den richtigen Umgang mit dem Virus spaltet unsere Gesellschaft brutaler, als die Flüchtlingsfrage es je vermochte. Entscheidungen müssen in einer Umgebung von viel Unsicherheit getroffen werden. Aber: "Der gesunde Menschenverstand ist zu erstaunlichen Leistungen fähig, wenn es um Risikoeinschätzung geht.» Die Fiktion, man könne dieses eine Risiko zu hundert Prozent besiegen, koste es, was es wolle, ist trügerisch. Und alle anderen Risiken des menschlichen Lebens dauern fort.
Können Zeiten der Angst und Panik nicht auch Gutes bringen, fördern sie nicht auch gute Seiten der Menschen zutage, führen sie nicht auch ganz konkret zu dauerhaften Fortschritten, die es sonst nie geben würde? Ja, das tun sie. Das tut auch die Corona-Krise. Das sollten wir uns immer wieder ins Bewusstsein rufen – selbst wenn einem oft die groben Fehler der letzten Wochen am stärksten aufgefallen sind. Wie etwa das Aufblühen eines hässlichen Denunziantentums, die unnötige Zertrümmerung von Grundrechten und Marktwirtschaft sowie die erstaunliche Verschlechterung des Ansehens der Polizei. Aber um nicht in Depressionen zu verfallen, sollte man sich viel öfter über die vielen Positiva als Folge der Krise freuen. Nicht weniger als 23 Beobachtungen im In- und Ausland geben Anlass zu Beifall oder zumindest Hoffnung.
Welche Begründungen kommen gut an, um die Bürgerrechte immer weiter einzuschränken? Diese Fragen werden derzeit in einem großen gesellschaftlichen Experiment ausgetestet. "Die Corona-Krise ist zu einer quasi-totalitären Regierungsform geworden." In ihr herrscht die Willkür: Währernd eine friedliche Demonstration von 40 Bürgern aggressiv aufgelöst wird, lässt die deutsche Politik die Zusammenrottung von mehr als 300 teilweise gewalttätigen jungen Moslems tatenlos passieren.
Seltsame Politik der Pariser Polizei und der Bürgermeisterin. In den Moslemvierteln traut sich die Polizei nur noch in Zugstärke hinein.
Warum haben junge Menschen mehr Angst als Ältere und Frauen doppelt so viel Angst wie Männer?
In Tirol wurde eine Gründonnerstag-Messe von der Polizei abgebrochen, weil zehn Besucher in der Kirche waren - allerdings weit über den Kirchenraum verteilt.
Vier Wochen liegt der Zeitpunkt nun zurück, als unser aller Lebensfilm plötzlich und überraschend angehalten worden ist und damit zum Stillstand des gesamten gesellschaftlichen Lebens geführt hat. Nach diesem Zeitpunkt sollte das Leben jedes Einzelnen von uns nicht mehr so sein wie vorher und niemand kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt sagen, ob sein Leben überhaupt je wieder so sein wird, wie es vorher war. Zurzeit spricht jedenfalls nicht viel dafür.
Eine bedrückende Karwoche: Unsere beste Familienfreundin – deutlich jünger als ich – hat die terminale Diagnose zu ihrem Krebs bekommen. Sie muss auch über Ostern wohl für die letzten Tage ihres Lebens im Spital bleiben. Und sie darf nicht einmal ihre Kinder sehen, obwohl diese sofort quer durch Österreich angereist sind. Noch irgendwelche Fragen zum Karfreitag 2020? Sterben in Tagen der Corona (mit nachträglicher Ergänzung).
Alles hat seine Zeit. Und alles hat seine Unzeit. Gegenwärtig schnürt eine Weltseuche der Menschheit die Lebensadern ab, und man sollte meinen, dass neben der Abwehr der CoVid-Bedrohung weder Zeit noch Raum für politische Grabenkämpfe bleibt. Doch während in den Fabriken die Maschinen stillstehen, produziert die Political Correctness munter weiter.
Die vermeintliche Problemlösung für "Corona" richtet bereits jetzt mehr Schäden an als das eigentliche Problem, das sie zu bewältigen vorgibt.
Dass sich die düsteren Prognosen von gestern nicht verwirklicht haben, scheint niemanden zu interessieren. Mit dem schlichten und denkfaulen Argument, dass es ja schließlich "um Menschenleben" gehe, fügt man sich in einschneidende Grundrechtseingriffe, die noch vor einem Monat niemand für vorstellbar gehalten hat.
Warum es problematisch ist, sich eine Abschottung Österreichs vom Welthandel vorzustellen.
Nachfolgewerber geht auf Distanz zu Merkel: "Denkverbote nützen niemandem." Plädoyer für Öffnungs-Perspektive.
Ein Vorfall vor einer Berliner Moschee hat die Ängste der deutschen Regierung vor dem am 23. April beginnenden Ramadan verstärkt. In Neu-Kölln hatten sich trotz der strengen Corona-Maßnahmen rund 300 Menschen versammelt. Vermutlich kein Einzelfall, aber diese Geschichte hatte es aufgrund eines großen Polizeieinsatzes in die überregionalen Medien geschafft.
