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Schwere Attacken der NGO-Szene auf Sebastian Kurz - und gleichzeitige Enthüllung, dass sie sogar mit Flugzeugen arbeiten, um den Schleppern die Arbeit abzunehmen.
Es geht fast immer schief, wenn die Politik Abkürzungen vom normalen Weg sucht oder ermöglicht.
Nach der Pubertät wollen viele junge Menschen kollektiv den vorhergehenden Generationen und Jahrgängen plakativ zeigen, dass diese alles falsch gemacht haben, dass sie selbst jetzt alles anders und besser machen werden. Das ist ein anthropologisches Urphänomen, das in – manchmal niedrigen, manchmal hohen – Wellen ununterbrochen ans Ufer des menschlichen Reifungsprozesses schlägt. Das Erstaunlichste daran: Je irrationaler das kollektive Vorhaben ist, umso fanatischer wird dieses von den Jugendlichen verfolgt, umso gewaltigere Wellen schlagen sie dabei.
Viele Medien tun so, als ob Hass nur von rechts oder maximal von Islamisten käme. Dabei kommt auch von grüner Seite sehr viel an aggressiven Worten und Taten.
Die kleine Kammer, der Bundesrat, hat mitten im Sommerloch 2019 einstimmig(!) den Klimanotstand ausgerufen. Die beiden ehemaligen groß-koalitionären Parteien ÖVP und SPÖ legten gemeinsam einen Antrag vor, wonach die Emissionen ehemöglichst und sozial verträglich über die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens hinaus "auf Netto-Null" zu reduzieren seien, um einen angemessenen Beitrag Österreichs zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu leisten.
Es war durchaus eindrucksvoll, wie Ursula von der Leyen es geschafft hat, sowohl im Rat der Regierungschefs wie auch im EU-Parlament zu gewinnen, wenn auch im Parlament nur extrem knapp. Sie konnte damit – ein letztes Mal? – verhindern, dass das giftige EU-Gemisch letal endet. Denn die EU leidet unter einem Multiorganversagen: unter einer tiefen inneren Ost-West- und einer ebenso tiefen Nord-Süd-Spannung, unter den Meinungsverschiedenheiten zwischen EU-Feinden und EU-Fanatikern, zwischen Russland-Freunden und Russland-Gegnern, zwischen Euro- und Nicht-Euro-Ländern, zwischen wohlhabenden und aus korruptionsverseuchten Ländern, zwischen fanatischen Migranten-Umverteilern und Migrations-Gegnern, zwischen disziplinierten und Schuldenmach-Ländern, sowie unter einer schier unübersehbaren ideologischen Parteienvielfalt. Auch wenn der Erfolg vorerst zweifellos für sie spricht, so darf nicht ignoriert werden, dass UvdL eine Fülle ungedeckter Schecks unterschrieben zu haben scheint, um EU-Kommissionspräsidentin zu werden.
Der (höchstwahrscheinlich zu den Neos) abgehende "Kurier"-Herausgeber schlägt noch einmal wild um sich.
Den Sozis geht's europaweit schlecht – so auch in Österreich. Die Meinungsumfragen für die bevorstehenden Nationalratswahlen verheißen nichts Gutes. Wie es sich für eine strukturkonservative Partei gehört, greifen die mit einer nicht sonderlich kompetenten Führerin geschlagenen Genossen von der SPÖ in ihrer Not tief in den Fundus altbacken-egalitärer Konzepte und versuchen, von der Beschwörung des längst verblassten Ruhms ihres einstigen Stars Bruno Kreisky zu profitieren. Ein Blick auf die Facebook-Seite von Genossin Joy Pamela Rendi-Wagner gibt Aufschluss darüber.
Die unheilvolle Interventionsspirale: Es gibt meistens keine Lösungen auf der großen Ebene. Denn immer wieder zeigen sich zwei grundlegende menschliche Schwächen: (1) Wir überschätzen konsequent unsere eigenen Fähigkeiten. Wir denken, alles zu wissen und alle Konsequenzen unseres Handels abschätzen zu können. (2) Wir verhalten uns opportunistisch und ziehen häufig den kurzfristigen eigenen Vorteil dem langfristigen größeren oder gemeinschaftlichen Vorteil vor.
