Der Christbaum: Eine kleine Kulturgeschichte

Autor: Ronald Schwarzer

Wir brauchen dringend ein gemeinsames Fundament für unsere Gesellschaft

Autor: Christian Klepej

Deutschlands gemütliche Machtergreifung von 2024/25

Autor: Leo Dorner

Wenn alle untreu werden

Autor: Dieter Grillmayer

Zeichen der Hoffnung für den Westen

Autor: Karl-Peter Schwarz

Rumänien als Probelauf für die Abschaffung der Demokratie in Europa?

Autor: Wilfried Grießer

Die Woken und ihre Geschichten

Autor: Karl-Peter Schwarz

Brandmauern gegen rechts: EU-Länder werden unregierbar

Autor: Werner Reichel

EU am Scheideweg: Markt- oder Planwirtschaft?

Autor: Andreas Tögel

Langsam, aber sicher wird die Freiheit in Europa rückabgewickelt

Autor: Christian Klepej

Alle Gastkommentare

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Kommission impossible

Da hat wohl jemand eine Realsatire auf die österreichische Liebe zu den Kommissionen verfasst: Die einst mit viel Trommelwirbel gegründete 30köpfige Pensionskommission verschiebt ihre dringend erwarteten Empfehlungen einfach um ein Jahr. Heuer sagt sie einmal gar nichts. Deutlicher kann man gar nicht demonstrieren, wie überflüssig ein Gremium ist.

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Die Rentenenten und die jungen Alten

Viele Menschen, die normalerweise wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, fürchten eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters. Ihr Argument: Die Älteren finden keine Jobs mehr, sie werden oft aus dem Job gedrängt.

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Die Finanzmärkte und die soziale Hängematte

 Geschimpft wird ja viel über die Finanzmärkte in den letzten Monaten. Auch ich schimpfe oft über die Finanzmärkte. Aber nicht aus den üblichen Gründen (von wegen Spekulanten, Gier etc.) sondern ich schimpfe, weil die Finanzmärkte eigentlich schlafen und viel zu lethargisch sind.

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Das Problem des Michael Spindelegger

Michael Spindelegger hat ein großes Problem: Gerade zu dem Zeitpunkt, da sich der österreichische Außenminister bei seiner USA-Reise mit Größen der internationalen Politik sonnt, wird ihm daheim der Teppich jeglicher Glaubwürdigkeit unter den Füßen weggezogen.

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Datenschutz ist Verbrecherhilfe

 Der Eindruck verfestigt sich zusehends: Die scheinbar so menschenfreundlich auftretenden Datenschützer sind in Wahrheit die effizienteste Verbrecher-Hilfstruppe, die es gibt. Und die Zweifel, ob sie das vielleicht nur unabsichtlich tun, sind klein.

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Das demokratistische Paradoxon

Bei Wahlen – so die Empirie -
scheint ziemlich festzustehen,
daß nachher alle irgendwie
was Positives sehen:

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Dem Rechtsstaat ins Gesicht gespuckt

Es ist wohl die frechste Herausforderung des Rechtsstaats, die in dieser Republik je von einer so gewichtigen Institution gesetzt worden ist: Der ORF ist rechtskräftig zur Herausgabe von Videobändern verurteilt worden, weigert sich aber, dem Richterspruch des Oberlandesgerichts nachzukommen.

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Steirische Nachdenkübungen

Die steirische Politik täte gut, während der nächsten Tage in aller Ruhe die Wahlkarten-Ergebnisse abzuwarten. Gewiss, Ruhe ist in der heute üblichen politisch-journalistischen Hektik nicht sonderlich an der Tagesordnung. Aber das weite Auseinanderklaffen zwischen Wahltag und Bekanntwerden der Briefwahlergebnisse zwingt dennoch dazu.

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Der ORF, die Götter und die Meinungsfreiheit

Der ORF, auf dem Küniglberge, nicht unweit des Schlosses Schönbrunn (wo noch vor hundert Jahren die Hoheiten alter Prägung residierten), ist der neue Olymp der Deutungshoheit.

