"Du bist verrückt”, "Du glaubst wohl auch, dass die Erde eine flache Scheibe ist”, "Du hast nicht alle Tassen im Schrank”, "Du Verweigerer des Klimawandels (durch CO2)”, "Du Idiot”, "Du Nazi”, "Das ist doch nachgewiesen”: So und so ähnlich lauten die Kommentare, die man bekommt, wenn man darauf hinweist, dass nicht alle, und vor allem nicht alle Wissenschaftler, Anhänger der Doktrin des UNIPCC (United Nations Intergovernmental Panel on Climate Change) und der Greta-Thunberg-Religion sind.
Vor allem ist klar: Machtpolitiker, die von der politisch-korrekt denkenden – aber uninformierten und technisch ungebildeten – Wählerschaft wiedergewählt werden wollen, sind nicht an einer offenen und kritischen Diskussion interessiert. Dazu sind die Pfründe der CO2-Besteuerung zu fett, die entstehen, wenn man schamlos Gas besteuert, selbst wenn es zum Kochen und Beheizen des Heimes verwendet wird. Auch sind die Profite durch das "Geschäft mit der Angst”, wie es Dr. (der Physik) Jürgen Langeheine schon vor mehr als zehn Jahren bezeichnet hat, zu attraktiv für viele neue Industrien, die oft selbst ohne Rücksicht auf die wirklichen Umweltschäden, die sie erzeugen, wachsen und gedeihen. (So sind 160 Hektar Wald für die Tesla-Fabrik in Grünheide gerodet worden. Zwar sollen angeblich 175 Hektar wiederbepflanzt werden – aber wo und wann?)
Keiner darf es wagen, die Umweltschäden zu analysieren und zu errechnen, die Windkraftanlagen und Photovoltaik bei deren Erzeugung und Betrieb anrichten. China hat durch den Export von Photovoltaikanlagen nach Deutschland und andere Länder sehr profitiert, während das Land selbst weit über hundert neue Kohlekraftwerke baute und baut. Frankreich hat in vergangenen Wintern teuren Atomstrom nach Deutschland verkauft, wenn der Wind nicht blies und die Sonne nicht schien.
Deutschland hat an Off-shore-Windfarmen unter Abnahmegarantien hunderte Millionen Euro für Strom bezahlt, der nie an Land geliefert wurde, da die vom Bund versprochene Infrastruktur zur Abnahme an Land nicht rechtzeitig gebaut worden ist.
Selbst die Industrien der fossilen Brennstoffe haben versucht, sich mit Lippenbekenntnissen, CO2-Sequestierung und allerlei "Greenwashing” salonfähig zu machen.
Alle diese Maßnahmen zur "Rettung des Planeten” beruhen auf einer Theorie der katastrophalen Klimaerwärmung durch den anthropogen verursachten Anstieg des CO2-Gehaltes in der Erdatmosphäre von 0,03 auf 0,04 Prozent und der Temperatur um etwa 0,8 Grad über 100 Jahre, soweit beide Werte überhaupt verlässlich gemessen werden können. Die Theorie beruht auf Computermodellen, die alle mit wenigen Ausnahmen mit den gemessenen Fakten NICHT übereinstimmen.
Der periodische Klimawandel auf der Erde, der seit ihrer Existenz von etwa 4,2 Milliarden Jahren stattfindet, ist und war oft drastisch, verursacht von Kräften, welche die angebliche Wirkung von CO2 um Größenordungen übersteigen. In rezenter Vergangenheit ist seit rund 15.000 Jahren die mehrere Kilometer dicke Eischicht, welche die nördliche Halbkugel bedeckt hat, abgeschmolzen, so wie sie in früheren Eiszeiten mehrmals wiederaufgebaut und abgeschmolzen worden ist. Und das alles ohne Verbrennungsmotoren; und ohne dass ein paar Milliarden Menschen auf der Erde gelebt haben.
Zunächst sei festgestellt: ja, es gibt menschlich verursachten Klimawandel und Umweltverschmutzung, zumindest auf regionaler, aber auch auf kontinentaler Ebene. Diese sind durch die Übervölkerung verursacht. Folgen sind:
- Entwaldung;
- landwirtschaftliche Monokulturen, die Bodenerosion verursachen;
- Übergrasung durch verkehrte Viehzucht und Fehlauswahl von Herdentieren (Ziegen und Schafe);
- Missbrauch und Raubbau an den Grundwasser- und Oberflächenwasserresourcen, zum Teil verursacht durch wirklich toxische Gasentwicklung wie Schwefelwasserstoff, welche sauren Regen und Wald- bzw. Vegetationssterben verursachen;
- Ruß, der sich auf Gletschern und Eiskappen absetzt und das Schmelzen des Eises fördert;
- Ozeane, welche die Tierwelt und indirekt das Klima beeinflussen;
- Zubetonierung und Asphaltierung von bewachsenen Flächen, wobei in Kombination mit Industrie und Ausbreitung der Städte Wärmeinseln erzeugt werden
- und wahrscheinlich noch eine Reihe mehr.
