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In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erkannten linke amerikanische Studenten, dass Sprache eines der mächtigsten Werkzeuge darstellt und dass es möglich wäre, durch das Aufstellen von Sprachvorschriften das Bewusstsein der Menschen langfristig zu manipulieren und in Folge dessen Veränderungen in der sozialen Realität zu erwirken. Das war die Geburtsstunde der Political correctness.
Stündlich wird mit der Maßregelung des Bischofs von Limburg durch den Papst gerechnet. Der muss wohl handeln, will er nicht seinen binnen kurzem errungenen Ruf der persönlichen Bescheidenheit und Sparsamkeit gefährden. Nur: Wie sieht es mit der Sparsamkeit des Papstes selbst aus? Was kann man heute schon über die Effizienz seiner vielen gutgemeinten und weitpublizierten Aktionen sagen, außer dass sie gut gemeint waren? Ein näherer Blick auf diese zeigt: Gut gemeint ist noch keineswegs immer gut gelungen.
Barack Obama hat den Krieg der gegenseitigen Erpressungen gewonnen. Er konnte länger, als die Republikaner ihn bedroht haben, das Messer am Hals der Gegenseite halten. Die Demokraten und die linken Medien können jubeln: Das Schuldenmachen geht vorerst ungehindert weiter.
„Wir können Erpressung in unserer Demokratie nicht zur Routine werden lassen.“ Also sprach Barack Obama am Höhepunkt seines Kriegs mit der Mehrheit des Repräsentantenhauses, der für die Weltwirtschaft schon bedrohlich geworden ist. Klingt völlig richtig. Nur: sind es immer bloß die anderen, die erpressen?
Die Sozialdemokraten müssen nach der Wahl in die Opposition, obwohl sie die deutlich stärkste Partei geblieben sind. An ihrer Stelle bilden Konservative und Rechtspopulisten eine Zweiparteienregierung. Das sind ja gleich zwei politische Mega-Kapitalverbrechen auf einmal. Und dennoch regt sich nirgendwo der nun eigentlich zwangsläufig fällige Moralistensturm der rot-grün-medialen Volksfront. Schlafen die? Lesen die überhaupt keine Nachrichten mehr? Oder schaffen sie aus Mangel an Erregungs-Ganglien immer nur ein Empörungs-Thema auf einmal? Und derzeit sind halt all linken Gutmenschen vollauf damit beschäftigt, Europa zu zwingen, alle Drittweltbürger – pardon: Flüchtlinge – einwandern zu lassen (weil ja offenbar Europa am Untergang mehrerer Schlepperschiffe schuld ist).
Uns bleibt nichts erspart. Nicht einmal ein Da capo von Rot-Schwarz, der einst großen Koalition. Das wird von Tag zu Tag klarer. Die Alternativen schließen sich ja eine nach der anderen. Um nicht ganz depressiv zu werden, sollte man sich daher an den kleinen Lichtblicken erfreuen, die sich dabei zumindest abzeichnen.
Irgendwie ist es ja ziemlich heiter: Wir lernen gerade, wie man ohne Wahlkampf und Partei ins Parlament kommt.
Die ÖVP hat vor der Nationalratswahl eine ebenso mutige wie richtige Haltung eingenommen: Entlastungen durch eine an sich durchaus notwendige Steuersenkung gibt es erst, wenn die Republik kein Defizit hat. Sehr lobenswert. Aber glauben sollte man es erst, wenn es auch nach der Wahl gilt. Wenn also auch nach der Wahl nicht gleich neue Ausgaben beschlossen werden, die Defiziteliminierung und Steuersenkung unmöglich machen.
Mit einer Ausnahme habe ich in keinem einzigen österreichischen Medium eine Zeile dazu gefunden. Oder gar einen Ton gehört. Daher hier die wichtigsten Fakten: Gegen den Leiter eines Wahlkreisbüros der Grünen in Deutschland ist ein Haftbefehl erlassen worden. Sechs Jahre lang soll der Mann seine – mutmaßlichen – Verbrechen begangen haben. Und zwar bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Taten liegen also nicht um Jahrzehnte zurück, wie es bei den von all unseren Medien genußvollst aufbereiteten Vorkommnissen in kirchlichen Heimen der Fall gewesen war.
Janet Yellen wird also die neue Chefin der wichtigsten Zentralbank der Welt, der amerikanischen Federal Reserve Bank. Die Nachfolgerin von „Helikopter-Ben“ Bernanke ist eine überzeugte Befürworterin „kontrollierter Inflation“. Der zu erwartende Kurs: Fortsetzung, oder gar weitere Intensivierung der Politik des „quantitative easing“. Die amerikanische Notenpresse wird so bald also nicht zur Ruhe kommen.
Radikalislamische Salafisten treffen sich in Wien. Das fällt ganz zufällig mit einem Prozess gegen einen radikalen Christen in Niederösterreich zusammen. Dieses Zusammentreffen macht mehr als anschaulich, wie einseitig es hierzulande schon um die Meinungsfreiheit bestellt ist.
Das Kleinformat verliert rapide seinen Mythos. Es zahlt eine bittere und von Jahr zu Jahr teurere Faymann-Steuer. Denn keine Tageszeitung hat in den letzten Jahren auch nur annähernd so viele Leser verloren wie die Kronenzeitung. Ob man das nun in absoluten Zahlen misst oder in Prozentpunkten.
