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Michael Spindelegger beschäftigt in Sachen Öffentlichkeitsarbeit offensichtlich die gleichen tollen Amateure wie Josef Pröll.
Die Grünen sind jene Partei, die bei den Medien weitaus am besten wegkommen. Dabei sind sie von den im österreichischen Parlament vertretenen Parteien sicher die größte Bedrohung für Demokratie und Grundrechte. Welche Perspektive die Grünen wirklich für unsere Zukunft bedeuten, sieht man jetzt schon besonders deutlich an der grün geführten Hochschülerschaft.
Nach den Anschlägen von 9/11 ist der Islam wie kein anderes Phänomen ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit gerückt. Zwar beeilte sich Präsident Bush festzustellen, dass nicht der Islam das Problem sei, sondern der Terrorismus, der diesen missbrauchen würde. Aber die Welt begann sich zum ersten Mal flächendeckend für die Glaubensgrundlagen dieser Lehre zu interessieren.
Europas Staaten sind heute von vier Herausforderungen existenziell bedroht, die alle bei der Gründung der europäischen Gemeinschaften unbekannt oder zumindest völlig irrelevant gewesen sind. Erstens die Finanzkrise; zweitens die demographische Krise samt ihren Migrations-Konsequenzen; drittens die Überdehnung der meisten Wohlfahrts-Systeme; und viertens die Energiekrise.
Dass die islamischen Aggressionen gegen die ägyptischen Christen zunehmen, ist hier schon mehrfach thematisiert worden. Neu ist aber die Kühnheit, mit der nun dafür schnell ein Sündenbock gefunden worden ist.
Bundesland | PKW in Tsd. |
Niederösterreich |
970 |
Oberösterreich |
816 |
Steiermark |
676 |
Wien |
669 |
Tirol |
351 |
Kärnten |
324 |
Salzburg |
275 |
Vorarlberg |
186 |
Burgenland |
173 |
Quelle: Statistik Austria
Art des Kfz | Bestand in Tausend |
Gesamt |
6.092 |
Pkw |
4.441 |
von Pkw: Diesel |
2.446 |
von Pkw: Benzin |
1.988 |
Zugmaschinen |
432 |
Lkw |
380 |
Motorräder |
393 |
Motorfahrräder |
304 |
Quelle: Statistik Austria
Staat | Exekutionen |
China |
> 1.000 * |
Iran |
252 |
Nordkorea |
60 |
Jemen |
53 |
USA |
46 |
Saudi-Arabien |
27 |
Libyen |
18 |
Syrien |
17 |
* Zahl der Hinrichtungen in China auf mehrere Tausend geschätzt
Quelle: amnesty international
Staat | Asylwerber/Mio. EW |
Zypern |
3.580 |
Schweden |
3.410 |
Belgien |
2.410 |
Luxemburg |
1.555 |
Österreich |
1.320 |
Dänemark |
915 |
Niederlande |
910 |
Griechenland |
910 |
Frankreich |
795 |
Deutschland |
595 |
Finnland |
575 |
Irland |
435 |
Malta |
425 |
Vereinigtes Königreich |
380 |
Ungarn |
210 |
Polen |
170 |
Italien |
165 |
Litauen |
150 |
Bulgarien |
135 |
Slowenien |
120 |
Slowakei |
100 |
Tschechien |
75 |
Spanien |
60 |
Rumänien |
40 |
Lettland |
30 |
Estland |
25 |
Portugal |
15 |
Quelle: Eurostat
Der weltweit letzte Soldat, der noch im ersten Weltkrieg gekämpft hat, ist in der Vorwoche gestorben. Wenn jemand 110 Jahre alt wird, ist das kein Anlass mehr zu individueller Trauer. Aber sein Tod sollte statt dessen zum Anlass genommen werden, sich endlich wieder eines schon fast vergessenen, aber umso wichtigeren Krieges zu besinnen. Der erst mit diesem Tod wirklich Geschichte geworden ist.
In Österreich werden die Erfolge der Gesamtschul-Versuche unverständlicherweise geheimgehalten. Dabei lassen sie sich durch internationale Statistiken längst beweisen.