Der austro-kanadische Erfolgsunternehmer (und kurzzeitig weniger erfolgreiche Politiker) Frank Stronach enthüllt in diesem aufsehenerregenden Interview einen emotionsgeladenen Krieg mit seiner Tochter, der er Missmanagement vorwirft. "Sie haben das Unternehmen gestohlen - ich bin von allem ausgeschlossen." Er zeigt sich zwar versöhnungsbereit - verlangt aber zuvor, dass sich seine Tochter entschuldigt. Inzwischen laufen Klagen in beide Richtungen. Frank S. hat Belinda S sein Unternehmen treuhändig übergeben, als er Politiker in Österreich werden wollte.
Absolut faszinierende Sammlung von Zitaten - samt genauen Quellen - sogenannter Klimaexperten aus den letzten 50 Jahren zur Klimaentwicklung, die vom angeblichen Beginn einer neuen Eiszeit bis zu behaupteten Erwärmungsprognosen reichen, nach denen schon längst eine große Katastrophe eingetreten sein müsste. Spannend auch die statistischen Graphiken, die zeigen, dass Stürme, Waldbrände und Dürren in den letzten Jahren abgenommen haben.
Die Parlamentswahlen in der Ukraine eröffnen neue Chancen – vorhergesagt wird eine sehr starke Mehrheit für die Partei des neuen Präsidenten Zelenskiy. Wie er dann damit umgeht, wird darüber entscheiden, ob es in Europa endlich einen Krisenherd weniger geben wird.
Spannende Indizien um die EU-Abstimmung: Die Deutsche dürfte nur dank einiger Populisten-Stimmen gesiegt haben.
Der eigentlich von der Linken kommende Ökonom widerlegt die von Oxfam kommenden Behauptungen über wachsende Ungleichheit: Vermögen wird mit Einkommen verwechselt.
Der (abgehende) Furche-Chef empfiehlt der neuen EU-Kommissionspräsidentin als oberste Aufgabe die Überbrückung des Grabens quer durch die EU.
Das nächste Attentat auf die Sprache: Nach Hannover im Jänner streicht jetzt die US-amerikanische Universitätsstadt Berkeley männliche und weibliche Formulierungen, um auch die Angehörigen des "dritten" Geschlechts anzusprechen.
Im Lichte der sich ankündigenden Umwälzungen in der Arbeitswelt, deren vorhersehbare Auswirkungen die Politik noch viel zu wenig beschäftigen, sind nicht nur zwei US-Präsidentschaftskandidaten, sondern bereits 30 Prozent der jungen Amerikaner "Neo-Sozialisten".
Jedes Katastrophenszenario braucht offensichtlich ein "Gesicht". Beim Klimawandel ist es das Eisbärenbaby (das angeblich zu ertrinken droht). Bei den NGO’s, die "gerettete" Migranten Richtung Europa verschiffen, ist es die junge Kapitänin Carola Rackete. Mit ihr beschäftigen sich zwar in Italien die Gerichte, für die Medien aber ist sie auch bei uns die Heldin, die interviewt werden muss, weil sie uns sagt, was wir zu tun haben: Nämlich alle nehmen.
Alle Regierungen und erst recht die EU werden regelmäßig von Wirtschafts-Lobbyisten bestürmt, die für Unternehmen oder Branchen agitieren. Riesige Heere von PR-, Kommunikations- und Lobbying-Agenten sind da im Einsatz. Was viele Politiker nicht begreifen: Es ist noch keineswegs eine kluge Wirtschaftspolitik, wenn man da automatisch nachgibt.
Sozialministerin Brigitte Zartl gibt manipulative Informationen zur Kassenreform und leistet damit Wahlkampfhilfe für die SPÖ.
Beinahe wäre Notre Dame ganz verloren gewesen - ein Missverständnis hatte zu einer Verzögerung geführt, die fast die Katastrophe verursacht hätte: Das Feuer konnte sich eine halbe Stunde ausbreiten, bevor die Feuerwehr kam.
2007 hat Boris Johnson (der selbst einen islamischen Großvater hat) geschrieben, dass der Islam schuld an der Rückständigkeit der muslimischen Welt ist. Das holt ihn jetzt ein.
Was ist eigentlich dran an diesem Sebastian Kurz? An dieser Frage beißen sich derzeit viele kluge Köpfe die Zähne aus. Dabei ist Kurz zusammen mit Wolfgang Schüssel, Jörg Haider und Bruno Kreisky eine der vier bedeutendsten politischen Persönlichkeiten des letzten halben Jahrhunderts. Diese vier haben Österreich wie ein starker Magnet dominiert: Die einen fühlen sich magisch angezogen, die anderen abgestoßen. Der Lebenslauf des (Ex-)Bundeskanzlers, seine 14 größten Vorzüge und 14 größten Fehler.