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Krieg und Frieden aus der 2050er-Perspektive

Ein Nahost-Wunder wäre: Es gelingt, erstens einen Aufstand unter den 80 Millionen Iranern zu organisieren (durch wen und wie genau?) und den Mullah-Thron zu stürzen. Baldigst werden zweitens die iranischen Atomanlagen unter eine internationale Aufsicht gestellt, die nicht mehr herumschwindelt – somit ohne Personal aus EU und US-Demokraten. Das läuft seit Jahrzehnten schief, weil Obamas verhängnisvolle Appeasement-Doktrin "nachhaltig" nachwirkte.

Drittens folgen demokratisch organisierte Wahlen zwischen Täbris und Persepolis: Neue Parteien treten an, und auch die Restbestände der Mullahs dürfen antreten. Viertens Ein nichtgeistliches Staatsoberhaupt wird gewählt (welches neue Verfassungsgesetz hätte Wahlen und säkulare Zustände erlaubt und ermöglicht?), und fünftens werden alle "antizionistischen Doktrinen" begraben: Die finanzielle und militärische Unterstützung der "Proxys" im Nahen Osten wird eingestellt. 

Man sieht, das erhoffte Nahost-Wunder enthält eine stattliche Reihe an Voraussetzungs-Wundern, die einzuholen, kaum vor 2050 gelingen kann.

Nicht eingerechnet sind die Fragen nach dem Verhalten von Russland und China und auch der Türkei (wie lange noch "neoosmanisch unterwegs?) – und vor allem: von ISIS und den anderen Nachfolgern von Al Kaida. Das weltweite Kalifat könnte sich "global" konsolidieren, nicht nur im Nahen Osten. Der Vatikan hätte kaum Sinnvolles dagegen einzuwenden: Ein geistlicher Frieden mit der "Religion des Friedens" kann das allgemeine Wohl der Menschheit nur befördern. Darf ein Papst den Friedensnobelpreis heimführen?

Russland könnte nach einem Sieg über die Ukraine Richtung Polen und Berlin vorrücken und den wackelnden Turm von EU-Europa "nachhaltig" bedrohen. Und China könnte versuchen, Taiwan heimzuführen. Inzwischen aber hätte ein Krieg um die "Arktis-Quellen" begonnen. Und was wurde aus den Donnerstags-Demos in Wien am Ufer der immer noch hinunterfließenden Donau?

Leo Dorner ist ein österreichischer Philosoph.

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