Staat | Stimmanteil |
Lettland |
19,7 (2010)* |
Luxemburg |
11,7 (2009) |
Deutschland |
10,7 (2009) |
Österreich |
10,4 (2008) |
Belgien |
9,2 (2010) |
Finnland |
7,3 (2011)* |
Schweden |
7,3 (2010) |
Niederlande |
6,7 (2010) |
Estland |
3,8 (2011) |
Frankreich |
3,2 (2007) |
* Grüne an der Regierung beteiligt (in Finnland noch aufgrund des Wahlergebnisses von 2007)
Quelle: Eurostat
1985 | 2010 | |
Alleinerzieher |
169 |
2005: 187 |
Lebensgemeinschaften gesamt |
73 |
169 |
Ehepaare mit Kindern |
915 |
753 |
Lebensgemeinschaften mit Kindern |
25 |
139 |
Quelle: Statistik Austria
Schuldenstand neu | Schuldenstand alt | Defizit neu | Defizit alt | |
2001 |
67,3 |
67,1 |
0,0 |
0,0 |
2002 |
66,7 |
66,5 |
0,7 |
0,7 |
2003 |
65,8 |
65,5 |
1,5 |
1,4 |
2004 |
65,2 |
64,8 |
4,5 |
4,4 |
2005 |
64,6 |
63,9 |
1,7 |
1,7 |
2006 |
62,8 |
62,1 |
1,6 |
1,5 |
2007 |
60,7 |
59,3 |
0,9 |
0,4 |
2008 |
63,8 |
62,5 |
0,9 |
0,5 |
2009 |
69,6 |
67,5 |
4,1 |
3,5 |
2010 |
72,3 |
68,9 |
4,6 |
3,6 |
Quelle: Statistik Austria
Lebenserwartung | Anteil der über 60-jährigen | |
1840 |
< 40 |
* |
1930 |
54,5 |
12 |
1955 |
64,6 |
16,7 |
2009 |
77,6 |
24,2 |
2020 |
* |
34,7 |
* Jeweils keine Daten vorhanden
Quelle: Denkwerkstatt St. Lambrecht
1970 |
2010 |
|
Pensionsantrittsalter |
61,3 |
58,9 |
Durchschnittlicher Arbeitsbeginn |
19 |
23 |
Lebensarbeitsdauer |
42 |
35 |
Pensionsdauer |
14 |
22 |
Quelle: Denkwerkstatt St. Lambrecht
„Im Namen der Ordnung“ hat Horst Schreiber für die Universität Innsbruck
die oft schrecklichen Erinnerungen Tiroler Heimkinder aufgezeichnet und
im Studienverlag veröffentlicht (ISBN 978-3706549974). Das Land Tirol
hat das Projekt unterstützt und damit ein Zeichen gesetzt: es hat sich
„seinen“ Gewalt- und Missbrauchsfällen gestellt. Zuletzt hat sich
Landeshauptmann Platter in aller Form bei den Opfern entschuldigt, und
ihnen damit das vielleicht Wichtigste gegeben: Ein Gefühl ernst genommen
zu werden.
In dieser Welt – vor allem in diesem Land – passieren ständig Dinge, die einem den Mund vor Staunen offen lassen. Und die logischerweise in vielen Köpfen zu bösen Schlussfolgerungen führen. In den letzten Tagen musste man etwa staunen über die österreichischen Moslems, über die Beziehungen der SPÖ zur Korruption, oder über den Umgang der Schweiz und der Belgier mit Asylwerbern, von dem man in Österreich nicht lernen will.
Ein solches Referendum hätte in Österreich mit Sicherheit den wahlrechtlichen Istzustand nicht bestätigt. Jedenfalls nicht mit so großer Mehrheit wie jene, mit der die Briten ihr Mehrheitswahlrecht verteidigt haben. Deswegen lassen ja unsere Politiker sicherheitshalber gleich gar nicht zu, dass das Volk über das Wahlrecht abstimmt.
Ein einziges Bild sagt mehr als Tausend Worte (und Zahlen): nämlich darüber, wie sich China seit dem Beginn des Kapitalismus verändert hat.
Es ist gewiss nicht das größte Problem in dieser Republik, aber es ist mehr als bezeichnend für den Geist unserer Gesetzgebung.