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Fußnote 137: Der Unterschied zwischen Kosovo und Österreich

Der Präsident des Kosovo tritt zurück, weil er die Verfassung nicht eingehalten hat.

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Die grüne Ichpartei

 „Wir müssen nichts und wollen alles!“ So schreibt eine Martina Wurzer in einer Wahlkampfzeitung der Wiener Grünen. Offener hätte man es gar nicht sagen können, wofür die Grünen stehen: für eiskalten Egoismus und sonst nichts.

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Fußnote 136: Du zahlen, wir schreiben

Wie der Wahlkampf und die Unabhängigkeit der Medien wirklich so laufen.

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Steirische Lehren

Das war eine ziemlich weise Aktion der steirischen Wähler. Ein schwerer Dämpfer für den überheblichen Franz Voves, ein klares Signal an die ÖVP, dass man mit einem strahlungsfreien Spitzenkandidaten nichts gewinnen kann, aber auch für die Freiheitlichen trotz ihres heftigen Zugewinns keine volle Rückkehr zu früheren Triumphen.

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Eine Kulturschande

Ein ganz besonderes Kulturgut im Herzen Wiens ist dem Verfall preisgegeben. Was unter größter Anteilnahme der Wiener Bevölkerung am 2. Oktober 1960 feierlich von gleich zwei Kardinälen eingeweiht wurde, nämlich die Riesenorgel im Dom zu St. Stephan, verdreckt und verrottet, als hätte sie nie etwas gekostet oder bedeutet.

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Die unerträgliche Gier der Politik

Sie sind unverbesserliche Wiederholungstäter. Und niemand legt ihnen das Handwerk. Denn kaum haben sich die Prognosen der Wirtschaftsforscher ein wenig gebessert, bricht schon wieder ihre Gier aus. Der Speichel tritt ihnen aus dem Mund, weil sie wieder die Möglichkeit sehen, mit vollen Händen in die  Kassen zu greifen.

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Übers Dealen zum Grundeinkommen

 Manches Mal wird man auf so skandalöse Zustände in diesem Land hingewiesen, dass man nur noch fassungslos reagiert: Wegen des Wegschauens aller Verantwortlichen, und wegen des explosiven Zusammenspiels zwischen einer extrem naiv-gutmenschlichen Ausländerpolitik und einem zu hemmungsloser Selbstbedienung einladenden Sozialstaat.

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ORF mal drei: Das Ende jedes Anstands

 Wann immer man den ORF aufdreht, stößt man auf massive Verzerrung der Fakten und ein Zerrbild der Objektivitätsverpflichtung. Aber das stört ja offensichtlich niemanden mehr. Die ÖVP hat längst keine Medienpolitik mehr (nicht einmal eine professionelle ORF-Beobachtung); die FPÖ hatte nie eine; die Grünen profitieren so wie die SPÖ; und das BZÖ ist dadurch stillgelegt, dass seine Kandidaten nicht mehr auftreten dürften, würde das BZÖ nicht bei Personalbestellungen im Stiftungsrat zu allem Ja und Amen sagen.

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SN-Kontroverse: Bezüge beschränken

Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.

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Das ist halt der steirische Rauch

Der steirische Landtagswahlkampf zeigt enorme Langeweile und Themenarmut. Viel Rauch, wenig Feuer. Das ist wohl ein weiteres Indiz, dass die Länder recht unwichtig geworden sind. Wichtige Entscheidungen fallen in den Gemeinden, im Bund und in Europa. Dennoch ist die Wahl des kommenden Sonntags alles andere als unwichtig – das gilt aber primär in bundespolitischer Hinsicht.

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Europas teuerste Züge

Die Züge der Bahn kommen – im Prinzip – täglich zur selben Zeit an. Mit noch größerer Regelmäßigkeit treten ständig neue ÖBB-Generaldirektoren wie jetzt Christian Kern an und versprechen jedes Mal, die Staatsbahn in ein „modernes effizientes Mobilitätsunternehmen“ zu verwandeln. Und noch regelmäßiger scheitern sie.

