Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Die Österreicher haben am 24. April SPÖ und ÖVP nach langem Dahinsiechen zu Grabe getragen. Die roten und schwarzen Akteure wollen ihren politischen Tod aber nicht zur Kenntnis nehmen. Sie machen als Politzombies in den Regierungen, Ministerien, Ämtern, Schulen, Kultureinrichtungen, Universitäten und Interessensvertretungen unverdrossen weiter. Noch hat man das Land fest im Griff.
Werner Faymanns zweitliebste Zeitung verwendet Formulierungen, die bei jedem Blauen oder Schwarzen zu einer Anzeigenflut, zu Rücktrittsforderungen und Entsetzensrufen des ganzen politisch-korrekten Mainstreams führen würden. Denn sie spricht von "morschen Knochen", was ganz eindeutig die Diktion eines SS-Liedes ist. Aber bei "Österreich" erregt das keinen einzigen der Tugendwächter...
Philharmonisches Konzert am 1. Mai vormittag: Mehr noch als die vielen Pfiffe, die gleichzeitig am Rathausplatz gegen Werner Faymann ertönten, zeigte ein Blick auf die Zuhörer im Musikverein die Lage der Sozialdemokratie.
Die Bestrebungen der polnischen Regierung, eine Verschärfung des Abtreibungsverbotes einführen zu wollen, lösen zurzeit heftige Diskussionen aus. Nicht nur in Polen. Und der wortgewaltige US-Präsidentschafts-Bewerber Donald Trump verkündete, dass Frauen in den USA für Abtreibungen bestraft werden sollten. Etwas später meinte sein Wahlkampfteam, die Ärzte sollten bestraft werden, nicht die Frauen, Trump sei falsch verstanden worden. Grund genug, sich unabhängig von den Bestrebungen in Polen oder den USA mit diesem Thema auch in Österreich öffentlich auseinander zu setzen.
Die sogenannten Panama-Papers über Gründung von Briefkastenfirmen in Mittelamerika haben trotz heftiger Bemühungen einiger Medien nur ein kurzes Strohfeuer entfacht. Haben sie doch keine direkt strafbaren Handlungen aufgedeckt, sondern nur Aktionen, die sowohl Teil legaler wie auch illegaler Vorgänge sein können. Und die im Prinzip – wenn auch natürlich nicht mit konkreten Namen – immer schon bekannt waren. Das rasche Abflauen des Interesses kann nun sowohl als gut wie auch als schlecht bewertet werden.