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Staat | hohe Affinität | mittlere Affinität | niedrige Affinität |
Österreich |
592 |
538 |
456 |
Norwegen |
531 |
495 |
* |
Dänemark |
577 |
540 |
* |
Schweden |
578 |
545 |
* |
Island |
550 |
508 |
* |
* In den nordeuropäischen Staaten waren die Stichproben in der bildungsfernen Schicht zu gering für eine repräsentative Analyse.
Anmerkungen: Die Ergebnisse sind aus dem Bildungstest PIRLS 2006
Finnland hat in diesem Jahr nicht an dem Test teilgenommen
Hohe Bildungsaffinität wurde angenommen bei:
Ein Elternteil mit Universitätsabschluss und über 100 Bücher im Haushalt oder
Mehr als 25 Kinderbücher und zumindest drei der folgenden Gegenstände: Computer, eigener Arbeitstisch, eigene Bücher, Zugang zu einer Tageszeitung.
Niedrige Bildungsaffinität:
Eltern haben keine Sekundärbildung abgeschlossen
Weniger als 25 Bücher und Kinderbücher und
nicht mehr als zwei der vier folgenden Gegenstände: Computer, eigener Arbeitstisch, eigene Bücher, Zugang zu einer Tageszeitung.
Es gilt als absolut unschicklich, einen Gesprächspartner nach Glauben oder Einkommen zu fragen. Das ist aber immer noch leichter als der Versuch eines differenzierenden Gesprächs über Atomenergie.
Graf Claus Stauffenberg hat irgendwie noch Glück gehabt, dass er den 21. Juli 1944 nicht überlebt hat.
Vor einem Jahr ist der Wiener Akademikerbund unter Druck der damaligen ÖVP-Führung mit viel öffentlichem Aufsehen und medialem Beifall aus dem österreichischen Akademikerbund hinausgeworfen worden. Das Delikt der Wiener: Sie hatten das NS-Verbotsgesetz in Frage gestellt. Jetzt können die Wiener triumphieren: Der österreichische Akademikerbund hat sie wieder voll rehabilitiert. Von den Printmedien wurde das jedoch bisher nicht zur Kenntnis genommen.
Natascha Kampusch beklagt sich bitter über die Republik, weil diese ihr keine Entschädigung für angebliche oder wirkliche Fahndungsfehler zahlt. Sie will aber trotzdem keinesfalls klagen. Das überrascht. Aber eigentlich überrascht es überhaupt nicht.
Absurder geht’s nimmer: Nach einem langen Prozess werden alle Angeklagten freigesprochen – die Medien, insbesondere der Hochintelligenz-ORF, sprechen jedoch von einem Justizskandal. Obwohl sie durchwegs der Meinung des Gerichts sind, dass die Angeklagten unschuldig sind. Das wäre doch eigentlich ein Anlass gewesen, die Richterin zu loben. Und auch dazu, über manche Merkwürdigkeiten rund um diesen Prozess gegen radikale Tierschützer nachzudenken.
Europa ist, noch immer und trotz all seiner Krisen, sehr attraktiv für Zuwanderer. Auch relativ schlecht bezahlte Arbeitsplätze bringen hier mehr Geld, als der Großteil der Menschen außerhalb der Industriestaaten verdient. Jedes EU-Land – vor allem jedes im Westen und Norden – hat zugleich einen so hoch entwickelten Standard an sozialen Wohlfahrtsleistungen für alle, die sich nicht selbst anstrengen können oder auch wollen, dass man in anderen Kontinenten davon nur träumen kann. Und Europa hat drittens eine Offenheit und Freizügigkeit gegenüber Asylwerbern, die es nirgendwo anders gibt, und die es nie zuvor in der Geschichte gegeben hat.
Kein Zweifel. Das ist eine rundum positive Nachricht: Die US-Armee hat in einer kühnen wie professionellen Aktion mit intensiver Vorarbeit des Geheimdienstes den Chef des Terror-Netzwerkes Al Kaida getötet. Und noch überraschender: Selbst drei Stunden nach Bekanntwerden des Todes hat noch keine grüne oder rote oder islamische Stimme Kritik daran geübt, dass der Mann in einem kurzen Feuergefecht gleich getötet worden ist, dass man ihn nicht sanfter behandelt und ordentlich auf seine verfassungsmäßigen Rechte aufmerksam gemacht hat. (Ergänzung einige Stunden später am Ende des Textes)