Der seit einigen Jahren von SPÖ-Protektionskindern statt Experten geführte Verein ist sogar zu blöd, um eine ordentliche Untersuchung der Allgemeinbildung im Lesen oder Rechnen durchzuführen.
Auf den Tag genau seit vier Jahren darf ich viele Hunderttausende Leser mit meinen Analysen, Recherchen, Meinungen erfreuen – oder ärgern. Je nachdem. Wie es sich für ein echtes Tagebuch gehört, sind in dieser Zeit wirklich jeden Tag Eintragungen erschienen. Die Leser haben es offensichtlich ausgehalten. Sie haben überdies mit fast 100.000 Postings pro Jahr noch viel Klügeres, Kontroversielleres, Interessanteres beigesteuert, als ich das konnte. Für ihre Treue sei ihnen großer Dank ausgesprochen. Seit vier Wochen haben die Leserzahlen auch einen großen Sprung nach oben getan: Um 50 Prozent mehr Internet-User als normal schlagen derzeit täglich das Tagebuch auf. Der Zuwachs war wohl wahlbedingt, ist aber noch immer nicht abgebröckelt. Der größte Dank gilt jenen, die das alles erst ermöglichen, und die es hoffentlich in ausreichender Zahl weiter ermöglichen werden: den zahlenden Abonnenten. Als kleines Geschenk gibt es zum Geburtstag ein Büchlein geschenkt. (Mit einer - erfreulichen - nachträglichen Ergänzung).
Wie begeistert werden künftig alle A1- und Bob-Kunden ihre Rechnungen zahlen! Und wie sehr dürfen sich doch jetzt die Steuerzahler als Leider-noch-immer-Haupteigentümer der Telekom freuen!
Im Wahlkampf haben Politiker gerne darüber gesprochen, wie sie die Familien unterstützen wollen. Nach der Wahl war das rasch vergessen. Kaum jemand kennt wirklich die alltäglichen Probleme einer Gruppe, die zu klein ist, um zur Stimmenmaximierung dienen zu können. Das sind die Großfamilien. Das sind Familien mit jener Größe, wie sie früher fast alle österreichischen Familien hatten. Heute aber haben sie, an den Rand der Gesellschaft gedrückt, kaum noch Luft zum Überleben. Während sich die Medien auf Druck der Grünen intensiv um die angebliche Diskriminierung von Schwulen und Transgender-Menschen sorgen, werden die Großfamilien ignoriert und seit Bruno Kreisky auch steuerlich schwer diskriminiert. Daher hier die nüchterne Kostenaufstellung durch die Mutter einer solchen Großfamilie.
Endlich einmal gibt es über eine der vielen Auslandsreisen des Heinz Fischer Berichtenswertes.
Vernichtender kann man mit einem System gar nicht abrechnen, als jetzt der Rechnungshof über das Land Salzburg formuliert hat.
Die Verwerfungen auf den internationalen Energiemärkten geben schon seit einiger Zeit Anlass zur Sorge. Experten gibt es viele, die mit guten Ratschlägen zur Stelle sind oft sind ihre Aussagen allerdings falsch, die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.
Frauenquoten und Frauenförderung so weit das Auge reicht – den Männern reicht es allmählich mit der Gleichberechtigung. Unverbesserliche Machos, oder endlich mal ein ehrliches Wort?
Unter den Wählern hat sich in den letzten beiden Wochen vor der Wahl große Dynamik abgespielt. Das hängt keineswegs nur mit dem wachsenden Wählertrend zu Entscheidungen erst im letzten Augenblick zusammen, sondern auch damit, welche Aspekte im Wahlkampf letztlich wirklich entschieden haben. Das sieht man nur, wenn man die Wahlkampftage selbst unters Mikroskop nimmt. Die vielen veröffentlichen Wählerstromanalysen hingegen vergleichen ja immer nur mit dem, was vor fünf Jahren war. Sie bauen damit auch auf der trügerischen Erinnerung der Menschen daran auf, wie sie glauben, sich damals verhalten haben.
Was Amerikas Politik derzeit vor aller Welt abliefert, ist das perfekte Argument für die direkte Demokratie.
Die „Österreichischen Schule der Volkswirtschaftslehre“ greift weit über den Bereich der Ökonomie hinaus. Das zeigt etwa das 1949 erschienenen Hauptwerk Ludwig von Mises’, „Human Action“. Die Lehren der „Österreichischen Schule“ könnten als Grundlage einer ausschließlich privatrechtsbasierten Gesellschaftsordnung dienen.
Die Schiffskatastrophe vor Lampedusa lässt einen lauten Schrei durch alle kirchenoffiziellen und linken Lautsprecher gellen: Europa müsse die Grenzen öffnen, um solche tragischen Unglücksfälle zu verhindern. Damit laden aber in Wahrheit gerade diese Rufer einen erklecklichen Teil der Schuld an den Todesfällen auf sich. Denn gerade weil diese Rufe überall gehört werden, setzen immer mehr Afrikaner ihre Unzufriedenheit mit der eigenen Lage in einen konkreten Versuche der Migration um. Und damit häufen sich auch die Unfälle.