Immer mehr Vorfälle in diesem Land sind so seltsam, dass sie oft nur noch als empörend eingestuft werden können. Manche dieser Vorfälle sind aber auch ziemlich erheiternd. Ihr Bogen reicht vom Dauerthema der Corona-Tests über das dümmliche Verhalten von Ministern, Parteien, Bürgermeistern und Caritas, über das Nichtverhalten weiter Bereiche der Beamtenschaft bis zu den ersten Begegnungen zwischen den Grünen und der wirklichen Welt.
Bereits heftig diskutiert wird das bisher noch nie komplett veröffentlichte Krisenpapier des deutschen Innenministeriums, wie mit Corona umgegangen werden soll. Es hat auch große Ähnlichkeiten mit der österreichischen Strategie.
Rund ein Drittel der Menschheit darf derzeit nicht mehr arbeiten. Das wird katastrophale Folgen haben. Alleine die stark steigenden Lebensmittelpreise machen global Hunger wieder zum großen Problem.
Nach einem längeren medialen Trommelfeuer hatte die Politik handeln müssen. Am 16. März trat die sogenannte "Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gemäß § 2 Z 1 des COVID-19-Maßnahmengesetzes" in Kraft. Durch die hysterische und übertriebene Berichterstattung in den meisten Medien war der Boden für einschneidende Maßnahmen aufbereitet worden. Die Bevölkerung – in Angst und Schrecken versetzt – hatte Verständnis dafür. Schulen wurden geschlossen, der Handel wurde im Wesentlichen bis auf den Lebensmittelhandel in einen Tiefschlaf versetzt, der Tourismus und alles, was dazugehört, auf null heruntergefahren.
Während sich die deutschsprachigen Medien an Horrorzahlen übertreffen und jeden, der kritische Fragen stellt - ähnlich wie bei der Klima-Nicht-Diskussion - als "Corona-Leugner" von der Diskussion auszuschließen versuchen, wird in Frankreich viel sachlicher und ergebnisoffener diskutiert.
Was mag das nur sein? Es quakt wie eine Ente, es watschelt wie eine Ente, es schwimmt wie eine Ente, es sieht aus wie eine Ente. Aber wenn ich sage, es sei eine Ente, laufe ich Gefahr, als Verbreiter von Fake News gegeißelt zu werden. Und dennoch bleibe ich dabei: Ich sehe in den letzten Tagen immer öfter eine Ente – auch wenn man es kaum öffentlich zu sagen wagt.
Vor allem im englischsprachigen Raum kursiert plötzlich eine Menge (köstlicher wie flacher) Witze über Journalisten - wie einst über Ostfriesen oder Burgenländer.
Auch in Österreich ist zu befürchten, dass die Corona-Pandemie zum Tod von tausenden Menschen führen wird, wobei der überwiegende Teil dieser Menschen nicht direkt dem Virus sondern der hysterischen Überreaktion unserer Politiker zum Opfer fallen wird. Die Maßnahmen unserer Bundesregierung zur Eindämmung von Covid-19 haben weite Teile der Bevölkerung über Wochen sozial isoliert, die Existenzgrundlage von Hunderttausenden zerstört und zahlreiche Erwerbstätige in die Abhängigkeit von staatlichen Almosen getrieben. Existenzangst, Einsamkeit, körperliche Inaktivität und Langeweile rufen nachweislich gesundheitliche Probleme hervor, die eine deutliche Zunahme der Sterblichkeit in unserem Land nach sich ziehen könnten.
Es kursieren ja schon mehrere Erklärungen, warum Italien und Spanien so hart vom Corona-Virus getroffen werden: schlechter Zustand des Gesundheitswesens, hohe Luftverschmutzung, zu späte Reaktion, besonders üble Nachlässigkeiten in Altersheimen, eine andere Mutation des Virus. Amerikanische Forscher haben nun eine ganz neue Korrelation entdeckt: Länder, in denen einst die Kinder mit der Tuberkulose-BCG-Impfung durchgeimpft worden sind, stehen deutlich besser da, weil die Menschen eine größere Immunabwehr haben dürften.
Führender deutscher Virologe: "Am schlimmsten fände ich, wenn wir bestimmte Menschen einfach wegsperren würden." Am wichtigsten sei immer die Zahl der freien Intensivbetten.
Ein hochinteressanter Kommentar eines eigentlich sehr linksstehenden Juristen erinnert massiv an die Ähnlichkeiten der jetzigen Maßnahmen zum Ermächtigungsgesetz des ersten Weltkriegs, das dann 1933 zur Ausschaltung der Demokratie verwendet worden ist. Er wirft dem Bundespräsidenten vor, verfassungswidrige Gesetze unterschrieben zu haben. "Ermächtigungsgesetze haben aber ein gefährliches Potenzial, das unter bestimmten Bedingungen so exponentiell ansteigen kann wie eine Infektion. Man muss also sehr genau auf erste, kleinste Anzeichen der Kurve achten – und die sind nicht beruhigend."
Der Chef der Hamburger Rechtsmedizin: "Der astronomische wirtschaftliche Schaden, der jetzt entsteht, ist der Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht angemessen. Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird ... "
Es gibt ausdrückliche Bischofs-Anweisung, die Kirchen während der Zeremonien ja verschlossen zu halten.
Was wir jetzt Rettung nennen, werden wir bald als Verwerfung erleben. Die neue Normalität einer staatlich gezauberten Wohlstandskulisse ist eine Normalität auf Abruf. Der Preis für die Rettung der Marktwirtschaft ist womöglich ihre Zerstörung.