Der Christbaum: Eine kleine Kulturgeschichte

Autor: Ronald Schwarzer

Wir brauchen dringend ein gemeinsames Fundament für unsere Gesellschaft

Autor: Christian Klepej

Deutschlands gemütliche Machtergreifung von 2024/25

Autor: Leo Dorner

Wenn alle untreu werden

Autor: Dieter Grillmayer

Zeichen der Hoffnung für den Westen

Autor: Karl-Peter Schwarz

Rumänien als Probelauf für die Abschaffung der Demokratie in Europa?

Autor: Wilfried Grießer

Die Woken und ihre Geschichten

Autor: Karl-Peter Schwarz

Brandmauern gegen rechts: EU-Länder werden unregierbar

Autor: Werner Reichel

EU am Scheideweg: Markt- oder Planwirtschaft?

Autor: Andreas Tögel

Langsam, aber sicher wird die Freiheit in Europa rückabgewickelt

Autor: Christian Klepej

Alle Gastkommentare

Ungarisch-österreichischer „Goldmensch-Skandal“

Zwei linkslastige österreichische Schriftsteller-Dachverbände ("IG-Autor_innen" und "Grazer Autor_innenVersammlung" - GAV) schneidern wieder Stoff für ihre ewigen Antifa-Skandalisierungen: In einer ihrer unzähligen Solidaritätsbekundungen verfallen sie in blindwütige Unterstützung einer (in Ungarn unbekannten) gender-manischen Kinderbuch-Lyrikerin, Toth Kristzina (einer "der wichtigsten ungarischen Lyrikerinnen" – wie die Süddeutsche glaubt).

… Dabei werden "in wahrheitswidriger Weise" (Stellungnahme Rechtsanwältin Barki) Verleumdungen ventiliert, und zwar: "Attacken der ungarischen Regierung und regierungsnaher Medien, sowie Angriffe und Beleidigungen von Fidesz-Getreuen und rechtsextremen Journalist/inn/en" (GAV). (Wie etwa der Kurier wortgleich titelte. Hier meine Analyse dazu: "Eine Lüge wiederholen, bis die Menschen sie glauben.")

Das, was also die Süddeutsche behauptet: "Rufmordkampagne gegen Toth", ist in Wirklichkeit eine jener international orchestrierten Verleumdungskampagnen der ungarischen "Soros-Kampf-Linken" gegen die christlich-nationale ungarische Orban-Regierung (auf Basis subversiver Alinsky-Methoden - AUT): Wonach Toth also "rassistischen und sexistischen Angriffen und Beleidigungen" ausgesetzt wäre. 

Den ungarischen Goethe aus den Schulbüchern entfernen

Manipulativ verschwiegen wird geflissentlich die Ursache für die "Empörungen breiter Bevölkerungsschichten" (Barki): Toth hatte in einem hirnlosen Anfall von Selbst-Kultur-Hass (in ihrem Literaturblog) gefordert, eines der wichtigsten ungarischen Werke von Weltliteraturrang – "Ein Goldmensch" (20 Übersetzungen), aus der Feder des größten ungarischen Schriftstellers, Jokai Mor (1825 – 1904) – aus dem Schulbuchkatalog zu entfernen.

Dies geschah aus einer links-elitär-totalitären Geisteshaltung heraus: Weil der Text "äußerst konservative Familien- und Geschlechter-Rollenbilder" (Toth) enthalten soll. Vor dem nächsten Schritt hatte schon Thomas Mann gewarnt: "Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man Menschen."

Linke Antifa-Diffamierungen

Woher aber wissen die linken Autoren nun, dass es sich bei den Shitstorm-Bloggern um "regierungsnahe Medien, Fidesz-Getreue und rechtsextreme Journalist/inn/en" (GAV) handeln müsse? Haben jene vielleicht schon ein "Soros-oppositionelles" Spitzelnetzwerk aufgebaut, etwa in der Tradition des sowjet-kommunistischen Államvédelmi Hatóság? Oder sind alle antilinks-kritischen Blogger mit ungarischen Vornamen per se schon rassistisch-sexistisch-rechtsradikale Fidesz-Sympathisanten? (Hier die Gegendarstellung von Barki: "Desinformation im Falle Krisztina Toth") 

"Entfernt das Werk von Ingeborg Bachmann, Goethe, Homer… !" 

