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Was Hänschen nicht lernt…

„Wer anderen eine Grube gräbt, der ist ein Baggerfahrer“, meinte unlängst mein Sohn in Abwandlung eines alten Sprichworts.
Sprichworte sind aus der Mode gekommen, „uncool“ geworden. Dabei könnte man manch alter Weisheit auch im 21. Jahrhundert noch einiges abgewinnen.

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Gesetzlicher Mindestlohn: Ökonomischer Unverstand oder zynisches Kalkül?

Nicht nur die Sozialdemokraten Europas haben erkannt, dass der Zeitgeist ein Genosse ist. Auch viele Konservative hecheln dem vermeintlich unumkehrbaren Trend hinterher und rücken immer weiter nach links. Kommt es zu Neugründungen politischer Parteien, handelt es sich – nahezu ausschließlich – um solche, die das Spektrum auf der Linken erweitern: „Piraten“ in Deutschland und Österreich, Beppe Grillos seltsamer Haufen in Italien oder die „Neos“ in Österreich (der eitle Versuch einer Reanimation des entschlafenen „LIF“ – unter Beteiligung von „Julis“ und einiger abtrünniger Grüner) sind aktuelle Beispiele. Die soeben bei Regionalwahlen erfolgreich aufgetretene Partei Frank Stronachs bildet eine, wenn auch derzeit nur schwer einzuschätzende, Ausnahme.

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Buchbesprechung: Inside Occupy

Beim Erwerb dieses Buches schloss der Rezensent aus dessen Titel auf eine kritische Auseinandersetzung mit dem besprochenen Thema – etwa in der Art der amüsant zu lesenden Polemik „Unter Linken“, aus der Feder von Jan Fleischhauer. Ein Irrtum. Denn der Autor, der amerikanische Kulturanthropologe David Graeber, ist keineswegs von der zeitgeistigen Religion des Antikapitalismus abgefallen, sondern ein von seiner Sache mehr denn je überzeugter Aktivist der Occupy-Wallstreet-Bewegung.

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Der Fall Staudinger und die Lehren daraus

Seit Wochen beschäftigt uns der Fall Staudinger. Ein Waldviertler Schuh- und Möbelerzeuger hatte sich bei vielen Menschen Geld geborgt. Er hat also wie eine Bank agiert, sich aber nicht an die für Banken geltenden Vorschriften gehalten. Er versteht es jedoch, von den Grünen über die Medien bis zur WKO Lobbyisten zu aktivieren.

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Fußnote 421: ORF-Hetze, die nächste Etappe

Der – theoretisch – zur öffentlich-rechtlichen Ausgewogenheit verpflichtete ORF nutzte die Papst-Wahl zur nächsten Eskalation seiner Anti-Kirchenhetze. Und ist dabei noch verlogener als sonst.

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Wie Österreich arm gerechnet wird

Immer mehr Armuts-Kennzahlen beschreiben ein und dieselbe Situation der etwa vier Prozent an „wirklich Armen“ in Österreich. Weil Journalisten wie Medien von den immer ähnlicher werdenden Kennzahlen überfordert sind, glaubt die Öffentlichkeit, jede einzelne für sich würde eine andere Armut beschreiben und ist schockiert. Die Mittelschicht fühlt sich von Armut und Abstieg bedroht. Das ist auch so gewollt.

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In Deutschland müsste man daheim sein: Es gibt ja doch Alternativen

Beim großen Nachbarn gibt es erstmals eine ernsthafte Alternative zum finanziellen Selbstmord, den dort alle im Bundestag sitzenden Parteien offenbar wollen. Offen ist freilich, ob es den Machtstrukturen gelingen wird, die binnen weniger Tage aufgeflammte begeisterte Zustimmung so vieler Menschen für diese Alternative durch eine mit den üblichen Strategien entwickelte mediale Kampagne zu töten (oder zumindest totzuschweigen). Man darf gespannt sein.Immerhin hat mit Zypern ja am Wochenende ein weiterer Euro-Staat eine lebensrettende Geldtransfusion erhalten - wenn auch diesmal unter etwas anderen Umständen.

