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Eine Unmenge von Clips in den sozialen Medien zeigt aktuell, wie man sich oder einem Anderen einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf schüttet. Diese öffentliche Aktion ist ein Beitrag für die Forschung zur Bekämpfung der Krankheit ALS.
Während Russland immer intensiver Krieg führt, haben sich die EU-Chefs nach monatelangem Ringen für eine neue Außenkommissarin entschieden. Das wird eine Italienerin, die vor Februar nicht einmal noch einer Regierung angehört hat. Da wird sich Russlands Putin zweifellos fürchten, der (nach Angaben der russlandtreuen Separatisten selbst) schon 3000 bis 4000 Mann in der Ukraine kämpfen lässt.
Der Rücktritt Dr. Spindeleggers von all seinen Funktionen ist nur ein weiteres Kapitel im unaufhaltsamen Niedergang der ÖVP. Der Wähler kann sich auf das Wort (Programm) der ÖVP nicht mehr verlassen. Andauernd besorgen Landeshauptleute und andere Funktionsträger die Agenda der SPÖ.
Eigentlich hat man geglaubt, im Sommer wäre es mit dem Verkehr in Wien besser als sonst. Sind doch viele Menschen aus der Stadt weg. Das ist auf manchen Routen auch durchaus zu merken. Jedoch spielen sich auf anderen Strecken umso schlimmere Dramen ab, die täglich Hunderttausenden sehr viel Zeit kosten. Vieles deutet daraufhin, das 2014 so arg ist wie noch nie ein Jahr zuvor. Und das Schlimmste: Bei Schulbeginn, also wenn die Urlaubenden wieder da sind, werden viele Baustellen noch immer die Menschen blockieren.
Zwei Philosophen treffen sich zu einem von einem Kulturhistoriker moderierten Gespräch über Gott und die Welt. Diese Debatte bildet den Inhalt dieses Büchleins. Wer erwartet, dass die Diskutanten hierbei den Boden des akademischen Elfenbeinturms nicht verlassen werden, irrt.
Zeitung | 2014 | 2013 | 2012 |
Standard |
66.947 |
66.519 |
68.163 |
Presse |
72.088 |
70.027 |
72.744 |
Kleine Zeitung |
282.445 |
279.339 |
279.543 |
Kl. Ztg. Graz |
188.522 |
188.376 |
187.935 |
Kl. Ztg. Klagenfurt |
93.923 |
90.963 |
91.608 |
Krone |
777.691 |
794.880 |
807.124 |
Kurier |
157.199 |
151.384 |
158.940 |
Neue VBG TZ |
7.352 |
7.650 |
7.933 |
OÖ Nachrichten |
106.181 |
106.605 |
108.200 |
Salzburger Nachrichten |
65.473 |
67.064 |
68.419 |
Tiroler TZ |
83.171 |
84.338 |
85.870 |
Vbg. Nachrichten |
60.864 |
59.484 |
61.797 |
Wirtschaftsblatt |
22.137 |
21.281 |
20.665 |
Österreich |
49.452 |
50.045 |
61.209 |
Furche |
13.202 |
13.031 |
13.227 |
NÖN |
114.140 |
117.217 |
121.988 |
Ganze Woche |
319.197 |
322.121 |
323.142 |
Format |
27.484 |
31.172 |
30.550 |
News |
117.886 |
131.718 |
123.788 |
Profil |
67.396 |
68.266 |
66.598 |
trend |
32.753 |
36.479 |
38.489 |
Gewinn |
44.008 |
45.324 |
48.001 |
Servus |
138.223 |
141.085 |
135.688 |
Anmerkungen:
Die ÖAK behauptet – wohl auf Verlangen der ständig Auflage verlierenden Verlage – dass es von 2012 auf 2013 „Definitionsveränderungen“ gegeben habe. Diese können aber in Wahrheit keinerlei wesentliche Bedeutung gehabt haben.
Bei Tageszeitungen wurden nur die Werte von Montag bis Samstag herangezogen.
Verkaufte Auflage:
In dieser Aufstellung werden seit 2013 folgende (von den Verlagen der Österreichischen Auflagenkontrolle gemeldeten) Werte zusammengerechnet:
Alle mit mindestens 30 Prozent bezahlten Abos;
Alle mit mindestens 30 Prozent bezahlten Einzelverkäufe;
Auslandsauflage.