CO2 hat dabei aber den allergeringsten Einfluss.
Dieser Umstand ist in einer großen Anzahl von wissenschaftlichen Abhandlungen und Untersuchungen festgestellt worden, mit einer langen Liste von Autoren, von welchen hier nur eine begrenzte Anzahl genannt werden kann, und welche mir persönlich ins Auge gefallen sind:
Grundsätzlich hat Dr. Jürgen Langeheine in seinem Buch "Die Energiepolitik in Deutschland, das Geschäft mit der Angst” in einem Kapitel auch die physikalischen Gesetze und Zusammenhänge erklärt, wodurch die Temperatur an der Erdoberfläche um etwa 15 Grad höher ist als sich aus der Wärmebilanz der Sonneneinstrahlung und Rückstrahlung in das All ergibt, welche die adiabatische Verdichtung der Atmosphäre durch die Schwerkraft der Erde verursachen. Diese adiabatische Verdichtung, welche auch den barometrischen Druckabfall nach oben erklärt, ist auch anderweitig in der Literatur behandelt worden.
Stärkere Ursachen des Klimawandels sind:
- die zyklischen Schwankungen der Intensität der Sonneneinstrahlung,
- das zyklische Auftreten von Sonnenflecken und ihre Folgen für das Wetter auf der Erde,
- die Milankowitsch-Zyklen in der Umlaufbahn der Erde um die Sonne und der Neigung der Erdachse zur Sonne,
- die multidekadischen und dekadischen Zyklen der Temperaturschwankungen von Meeresströmungen im Atlantik, Nordatlantik, Indischen Ozean, Pazifischen Ozean, El Nino, La Nina, gut beschrieben in dem Buch von Dr. Fritz Vahrenholt ("Unerwünschte Wahrheiten”),
- subarealer Vulkanismus und weniger erforscht submariner Vulkanismus und Austritt von Lava aus dem Erdinneren an den submarinen ozeanischen Plattengrenzen
- sowie noch weniger erforschte bzw. verstandene Einflüsse aus dem Weltall.
- Dazu kommt, dass sich diese Phänomene zeitlich überlagern können, wobei sie sich zum Teil kompensieren, zum Teil verstärken.
Dr. Steve Koonin, in seinem kürzlich erschienen Buch "Unsettled” beschreibt die Unsicherheit des Einflusses von CO2 auf das Erdklima und die Verfälschungen der Daten in den Berichte des UNIPCC, um den Politikern gefügigere Aussagen und Schlussfolgerungen zu liefern, was das Panel schamlos zugibt, das oft die Schlussfolgerungen veröffentlicht, bevor die Studienberichte abgeschlossen sind.
Im Jahre 2008 organisierte Arthur B. Robinson, President of the Oregon Institute of Science and Medicine, eine Petition, die von 31.487 Wissenschaftlern in den USA, davon 9.000 mit Doktorat, unterschrieben wurde:
"We urge the United States government to reject the global warming agreement that was written in Kyoto, Japan in December, 1997, and any other similar proposals. The proposed limits on greenhouse gases would harm the environment, hinder the advance of science and technology, and damage the health and welfare of mankind. There is no convincing scientific evidence that human release of carbon dioxide, methane, or other greenhouse gases is causing or will, in the foreseeable future, cause catastrophic heating of the Earth's atmosphere and disruption of the Earth's climate. Moreover, there is substantial scientific evidence that increases in atmospheric carbon dioxide produce many beneficial effects upon the natural plant and animal environments of the Earth.”
Zu der langen Liste von Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema kritisch auseinandersetzen gehören allen voran Dr. Peter Ziegler, gest. 2013, mit seinen Konferenzpräsentationen von 2011 und 2013, sowie eine kleine Auswahl in keiner besonderen Reihenfolge:
Dr.Dr.Dr. Zbigniew Jaworowski, Dr. Roy Spencer, Nobelpreisträger der Physik Dr. Ivar Gievaer, Dr. Patrick Moore, Dr. Richard Lindzen, Dr. Steve Goreham, Dr. Piers Corbyn und viele andere, die alle hier anzuführen zu weit führen würde.
In Anbetracht der Gesetze und Wirtschaftsmaßnahmen, die von den Regierungen der westlichen Welt in Bezug auf das Thema verabschiedet und vorgenommen werden – China und Indien sind als "Entwicklungsländer” von den Protokollen ja entschuldigt! – fragt man sich, warum jede Forderung nach mehrseitiger Analyse von Politikern und Hauptmedien sowie jegliche Diskussion der wissenschaftlichen Grundlagen in den parlamentarischen Institutionen unterdrückt, unerwünscht oder selbst verboten sind. Selbst der Generalsekretär der Vereinten Nationen schürt Panik und Angst.
Ein weiterer Fall von wirtschaftlichem Selbstmord oder sogar Mord?
DI Helmut Wöber ist Diplom-Bergbauingenieur, lebe in einem Vorort von Vancouver, Kanada, und war beruflich auf allen fünf Kontinenten und Grönland tätig, u.a. auch auf dem Gebiet Uranexploration und Uranbergbau.