Spielte nicht auch Bachmann (jene feministische Literatur-Säulenheilige) im bürgerlichen Sexual-Patriarchat eine zwiespältige Rolle? So unterhielt sie eine längere Hass-Liebe zum Dichter Paul Celan (verheiratet, zweifacher Familienvater): "Ich weiß nicht, warum ich dich will und wozu?" Ähnlich mag sich wohl aber auch die Protagonistin in Mors "Goldmensch", die Ehefrau Noemi, ihrem Mann gegenüber gefühlt haben, da sie diesen nämlich nicht liebte …

Und auch Goethe vertrat ein noch "viel krasseres, nicht gendergerechtes Frauenbild" (Barki): "Mädchen reifen häuslicher Tugend entgegen, den klugen Mann zu beglücken. Wünscht sie dann endlich zu lesen, so wählt sie gewißlich ein Kochbuch." – Homer gefällig? Schmachtete doch Odysseus´ treue Ehefrau zwanzig Jahre auf dessen Wiederkehr, während sich dieser mit allerlei Flittchen promiskuitiv vergnügte und Sklavinnen requirierte. Grimms Märchen sind schon lange auf der linken Proskription. Löschen wir auch gleich die Literaturnobelpreisträger-Liste: 86 Prozent darauf sind Männer …

Linker, Orwellscher Antifa-Totalitarismus 

"Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit." (Orwell). Dieser "Totalitarismus greift das Konzept der objektiven Wahrheit an". Und zwar mit einer infamen Strategie: "Die Lüge ginge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." (Orwell)

Genau das praktizierte aber die linke "Lügenpresse" unter der sozialistischen Gyurcsany-Lügenregierung: Indem sie dessen Gewaltorgie (2006) gegen friedliche Demonstranten verschwieg. (youtube)

Ist auch Toth bürgerlich-sexistisch …? 

… in ihrer Sehnsucht nach dem Glück in einer heterosexuell und materiell abgesicherten bürgerlichen Ehe? Aus ihrer ersten Ehe entstammt ein Sohn. Und auch mit ihrem zweiten Mann, einem Rechtsanwalt und Philosophen, hat sie (sehr wahrscheinlich) auf traditionell-biologisch-heterosexuell-penetrierende Art und Weise ein Kind gezeugt. (wikipedia)

Genau solch "pseudomoderne Frauen mit ihrer quälenden Energie" waren aber schon der Bachmann "immer höchst unverständlich gewesen". Letztlich sind alles nur Selbstprojektionen: "Wenn sie in fast dreißig Jahren keinen Mann getroffen hatte, … der wirklich ein Mann war …, dann gab es den Mann eben nicht. Und solange es diesen neuen Mann nicht gab, konnte man nur freundlich sein zueinander, eine Weile." (Bachmann)

Sind also linksradikal-femoistische Frauen beziehungsunfähig – aus ihrem inneren Selbst-Hass heraus? "Die Liebe ist … verderblicher als jedes Verbrechen, als alle Ketzereien." (Bachmann) – Aber "Linker Hass aus 172 sozialistischen Jahren" (Forster) ist eben deren Daseinsberechtigung. (Hier meine Analyse, AUT) 

Bachmann: Feministisch-unsolidarische Geliebte von Literatur-Machos 

Zunächst einmal war Bachmann auch selbst keine heterosexuelle Kostverächterin: "Sie nahm sich richtige Kerle, Männer aus dem Volk´". Sie war auch klassisch-patriarchale, bürgerliche Geliebte, etwa des Schweizer Literatur-Machos Max Frisch (verheiratet, dreifacher Familienvater), der sich nichts mehr als eine "treusorgende Hausfrau wünschte, die ihm Zürcher Geschnetzeltes auf den Tisch stellte." Vier Jahre später sprach Bachmann, die Tochter eines Kärntner Nazis, von der "Schmach, ein Schwein geliebt" zu haben.