Nicht erfasst sind etwa Gratisvertrieb, Selbstbedienungs-Auflagen, Großverkauf.
Quelle: Österreichische Aufflagenkontrolle (ÖAK)
Es gibt in Wien ja auch Positives. Zum Beispiel die Behindertentransporte für den Preis eines Öffi-Fahrscheins.
Edmund Phelps, Wirtschafts-Nobelpreisträger von 2006, weiß es wie viele andere: Die westliche Welt verliert zunehmend an Dynamik. Das alljährliche Nobelpreisträger-Treffen in Lindau, wo solche Worte zu hören waren, wird zwar von den meisten österreichischen Medien ignoriert, es versammelt aber weit mehr Gehirnschmalz als Alpbach, über das die staatsabhängigen Medien riesig berichten.
Nie zuvor hat ein wirtschaftswissenschaftliches Werk wie „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ aus der Feder des Ökonomen Thomas Piketty derart breite Aufmerksamkeit erfahren. Während etwa Keynes „General Theory“ ausschließlich beim Fachpublikum und der politischen Klasse Beachtung fand, stößt das Elaborat des linken Franzosen (der seit vielen Jahren als Berater der sozialistischen Partei Frankreichs in Wirtschaftsfragen fungiert) auf breites Interesse des Laienpublikums – namentlich dem aus den Reihen hauptberuflicher Neidgenossen. Viele Intellektuelle, Gewerkschafter und andere um eine „gerechte“ Einkommens- und Vermögensverteilung bemühte Zeitgenossen zeigen sich geradezu entzückt.
1400 Kinder wurden im englischen Rotherham sexuell missbraucht, gequält und brutal bedroht. Über Jahre hinweg. Doch die Behörden hatten trotz vielfacher Hinweise weggeschaut, weil die Täter pakistanische Wurzeln hatten.
Jemand, der nicht mit den österreichischen Umständen vertraut ist, muss im Gefolge des Ablebens von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer den Eindruck gewonnen haben, dass hier eine wirklich wichtige Person, eine Wohltäterin, ein Geschenk an die Menschheit, vielleicht sogar eine Heilige verstorben ist.
Noch nie flogen Michael Spindelegger so sehr die Herzen zu wie bei seinem Rücktritt. Nicht wegen des Rücktritts, sondern weil er das gesagt hat, was er schon seit Monaten sagen hätte müssen: Er hat Populisten Populisten genannt. Keine Bezeichnung trifft auf die schwarzen Landeshauptleute und Kämmerer besser und präziser zu (natürlich auch auf die Landes-Fürsten der SPÖ und den ÖGB, aber die waren bei seinem Rücktritt ja nicht involviert). Jetzt folgt ihm ein Reinhold Mitterlehner: Einen Besseren hätte sich die SPÖ wohl gar nicht wünschen können.
Mit Michael Spindeleggers Rücktritt landet die ÖVP dort, wo sie mit aller Gewalt hinwollte: Auf dem Niveau der Provinz-Potentaten Wallner und Platter. Dieser Partei ist nicht zu helfen.
Es ist zum Lachen: Das Wiener Rathaus lässt die Bürger mitbestimmen – aber nur über eine völlig nebensächliche Frage. Hundert Mal wichtigere Dinge werden den Bürgern nicht zur Entscheidung vorgelegt.
Das Sommertheater um das Bundesheer ist demaskierend. Es zeigt drastisch auf, dass jegliche Bereitschaft fehlt, den bedrohlich überschuldeten Staatshaushalt wirklich zu sanieren.
Es merkt nun auch die EU. Genauso wie es etliche osteuropäische Länder, Argentinien oder der von den USA demokratisierte Irak in den letzten Jahren langsam lernen: Verfassungen werden nicht demokratischer, werden nicht besser, wenn sie immer noch mehr mit gegeneinander wirkenden Regeln und „demokratischen“ Gremien vollgestopft werden. Im Gegenteil: Gremien blockieren einander, kasuistische Regeln lassen oft gar keine Beschlüsse mehr zu.
Wie kann man Familien, junge Männer und junge Frauen, dazu bewegen, deutlich mehr Kinder in die Welt zu setzen? Das ist eine der Schlüsselfragen des Überlebens Österreichs.