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Der miese Antisemit Karl Renner: Eine Entlarvung

Es ist wohl die wichtigste historische Demaskierung der Nachkriegszeit. Es ist auch die endgültige Demaskierung der Parteilichkeit, der mangelnden Objektivität und der Unwissenschaftlichkeit der an den Universitäten herrschenden Zeitgeschichtler und insbesondere der verlogenen Pseudomoralisten beim "Standard" und der SPÖ-Untergruppe namens die "Grünen". Die Demaskierung erfolgte durch den Historiker Franz Schausberger und findet sich Schwarz auf Weiß im neuen Jahrbuch für Politik 2012.

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Das Schweigen der Medien und das Sterben der Lämmer

Nicht, dass das Tagebuch jetzt zur Kriminalitätschronik werden wollte. Aber manches ist wirklich zu unglaublich, um es zu ignorieren: In Niedersachsen ist am vergangenen Sonntag ein 25-Jähriger von einer Bande türkischer Jugendlicher so brutal niedergeschlagen worden, dass sein ganzes Gehirn kaputt war, und dass er nun, nach einigen Tagen künstlicher Lebensverlängerung gestorben ist. Was man nur als Gnade bezeichnen kann.

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Fußnote 420: Was kostet ein Abgeordneter?

Mehr als maßgeschneidert ist der Neuzugang bei Stronachs Partei. Ein Zufall wie ein Totozwölfer.

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SN-Kontroverse: Papsttum

In jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten gibt es eine Doppelkolumne mit dem Titel Kontroverse, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.

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Fußnote 419: Trauriger Tagebuch-Freitag

Das Tagebuch wird Freitag Nachmittag (voraussichtlich ab 15 Uhr) einige Stunden ausfallen.

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Der neue Papst: Ermutigend und besorgniserregend

Franziskus I. ist in vielerlei Hinsicht ein neues Signal in der Kirche. In fast allen Aspekten ist die Wahl des Argentiniers zum neuen Papst auch ein sehr positives, ja bewegendes Signal. Nur in einer Hinsicht muss man sehr skeptisch beobachten, was da auf uns zukommt.

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Privatisierung oder Kommunalbetriebe?

Teuerung öffentlicher Dienstleistungen im Vergleich zum allgemeinen Verbraucherpreisindex

 

 

Einnahmen (blau) und Ausgaben (rot) sowie Saldo der Gemeinde Wien aus der Wasserversorgung

 

Stadt Wien 2010 2011 2012
Einnahmen Wasserversorgung

165,7

183,1

231,6

davon: Wassergebühren

144,7

145,6

182,0

Ausgaben Wasserversorgung

121,3

125,0

146,3

davon: Pensionen

5,5

5,5

5,8

davon: Personal

27,6

28,1

29,4

Saldo

44,5

58,1

85,3

 

Anzahl der Ausgliederungen nach Bundesland

Quelle: pro Marktwirtschaft

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Danke liebe Grüne, danke liebe Gewerkschaft

Die Voest, Österreichs Vorzeigebetrieb, investiert um eine halbe Milliarde Euro und schafft dadurch neue Arbeitsplätze. Super. Wunderbar.

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Alte Krise: Immer neue Fehler – und zaghafte positive Signale

Eigentlich hätte die Politik der Europäischen Zentralbank und der Euro-Staaten in den letzten zweieinhalb Jahren den Kurs des Euro hinuntertreiben müssen. Eigentlich gehen Anleger nicht gerne in eine Währung, wo die Zinsen fast extrem gering sind, und wo die Schulden raketenartig steigen. Eigentlich hätte ein solcherart ausgelöster Währungsverfall Griechen, Spaniern, Franzosen und vielen anderen helfen müssen, endlich wieder annähernd so viel zu exportieren, wie sie importieren.

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Kein guter Tag für Wien

Die sogenannte Volksbefragung hat mit der Ablehnung der Olympiabeteiligung eine ziemliche Ohrfeige für die Stadtbürokraten und die diesbezüglich engagierten Boulevard-Zeitungen gebracht. Das ist erfreulich. Insgesamt ist das Ergebnis aber eine Katastrophe; insgesamt haben sich die Wiener Bürger massiv selbst geschädigt. Das ist in der Demokratie freilich so zur Kenntnis zu nehmen.

