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Medien erregen sich gerne über die Politik und den Glaubwürdigkeitsverlust der dort handelnden Personen. Zu Recht. Worüber sie aber gar nicht gerne reden, das ist der eigene Glaubwürdigkeitsverlust. Und der ist genauso problematisch.
Bisher waren es nur einige Warner wie das Tagebuch. Jetzt ist es erstmals auch einer der ganz Wichtigen der österreichischen Wirtschaft, der es ebenfalls offen ausspricht. Was uns zum Anschnallen aller verfügbaren Sicherheitsgurte veranlassen sollte.
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Der Gratiszeitung „Heute“ war am Montag, 29. 11., eine interessante Schlagzeile zu entnehmen: „Hilfeschrei der Retter, EU soll Pröll einbremsen.“
OSZE-Gipfel in Kasachstan: Bevor der werte Leser sofort vor Langeweile gähnt, sollte er sich bewusst machen, dass dort ein historischer Beschluss auf der Tagesordnung steht. Der den Gipfel zum wichtigsten in der Geschichte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit machen sollte.
„Wer hat noch nicht, wer will noch mal“ -
man drängt darauf dramatisch,
und dran ist diesmal Portugal,
denn nur wer nimmt, ist sozial
und wahrhaft demokratisch.
Das Spannendste an der Irland-Krise findet nicht in Dublin statt, sondern in Berlin. Dass die Iren eine Regierung empört hinwegfegen, die ein Desaster ausgelöst hat, gehört hingegen zu den Normalitäten einer Demokratie. Auch wenn Irland nur wenige Fehler gemacht hat.
Nun ist es amtlich. Josef Pröll hat uns am Ponzi-Schema der EU beteiligt. Ponzi hieß der Großbetrüger, der Schulden und Zinsen mit immer höheren Schulden bezahlte und so eine Spirale in Gang setzte, die zusammenbrach, als ihm niemand mehr Geld leihen wollte. Die treuherzigen Gläubiger sahen durch die Finger. Jetzt sind es wir.
Jetzt wird wieder über die Zweiklassen-Medizin geschimpft (etwa am Cover von "Profil") – dabei wird es immer mehrere (keineswegs nur zwei!) Klassen geben – in der Medizin und überall sonst. Erstens lässt sich das kaum je ändern; und zweitens ist es auch gut so. Denn Nivellierung funktioniert nun einmal meistens nur nach unten. Und je mehr „Klassen“, desto höher letztlich das Niveau, desto stärker die Entwicklung.
Das ganze Jahr 2010 über hat sich die Regierung berühmt und hat uns beruhigt: Da es schon seit dem letzten Winter einen fix beschlossenen Finanzrahmen gibt, war in Beton gegossen, dass die einzelnen Minister im kommenden Jahr nicht mehr ausgeben können, als schon am Jahresbeginn geplant. Wenn’s nur wahr wäre!