Und bist Du nicht willig, dann brauch ich Gewalt: Nach dem Erlkönig-Motto will die Frauenministerin jetzt vorgehen. Weil ihre eigene Partei die selbst verordnete Frauenquote im Parlament nicht erfüllen will, soll sie nun zum Gesetz für alle Fraktionen werden.
Waffen töten – so der Tenor der Medien, wenn wieder einmal ein blutiges Gewaltverbrechen unter Einsatz einer Feuerwaffe verübt wird. Her mit einer Verschärfung des Waffengesetzes! Dass bei derlei traurigen Anlässen mehrheitlich illegal beschaffte Waffen im Spiel sind (woran das schärfste Waffengesetz nichts ändern könnte), wird selten thematisiert. Die hohe Politik – bis hin zur UNO – nimmt dankbar die ihr von Fernsehen und Presse zugespielte Steilvorlage an. Denn ihr Kampf gegen die „Proliferation von Kleinwaffen“ leiste ja einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit. Die bestechende Logik: Keine Waffen, keine Opfer.
Österreich hat nach der Statistik des Wirtschaftsministeriums bereits 62 Investitionsschutz-Abkommen mit den verschiedensten Ländern. Mehr als 1400 Verträge haben andere EU-Länder. Jetzt aber sehen die Grünen und ihre NGO-Lobbys plötzlich in Schiedsgerichten etwas Böses und haben nicht weniger als 150.000 Eingaben dagegen bei der EU gemacht (wenn auch meist gleichlautend).
Politiker sind meist erst dann zu Maßnahmen bereit, wenn das Wasser schon höher als bis zum Hals steht. Und manche machen dann noch das völlig Falsche. Was das Wasser naturgemäß noch höher treibt.
Von der einstigen Multikultieuphorie ist in diesen Tagen hierzulande wenig zu spüren. Die Propagandisten dieser Ideologe, linke Politiker, Künstler und Journalisten, geben sich zurückhaltend. Ihnen sind die Phrasen und Schlagworte, wie „Bereicherung“, „Vielfalt“ oder „Buntheit“ im Hals stecken geblieben. Die Rahmenbedingungen sind für sie derzeit nicht gerade günstig. Das naive Bild von Multikulti als fröhlich-buntes Straßenfest lässt sich angesichts der Gräuelmeldungen aus den Regionen rund um Europa kaum noch aufrechterhalten.
Ebola hat in großen Teilen Afrikas Panik ausgelöst. Spitäler werden vom Personal verlassen, Grenzen werden geschlossen, Flugverbindungen beendet. Die geheimnisvolle Krankheit hat sich in den letzten Monaten weit stärker verbreitet, als die offiziellen Statistiken sagen. Jetzt gibt die WHO auch noch nicht zugelassene Mittel zur Anwendung frei. Was freilich für mehr Diskussionen sorgen sollte, als derzeit stattfinden.
Von Irak bis Paris wird die Weltgemeinschaft in diesen Stunden verzweifelt aufgerufen, mehr gegen die Dschihadisten des IS zu tun. Was aber macht der deutsche Bundesgerichtshof in Karlsruhe? (mit nachträglicher Ergänzung)
Kann uns irgendjemand erklären, wieso wir nirgends, nicht einmal in den linksgrünsten Pamphleten, von ukrainischen SeparatistInnen, von IslamistInnen und anderen TerroristInnengruppen, von TriebtäterInnen, KinderschänderInnen oder PädophilInnen lesen?
Es sind nur scheinbar widersprüchliche und unzusammenhängende Entwicklungen. Aber diese an einem einzigen Tag notierten Diskrepanzen zeigen deutlicher als alles sonst die Realität, warum Österreich gegen die Wand donnern wird.
Entscheidenden Anteil am „deutschen Wirtschaftswunder“ nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Ideen der „Freiburger Schule“ (des „Ordoliberalismus“). Sie wurden von Männern um Walter Eucken und Friedrich August von Hayek formuliert und unter Wirtschaftsminister Ludwig Erhard als „Soziale Marktwirtschaft“ in die reale Politik umgesetzt.
Früher waren sie nur eine Nebenregierung. Jetzt haben die Sozialpartner die Regierung gleich direkt übernommen.