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Der Anschluss, die Philharmoniker und die grüne Taktik

Weil im März 1938 einzig und allein die katholischen Konservativen Österreichs die letzte Bastion gegen Hitler gebildet haben, wird beim 75-jährigen Gedenken von rechts außen und links außen wieder einmal heftig an der Geschichte herummanipuliert. Und Scheinthemen werden ganz zufällig gerade rechtzeitig in den Vordergrund gerückt, um von der eigenen damaligen Rolle abzulenken.

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Fußnote 419: Die korrupten Saubermacher und die Langeweiler

Beppe Grillo galt zuletzt für viele Italiener als das ideale Gegenmodell zu einer scheinbar total korrumpierten politischen Klasse. Und jetzt das!

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Fußnote 418: Linksliberaler Selbstmord

Für viele ist durch den Zusammenschluss von Neos und Liberalem Forum die letzte Hoffnung auf eine wirklich liberale Alternative zu den anderen Parteien gestorben.

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Freihandel geht nicht ohne Wandel

Hunderttausende, ja Millionen neue Arbeitsplätze, tolle Exportchancen: Das bejubeln Ökonomen und Politiker auf drei Kontinenten. Für diese schöne neue Welt müsse man nur Freihandelszonen zwischen Europa und Japan, zwischen Europa und Amerika schaffen. Wer könnte da etwas dagegen haben?

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Fußnote 417: Zwischen Malta und Kärnten

Malta hat seine Regierung abgewählt. Was hatte man sonst erwartet? Und der Inselstaat gleicht nicht nur diesbezüglich Kärnten.

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Der kleine dritte Weltkrieg

Er dauert nicht lange, sieht aber heftige Schlachten mit modernstem Kriegsgerät – und die Kampfhandlungen umspannen den gesamten Planeten Erde.

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Die Ungleichheitslüge

Der Rücktritt des Papstes hat in manchen Zeitungen weniger Echo gefunden als der sogenannte Weltfrauentag, obwohl dieser einst nur in kommunistischen Ländern begangene Tag jedes Jahr stattfindet. So sehr wir auch rund um den Kalender von tausenden Tagen (des Brotes, des Wassers, der Weltraumfahrt usw.) zugemüllt werden, so ist doch dieser Weltfrauentag zum absoluten Spitzenreiter in Sachen Aggression und Unwahrheiten geworden. Um nicht zu sagen: bewusster Lüge. Aber Hunderte weibliche Jungjournalistinnen, meist mit keiner anderen Bildung als den Pseudostudien der Politologie und Publizistik versehen, dürfen sich bei diesem Thema ungehindert austoben. Offensichtlich ohne jede Qualitätskontrolle. 

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Der Kardinal und die Nähe des Staates

Gelten eigentlich Warnungen und Aufforderungen des Wiener Erzbischofs auch für diesen selber?

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Fußnote 416: Die Grünen greifen uns schon wieder in die Tasche

Jetzt wollen die Grünen eine Internetabgabe von vier Euro einführen. Pro Monat.

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Fußnote 415: Referendum lehnt Olympia ab

Mit fast 53 Prozent haben die Bürger die beabsichtigte Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele abgelehnt, obwohl sich die gesamte politische Elite des Landes für die Spiele eingesetzt hatte.

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SN-Kontroverse: Darabos

In jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten gibt es eine Doppelkolumne mit dem Titel „Kontroverse“, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.

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Frau Karl, Wann wachen Sie endlich auf?

Silvio Berlusconi ist zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Wunderbar! Das verlangt nach noch mehr Rechtsstaat. Und zwar nicht nur dann, wenn einer Berlusconi heißt. Und nicht nur in Italien.

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Die Verlogenheit der Wiener Rathaus-Partie

Sie hetzen unter Verschwendung vieler Steuermillionen gegen die Privatisierung und privatisieren dennoch zugleich selbst wie wild drauf los. Wo es ihnen passt und nützt. Verlogener geht’s nimmer.

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