Entlarvt: Die Motivierung zur Unwahrheit beim CO2

"Die Presse" veröffentlichte am 3. Mai einen Artikel mit einem sich auf die "Geosphere Austria" stützenden Bericht vom Sonnblick mit folgender Einleitung und Überblick, der allerdings samt seiner einleitenden Irreführung bald von der Vorderseite in den Hintergrund verschwand:

"Kohlendioxid (CO2) trägt zwei Drittel zum Treibhauseffekt bei, Methan 16 Prozent. Letzteres ist sehr viel klimaschädlicher als CO2, hält sich aber weniger lang in der Atmosphäre.

Noch nie war die am Sonnblick Observatorium auf 3100 Metern Seehöhe gemessene Konzentration von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) so hoch wie aktuell. Das teilte Geosphere Austria (ehemals Zamg) (…) mit. Die beiden Treibhausgase sind die stärksten Antreiber des menschengemachten Klimawandels. Im April 2023 lag das Monatsmittel der Konzentration von Kohlendioxid bei 425.3 ppm (parts per million - Teilchen CO2 pro Millionen Teilchen).”

Dazu sei bemerkt:

425,3 ppm sind 0,0453%. Dass dieser Gehalt an CO2, von welchem ca. 100 ppm dem Menschen zugeschrieben wird, nicht den ihm zugeordneten Treibhauseffekt hat und nicht haben kann, beruht auf der Tatsache, dass nur eine sehr geringe Breite des Wellenspektrums der Sonneneinstrahlung einen Effekt auf CO2 hat, zum Unterschied von Wasserdampf, welcher das weitaus stärkste sogenannte Treibhausgas in der Atmosphäre ist.

Zudem nimmt der Wärmeeffekt des CO2 bei zunehmender Konzentration exponentiell ab. Dies ist in der wissenschaftlichen Literatur belegt. Außerdem ist durch Isotopenproxies nachgewiesen, dass in der Erdgeschichte während verschiedener Perioden steigende Temperaturen nicht dem CO2-Gehalt folgen, sondern dass umgekehrt ein erhöhter CO2-Gehalt in der Atmosphäre einem Temperaturanstieg folgt, verursacht durch die Abgabe von CO2 aus den sich erwärmenden Weltmeeren.

Es gab auch Perioden in der Erdgeschichte, da bei Eiszeiten der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ein Vielfaches der heutigen Konzentration betrug. Die Korrelation über 4,2 Milliarden Jahre Erdgeschichte ist einfach nicht gut. Die Behauptung von Geosphere Austria wurde schon von so vielen Seiten widerlegt, dass es einen wundert, wer den Mut bzw. die Frechheit besitzt, so etwas wieder zu behaupten.

Dafür gab es am 4. Mai in der "Presse" an erster Stelle gleich diese Meldung:

"Rekordeinnahmen, Österreich verdient gut am CO2 Handel. Im Vorjahr mussten Österreichs Unternehmen so viel Geld für ihre Emissionen an die Republik zahlen, wie nie zuvor. Die Millionen landen im Budget. Eine Zweckbindung würde auch die Inflation treiben, warnt das Finanzministerium.”

Für 2022 werden 381,6 Millionen Euro genannt.

Was aus solchen Rekordeinnahmen auch dem letzten klimairren Fanatiker klar werden sollte, ist die Motivierung der Regierung(en) und vieler förderungshungriger sogenannter "wissenschaftlicher” Kreise und Institute, sowie einer ganzen Industriesparte,  die Mär von der Wirkung des CO2 aufrechtzuerhalten und die Panik weiter zu schüren.

Die Umwelt kann kostenwirksamer mit intelligenteren Maßnahmen geschützt werden als mit dem Vollpumpen der Staatskassen und mit wirtschaftstötenden Technologien.

 

DI Helmut Wöber ist Diplom-Bergbauingenieur, lebt in einem Vorort von Vancouver, Kanada, und war beruflich auf allen fünf Kontinenten und Grönland tätig, u.a. auch auf dem Gebiet Uranexploration und Uranbergbau.

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