Europa steht im Begriff, an seiner Kinderlosigkeit zugrunde zu gehen – wie weiland das Weströmische Reich im fünften Jahrhundert nach Christus. Die historische Parallele ist unübersehbar. Der die Medien beherrschende linke – Akif Pirinçci würde vermutlich sagen "vegan-verschwulte" – Medienmainstream vermeidet das Thema konsequent und denunziert jeden, der es dennoch anspricht, als (Kultur-)Rassisten, Reaktionär oder noch Schlimmeres. Doch wegzusehen, bringt ein Problem nicht zum Verschwinden.
Die Zahlen sprechen jedenfalls eine klare Sprache: Autochthone europäische Frauen bringen im Durchschnitt weniger als ein Kind zur Welt. Die eingeborene (weiße) Bevölkerung der Alten Welt schrumpft folglich dramatisch. Das dennoch zu verzeichnende Bevölkerungswachstum in Europa verdankt sich daher den vorwiegend aus dem Islamgürtel und Afrika zugewanderten, häufig illiteraten Armutsmigranten und deren zahlreichen Sprösslingen.
Das bringt nicht nur schwerwiegende wirtschaftliche und kulturelle Probleme mit sich, sondern auch veritable Sicherheitsrisiken – im Inneren wie auch nach außen. Die Zuwanderer importieren nämlich alle jene Konflikte nach Europa, denen sie in ihren Herkunftsländern den Rücken gekehrt haben. Länder, die – wie Korea oder Japan – auf jede Zuwanderung verzichten, um sich die schwerwiegenden kulturellen Verwerfungen zu ersparen, die Europa plagen, setzen dagegen auf ständige technische Innovation, um ihr Wohlstandsniveau zu halten.
Die von den europäischen Politeliten gehegte Vorstellung, mit Zuwanderern, die allenfalls zu Hilfsarbeiten eingesetzt werden können, den hier erarbeiteten Wohlstand erhalten zu können, hat sich als Illusion erwiesen. Außer einer wachsenden Belastung des Sozialstaats, der Ausbildung von Parallelgesellschaften, die der westlichen Lebensart feindselig gegenüberstehen, und zunehmender Kriminalität sind keine Effekte der ungebremsten Massenzuwanderung zu erkennen – jedenfalls keine wünschenswerten.
Kinderlose Menschen zeigen ein anderes "Mindset" als Eltern. Häufig handelt es sich um hemmungslose Hedonisten, die für niemanden Verantwortung tragen. Lebensmotto: Hinter mir die Sintflut! Statt um die Zukunft ihrer Nachkommen sorgen sie sich um Orchideenthemen, wie die Rettung des Klimas eines ist.
Besonders akademisch gebildete Frauen verzichten vielfach auf eigenen Nachwuchs. Von Selbsthass getriebene, (formal) gebildete Frauen schreiben am laufenden Band Bücher, in denen Kinderlosigkeit und damit der Autogenozid – der Weißen – verherrlicht werden. Eigene Kinder werden von ihnen nicht als sinnstiftend, sondern lediglich als Klimaschädlinge und Karrierekiller wahrgenommen.
Der Durchschnitts-IQ in Europa geht seit Jahren zurück. Damit verliert die Alte Welt langsam, aber sicher an Innovationskraft.
Europa war – nicht nur militärisch – stark, solange seine Einwohner viele Nachkommen hervorbrachten. Die Wehrfähigkeit einer Zivilisation korreliert mit der Zahl ihres männlichen Nachwuchses. Da als Krieger junge Männer gebraucht werden, steht es um die Verteidigungsfähigkeit Europas inzwischen schlecht. Denn wer nur noch wenige Söhne vorweisen kann, will sich deren Verlust im Felde nicht mehr leisten.
Was die linke Multikulti-Schickeria fatalerweise übersieht: Europa ohne autochthone Europäer ist nicht länger Europa. Es wird zu Eurabistan, seine Staaten werden dysfunktional wie jene Staaten, aus denen die meisten der Zuwanderer stammen.
Der Ethnologe, Publizist und Verleger Werner Reichel hat mit seiner jüngsten Schrift eine ebenso lesenswerte wie beklemmende Analyse des selbstgewählten Weges Europas in den Untergang vorgelegt. Keine Nachttischlektüre.
Die Kinderlose Gesellschaft
Werner Reichel
Freilich-Verlag
105 Seiten, Hardcover
ISBN:978-3-200-08167-3
14,90,- Euro
Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.