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Steirische Landtagswahl: Spannend bis zum 4. Oktober?

Die steirischen Landtagswahlen bleiben bis zum Wahlabend am 26. September, möglicherweise sogar bis zur Auszählung der letzten Wahlkartenstimmen am 4. Oktober spannend. Alle Meinungsforschungsinstitute prognostizieren ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

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Die SPÖ und ihre Linksanwälte

Ganz seltsame Dinge spielen sich da im Graubereich zwischen der SPÖ und einigen Rechtsanwälten ab. Die aber gleichzeitig auch die schwere innere Krise der Sozialdemokraten beweisen. Der Vertrag des der SPÖ mehr als nahe stehenden Gabriel Lansky mit den der SPÖ sehr, sehr nahe stehenden Bundesbahnen übersteigt aber darüber hinaus alles bisher vorstellbar Gewesene.

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Abtreibung: Kein Recht der Frau!

 Den Konservativen hierzulande fehlt es eklatant an Profil, an Werten und an Mut. Beispielsweise ist die Familienpolitik ein wichtiger Bereich, der den sogenannten konservativen Parteien völlig gleichgültig ist.

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Sarrazin machts möglich

Was Sarrazin und schwedische oder niederländische Wahlergebnisse nicht so alles bewirken können: Zwar hetzt der ORF in der "Zeit im Bild" unverschämter denn je und sagt schon ganz offen, dass er sich die Wahl bestimmter (auch österreichischer) Parteien nicht wünscht. Aber gleichzeitig setzt die Politik im Eilschritt zumindest einen Teil dessen um, was zuvor als menschenverachtend und rassistisch gebrandmarkt worden ist.

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Fußnote 135: Einmal hin, einmal her: immer neue ÖBB-Skandale

Die ÖBB bauen in Bregenz nach 21 Jahren schon wieder einen neuen Bahnhof. Aber das ist noch der kleinere Teil des Skandals.

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Zwei Ministerinnen und die Scheidung

 Da hat die Frauenministerin sicher recht: Noch wichtiger als ein gemeinsames Sorgerecht für Scheidungskinder, wie es der Justizministerin am Herzen liegt, ist die Festlegung eines gesetzlichen Mindest-Besuchsrechts. Aber auch da werden wieder einmal nur halbe Maßnahmen zu halben Zielen diskutiert.

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Fußnote 134: Die Vereins-Kassiere

Ohne den Rechnungshofpräsidenten würden wir noch immer glauben, dass die Transparenzdatenbank in der vorgeschlagenen Form etwas Sinnvolles bedeutet.

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Die Sozialdemokraten verlieren ihren Vatikan

 Die schwedischen Parlamentswahlen bestätigen zwei klare europäische Trends der Wähler (freilich nicht der Medien): Erstens gewinnen in Europa in den letzten Jahren immer liberalkonservative oder islamkritische Parteien - in Schweden gewannen sogar beide. Und zweitens ist die Sozialdemokratie in der schwersten Krise seit 1945.

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Die Freiheit und ihre Feinde oder: Die Macht der Eliten

Wenn es ein oberstes gemeinsames Grundmotiv im Denken aller Exponenten der Österreichischen Schule gibt, dann ist es ein hoher, fast demütiger Respekt für die Freiheit jedes Einzelnen. Ohne Freiheit kann kein funktionierendes Wirtschaftssystem entstehen, so haben sie nachgewiesen. Ohne Freiheit kann auch – was mindestens ebenso wichtig ist – kein menschenwürdiges Gesellschaftssystem funktionieren, wie etwa Friedrich August Hayek in „Verfassung der Freiheit“ sehr überzeugend gezeigt hat.

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Von Reichen und Armen. Und Statistiken

 In Tschechien und der Slowakei geht es den Menschen am besten. Dort gibt es am wenigsten Arme. Zu diesem Urteil muss man zumindest kommen, wenn man den von diversen linken Organisationen ständig zitierten Armutsstatistiken Glauben schenken würde.

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