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Die Folge der Zuwanderung: schlecht qualifizierter Menschen

Der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und Wohlstandsniveau ist unübersehbar und seit geraumer Zeit bekannt. Von größter Bedeutung sind insbesondere stabile Eigentums- und Rechtsverhältnisse, und ein sich aus der Wirtschaft möglichst weit heraushaltender Staat. Die Insassen totalitärer Planwirtschaften oder chaotischer Failed States rangieren nicht zufällig am Ende aller internationalen Wohlstandsvergleiche.

Bedauerlicherweise erschließt sich diese Erkenntnis vielen linksgrünen Traumtänzern und Herz-Jesu-Sozialisten allerdings bis heute nicht. Sie halten Kuba, Nikaragua und Venezuela immer noch für vorbildhafte Musterstaaten, in denen jeder Klassenunterschied – zum Vorteil der werktätigen Massen – glücklicherweise überwunden ist (von dem zwischen dem gemeinen Volk und der Nomenklatura halt abgesehen).

Keinem dieser wackeren Kämpfer für die "soziale Gerechtigkeit" scheint bislang aufgefallen zu sein, dass die internationalen Migrationsbewegungen erstaunlicherweise nicht in sozialistische Musterstaaten wie Nordkorea, Venezuela oder Simbabwe stattfinden. Vielmehr streben die Migrationswilligen dieser Welt in die von alten weißen Männern geführte kapitalistische Hölle, in der Ausbeutung, struktureller Rassismus und planmäßige Diskriminierung von Minderheiten herrschen.

Die Geschichtsarchive liefern beispielsweise keinerlei Hinweis auf Massenfluchten ausgebeuteter Lohnsklaven aus Deutschland ins sozialistische Arbeiter- und Bauernparadies der DDR. Gegenwärtig haben Kubaner, die von ihrem sozialistischen Wunderland nicht mehr restlos begeistert sind und sich – oft genug mit jämmerlichen Kähnen – auf die gefährliche Überfahrt in Richtung Florida wagen, mit keinerlei Gegenverkehr zu rechnen. Fragt sich denn kein linker Bessermensch, warum das so ist?  

 Die klassischen Einwanderungsländer Australien und Neuseeland, aber auch die USA und Kanada, regulieren die Zuwanderung bereits seit vielen Jahren sehr strikt und suchen sich die Leute genau aus, die ins Land dürfen. Jung, gesund und mit einer stark nachgefragten Schlüsselqualifikation ausgestattet sollte man schon sein, sonst wird es mit einem dauerhaften Aufenthalt dortselbst eher nichts. Anders als in der Alten Welt werden Migranten in den genannten Ländern auch nicht ab dem Tag ihrer Ankunft mit allen möglichen Sozialleistungen überschüttet.

Folge: Qualifizierte Auswanderer gehen nach Kanada, in die USA, Australien und Neuseeland, während sich die Migration schlecht oder gar nicht ausgebildeter Menschen auf die EU – mit Ausnahme der Staaten des vormaligen Ostblocks – konzentriert und dort mehr Kosten als Nutzen verursacht. Europa zieht eine Negativselektion der Auswanderungswilligen dieser Welt geradezu magisch an.

Geringe Bildung und fehlende berufliche Qualifikation vieler Zuwanderer, sowie deren geringe Produktivität senken – auch wegen der durch sie bedingten Belastung der Sozialsysteme – den Lebensstandard in den von der Armutsmigration betroffenen Staaten. Immerhin ist rund die Hälfte der 2015 in Euroland angekommenen Einwanderer bis heute beschäftigungslos. Und dass die andere Hälfte inzwischen über Arbeitsplätzte verfügt, bedeutet natürlich längst nicht, dass sie zu den Nettosteuerzahlern gehört.

Einwanderungsländer profitieren nur von denjenigen Migranten, die produktiver sind als der Durchschnitt der autochthonen Bevölkerung. Zuwanderung in die Sozialsysteme hat dagegen einen doppelt negativen Effekt: Sie steigert das Umverteilungsvolumen und treibt in zunehmendem Maße Leistungsträger aus dem Land.

Leider reduziert derzeit nicht nur der ungebremste Zuzug schlecht ausgebildeter Migranten, sondern auch der durch Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bedingte Schub in Richtung Planwirtschaft die ökonomische Freiheit in Europa. Beide zusammen werden sich in der Zukunft mit Sicherheit negativ auf den hier herrschenden Lebensstandard auswirken.

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