Zwangsumverteilungspolitik vernichtet Freiheit und Wohlstand. Wir sind auf dem Weg in die Unfreiheit und in die Verarmung. Die machtorientierte Nomenklatura Eurokratiens und des Staates ersehnt keine freien Bürger und Unternehmer. Eine ständige Bewirtschaftung des Neides und der Empörung sowie eine moralisierende antikapitalistische Umerziehung dienen Sonder- und Regionalinteressen und einem Leben auf Kosten anderer und der Zukunft (anderer).
Immer mehr Macht der supranationalen Institutionen und des Staates bewirken eine Erosion des liberalen Rechtsstaates und der wettbewerbsorientierten Marktwirtschaft. Die Folgen der Zwangsumverteilungen werden (weitgehend) verschleiert und verschwiegen. Die (zukünftigen) Kosten für die Bürger werden (meist) ausgeblendet.
Der weit verbreitete Mythos der politischen Machbarkeit ist mit einer Anmaßung von Wissen, mit Konstruktivismus, mit Planung, mit Regulierung, mit immer mehr Verboten, mit Interventionismus und mit Subventionen verbunden.
Ein kollektivistisches Stammesdenken fördert eine "Gleichheit in Armut", Desinformation, Bevormundung, Manipulation und Infantilisierung.
Machtbesessene Neojakobiner (auch im Trachtenanzug!) in allen Parteien agieren verantwortungsunfähig und verantwortungslos als Angst- und Elendspropheten, als Empörungskünstler und als Heilsversprecher. Gesinnungs- und Tugendwächter dominieren als Inquisiteure in der Bewusstseinsbildungsindustrie.
Eine offene Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung ist mit Expropriation, mit Pauperisierung und mit Proletarisierung nicht vereinbar. Jede Zwangsumverteilungspolitik (EZB-Geldpolitik, Finanzpolitik, Klima- und Energiewendepolitik, Sozialpolitik und Migrationspolitik) ist unsozial! EZB- und EU-Versagen sowie Staats- und Politik(er)versagen werden immer transparenter.
Die Staatsfinanzierung und die Staaten-Entschuldungsgeldpolitik der Europäischen Zentralbank, die Geldpolitik zur "Rettung von Zombies" (Staaten, Unternehmen, Banken), bewirkt eine gigantische Zwangsumverteilung von Einkommen und von Vermögen. Die Interessen der nicht wettbewerbsfähigen und überschuldeten Staaten werden bedient, um die Weichwährungsunion zu "retten".
Geldmengenüberhang und Zinsmanipulation bewirken eine "Hochinflation", eine Erosion der Kaufkraft der Einkommen, der Pensionen und der Vermögen, eine Enteignung von Sparern und Gläubigern sowie eine Zerstörung der privaten und der betrieblichen Altersvorsorge. Die Zwangsumverteilungsgeldpolitik (der Experten für Vermögensregister und Bargeldobergrenzen) führt zu einer Fehlleitung und Verschwendung von Ressourcen, zu Fehlinvestitionen und zu Fehlallokationen. Das Versagen der EZB ist mit Wohlstandsvernichtung, mit Verarmung und mit einer "Entbürgerlichung" verbunden.
Die Geldentwertungspolitik und die Zinsmanipulation höhlen die rechtsstaatliche Marktwirtschaft aus, schwächen die Freiheiten der Bürger/Unternehmer und erhöhen die Macht des Staates und der supranationalen Institutionen im Staatenverbund Europäische Union. Mehr Zentralisierung in der EU und mehr Staat fördern die Eurokratie, die Bürokratie und die Zwangsumverteilungskaskaden.
Die Staaten der Eurozone setzen ihre "Hochverschuldung"/ihre Überschuldungspolitik (mit noch höheren Budgetdefiziten) fort. Von Strukturreformen und von Einsparungen hält die Etatismus-Nomenklatura in einer beziehungskulturellen Günstlingsordnung nichts. Staatliche Ausgabenprogramme und Wählerbestechungsprogramme dominieren im Versorgungsstaat auf Pump.
Der Staat ist ein Inflationstreiber. Die Finanz- und die Sozialpolitik hebeln auch das Versicherungsprinzip in der Pensionsversicherung aus und ebnen damit den Weg in ein "Volkspensions-Paradies".
Im Namen einer (globalen) "sozialen Gerechtigkeit" pflegen die Migrationssozialisten (in allen Parteien) eine Politik der offenen Grenzen. Die illegale Zuwanderung von zahlreichen Analphabeten und von Personen mit sehr geringer Bildung beziehungsweise fachlicher Qualifikation in den ohnehin bereits überdehnten Versorgungsstaat auf Pump verursacht (vor allem langfristig) sehr hohe Kosten bei Sachleistungen, bei öffentlichen Dienstleistungen, bei Sozialversicherungsleistungen und bei Geldleistungen im Sozialstaat.
EU-Versagen und Staatsversagen werden sichtbar
Eine unsoziale Zwangsumverteilungspolitik wird auch im Namen eines (eurokratischen) antirechtsstaatlichen und antimarktwirtschaftlichen Klima- und Energiewende-Sozialismus praktiziert. Die selbsternannten "Klimarettungspolitiker" und die neofeudalen Öko-(Real-)Sozialisten in allen Parteien bewirtschaften permanent die Empörung, predigen als Untergangspropheten und als Heilslehrer und erhöhen im Namen einer (globalen!) Klimagerechtigkeit die Steuer- und Abgabenlast der Bürger und Unternehmer. Steigende Rohstoff- und Energiepreise sind nicht nur eine Folge der EZB-Weichwährungspolitik, sondern auch der Energiewende-Politik.
Das magische Denken der Avantgarde der antikapitalistischen Klima-Sekte der apokalyptischen Reiter wird von einer Klimakrisen-Bewusstseinsbildungsindustrie verbreitet.
Ständiges Moralisieren, die Planung einer "schönen neuen Welt" und die Intoleranz gegenüber anderen Meinungen stehen dabei im Vordergrund.
Die antikapitalistische Klimapolitik verursacht nicht nur hohe Kosten für die Bürger und Unternehmer, sondern sie schränkt auch deren Freiheits- und Eigentumsrechte ein. Sie bewirkt eine fortschreitende Deindustrialisierung und fördert die Stagflation.
Überlegungen von Kritikern der derzeitigen Energiewende-Politik über zu geringe Speicher- und Netzkapazitäten, über drohende Versorgungsprobleme und über die Gefahr einer Stromkrise werden weitgehend ignoriert, verschleiert und verschwiegen. Die Ideologie ersetzt sachliche Argumente.
Die Nomenklatura in der Europäischen Union und im Staat versagt nicht nur bei der Geldpolitik und im Versorgungsstaat auf Pump (mit offenen Grenzen), sondern auch klima- und energiepolitisch (mit Verboten und mit einer Vernichtung von Privatvermögen!). Die zunehmende Ausschaltung der individuellen Freiheit und des Wettbewerbes als Entdeckungsverfahren führt in die Knechtschaft.
Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.