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Der deutsche und österreichische Sozialstaat übt eine Negativselektion aus: Es werden geringqualifizierte Sozialleistungsempfänger angezogen und hochqualifizierte Abgabenzahler abgeschreckt. Schwarzafrikaner bekommen dreimal so viel Sozialhilfe wie daheim das Durchschnittseinkommen beträgt.
Die Grünen wissen genau, dass sie in Wahrheit die großen Sieger des Koalitionsabkommens sind. Zwar hat sich Sebastian Kurz als solcher geriert – als Versuch, die bürgerlichen Wähler einzulullen. Die grüne Bundesversammlung hatte überhaupt keine Probleme, mit ostblockartiger Deutlichkeit der Koalition zuzustimmen (mit einer Mehrheit, die Kurz unter ÖVP-Wählern oder -Mitgliedern für diese Koalition nie und nimmer bekäme). Die ganz den grünen Spin (und die Kurz-Siegerpose) aufgreifende Berichterstattung der Mainstream-Medien, dass das Programm ein "türkises" wäre, bedeutet in Wahrheit nur eines: den taktisch geschickten Beginn des vereinten Kampfes von Medien und Grünen, die Regierungspolitik auch in jenen Punkten nach links zu rücken, wo sie ihnen noch nicht links genug ist.
Spannendes Interview mit Martin Rhonheimer: Viele Menschen - auch in der Kirche - verstehen die ökonomischen Mechanismen der Wertschöpfung nicht, obwohl sie persönlich davon profitieren. Sie erkennen nicht, dass die Stützpfeiler des Kapitalismus, das Privateigentum an den Produktionsmitteln und das freie Unternehmertum, die Grundlagen unseres Wohlstands sind.
Am Abend des Neujahrstages fand im Stadttheater in Baden bei Wien ein Neujahrskonzert statt. Der Dirigent des Orchesters der Bühne Baden, ein Herr Franz Josef Breznik, entblödete sich nicht, vor ausverkauftem Hause von der Bühne herunter in etwa Folgendes zu sagen: "Nicht nur Franz Lehar, der Komponist, hatte sehr gute Ideen, auch Herr Lenin und seine Freunde Marx und Engels hatten ebenfalls gute Ideen."
Die technokratische Vorstellung, die Macht dadurch auszudehnen, dass man eigene Positionen preisgibt, dafür die des politischen Gegners übernimmt, um so in dessen Wählerschicht einzubrechen und die eigene Klientel aus Ermangelung einer Initiative in einer Art Babylonischer Gefangenschaft zu halten, mag für eine überschaubare Zeit Vorteile bringen, doch sie zerstört das Parteiensystem und führt zu einer Entpolitisierung, die eine neue, jedoch ungestümere Politisierung zur Folge hat.
Generationenkonflikte sind so alt wie die Menschheit. "Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte". Dieses Zitat ist zirka 5000 Jahre alt. Es stammt aus Mesopotamien. Von den Sumerern. Seit jeher gibt es Interessenskonflikte zwischen Jung und Alt, seit jeher begehren junge Menschen auf, rebellieren, wollen die Gesellschaft zum Teil radikal verändern.
Ein prominenter Grüner hat schon Stunden nach Veröffentlichung des Regierungsprogramms klargemacht, dass dieses nicht viel zu bedeuten habe, dass jetzt der politische Grabenkrieg erst so richtig beginnen wird. Und er hat absolut recht damit. Denn jetzt sitzt Sebastian Kurz in der Falle: Er kann nach Rot und Blau nicht auch noch die Koalition mit den Grünen vorzeitig sprengen. Nach Eintritt in die Regierung können ihn die Grünen problemlos erpressen. Sie werden bei keinem der – durchaus vorhandenen – positiven Punkte des Regierungsprogramms zustimmen, wenn sie nicht gleichzeitig auch einen ihrer (in den Augen der meisten Österreicher) giftigen Punkte durchbringen. Es lässt jedenfalls schon sehr tief blicken, mit welcher Gesinnung die Grünen schon vor der Angelobung der neuen Regierung in diese hinein gehen.
Die Vergiftung der öffentlichen Debatte vor allem durch die öffentlich-rechtlichen Sender.
Während das EU-Parlament durch Ausrufung des "Klimanotstandes" die Grundlage für totalitäre Maßnahmen geschaffen hat, fahren weiterhin munter die Dienstautos der Abgeordneten zwischen den beiden Parlamentssitzen hin und her, während die Abgeordneten selbst bequemer mit anderen Fahrzeugen reisen ...
Hochinteressanter Vergleich: Alle anderen Strom-Erzeugungsformen verursachen deutlich mehr Todesopfer für die gleiche Menge Strom als Atomkraftwerke.
Ein neuer Stellvertreterkrieg könnte über die Migrationspolitik und Energieversorgung Europas entscheiden. "Der osmanische Stiefel soll wieder in Nordafrika auftreten."
Einen Riesen-Betonbrocken haben die Österreicher auf den Kopf bekommen. Er nennt sich Koalitionsprogramm. Bei seiner Präsentation durch die beiden Parteichefs erfuhr man manches Positives, auch etliches Problematisches. Schon wollte man das Ganze entspannt zur Kenntnis nehmen – bis man sich in den Text selbst zu vertiefen begann. Das brachte dann einen richtigen Schock. Denn gleich an einem gezählten Dutzend verschiedener Stellen wird eine ungeheuerliche Absicht deutlich, die freilich bei den mündlichen Präsentationen wie auch bei der Rezeption durch die Mainstream-Medien völlig unter den Tisch gekehrt worden ist.
Neue Eskalation auf linksextremen Plattformen (allerdings wurde dieser Text später wieder weggeschaltet).
Eine exzellente und ausführliche Analyse der Lage im ganzen Nahen Osten, insbesondere über die Folgen des amerikanischen Verrats an den Kurden, die wachsende Unzufriedenheit im Irak mit dem iranischen Einfluss und über die sunnitischen Radikalen.
Der Ausblick für Sebastian Kurz wird ein sehr angenehmer sein, wenn er bald wieder dem Ministerrat vorsitzen kann. Denn noch nie hatten so viele hübsche junge Frauen ihren Platz im Oval rund um den Bundeskanzler wie im zweiten Kabinett Kurz. Fast müssen ihm künftig Regierungssitzungen wie sein eigenes Maturatreffen vorkommen. Neben vielen jungen Frauen mangelte es Kurz und Kogler in den letzten Stunden aber auch nicht an Sprüchen, welche die Plattheit von Werbeagenturen noch übertreffen. Etwas anderes fehlt jedoch fast völlig im Vergleich zu sämtlichen Kabinetten früherer Bundeskanzler.
Die Zahlen des wachsenden globalen Steinkohleverbrauchs zeigen, wie lächerlich die europäische Rhetorik ist, ein Vorbild sein zu wollen. Vor allem in Asien nimmt der Verbrauch zu, den stärksten Rückgang gibt es in den USA.
Traurige Bilanz des vergangenen Jahres - aber Papst und Bischof sorgen sich um das Klima ...
Waldsterben, Bevölkerungsexplosion, Klimakatastrophe: Warnungen vor dem Weltuntergang haben eine lange Tradition. Dass die düsteren Prophezeiungen nie eintrafen, hat ihrer vor allem medialen Popularität nicht geschadet. Eine eindrucksvolle und lesenswerte Sammlung von Katastrophenprophezeiungen, vor allem aus grünen und "wissenschatlichen" Ecken, die nie eingetroffen sind. Das hindert viele aber nicht daran, neuerlich dramatische Untergangsprophezeiungen auszustoßen.
So bedauerlich der Austritt Großbritanniens aus der EU auch ist, kann das Land auf Dauer vielleicht doch zu einem Gegenmodell zu einer Gemeinschaft werden, die den Sinn für das rechte Maß zunehmend verliert.
Der Rückblick auf das vor wenigen Stunden abgelaufene Jahr macht klar: Es ist letztlich lächerlich, voraussagen zu wollen, was das neue Jahr bringen wird. Denn niemand hätte vor einem Jahr auch nur einen Euro darauf gesetzt, dass Österreich 2019 die In-die-Luft-Sprengung des FPÖ-Chefs durch eine kriminell-ideologische Bande (und durch schweres eigenes Verschulden) samt Neuwahlen samt Koalitionswechsel zu einer linksgeprägten Regierung erleben wird. Noch deutlicher zeigt sich die Nichtvorhersehbarkeit der Geschichte beim Blick auf das, was ein paar Jahrzehnte früher passiert ist. Sehr wohl aber hat uns die Nachkriegsgeschichte zehn sehr eindeutige Lektionen hinterlassen. Nur wollen sie viele nicht hören.