Für kurze Zeit (1958) mühte sie sich ihm gegenüber sogar als häusliche "Goldmensch"_in ab: In ihrem gemeinsamen Haushalt "machte es sie wahnsinnig", wenn sie ihn kurz nach dem Frühstück auf "seiner Schreibmaschine klappern" hörte, "während sie selbst immer weniger zu Papier" brachte. Ihre damals sinnentleerte Zeit vertrödelte sie in Frisiersalons, wo "sie in Illustrierten blätterte und schwitzenden, gebräunten Straßenarbeitern beim Teeren zusah." (NZZ).

Seiner Romanfigur "Homo Faber" legte Frisch überdies diesen frauenfeindlichen Satz in den Mund: "Alleinsein ist der einzige Zustand für mich. Denn ich bin nicht gewillt, eine Frau unglücklich zu machen. Und Frauen neigen dazu, unglücklich zu sein."

Dass Frisch schlussendlich (patriarchal-machohaft mit 51 Jahren) die damals 36-jährige (alkohol- und tablettensüchtige) Bachmann gegen eine frisch-naive 23-jährige Romanistikstudentin austauschte (1962) und ehelichte, hat sie, die Zartbesaitete, nie verkraftet: Es folgte ein Selbstmordversuch, Aufenthalt in einer Klinik (in welche sie sich selbst 35 Rosen schickte). 

Linke Solidarität: Psychotische Elemente

1.) Etwa der geradezu wehleidig-absurde Vorwurf: Dass "die Kampagnen von regierungsnahen Medien nun personalisiert(!)" würden. - Zuerst suchte Toth über Social-media die Öffentlichkeit. Danach proklamiert sie für sich elitär-totalitaristisch das Recht auf sakrosankte Anonymität. Denn selbstverständlich muss Kritik "alle treffen können", nämlich auch jene, "die liberal denken" (GAV). Denn: "Freiheit bedeutet vor allem: Jemandem die Meinung sagen zu dürfen, die er nicht hören will." (G. Orwell)

2.) "Wir fürchten um die Freiheit der Meinungsäußerung in Ungarn" (GAV). Genau diese möchten linke Künstler aber zugunsten eines linken Gesinnungsterrors abschaffen! Gilt doch in einer Demokratie das freie, kritische Wort eben immer noch für und gegen alle gleichermaßen …

3.) Eine mittlerweile (leider) alltäglichen Shitstorm-Situation liefert den Vorwand zu einer hysterischen Antifa-Übertreibung: "Wir sind in großer Sorge um unsere Kollegin." (GAV) 

Linke Double-Measures 

Ungarn ist übrigens weder die (damals von Sozialisten regierte) Slowakei oder Malta, wo Investigativ-Journalisten einfach exekutiert wurden. Es ist auch nicht Spanien, wo ein Rapper wegen Kritik am korrupten spanischen König, oder katalonische Freiheitskämpfer (denen die EU ihre Unterstützung entzog) eingekerkert sind… Als Putin das mit den Pussy-Riot-Punk-Tussies tat, die sich in einer orthodoxen Kirche femo-blasphemisch inszenierten, rotierten freilich die westlichen "Soros NGOs".

4.) Verwechselt wird auch das Recht auf Kritik mit "Bedrohung": Warum auch sollte Toths Literatur nicht "verurteilt" werden dürfen? Deswegen lebt Toth noch lange nicht "in einem Alltag voller Bedrohungen" (GAZ).

5.) In Wirklichkeit ist die vorgeschobene "Rufmordkampagne" (Süddeutsche) eine neurotische Freudsche linke Selbstprojektion: So war es gerade ein linker ungarischer "Soros"-Vorzeige-Literat, György Konrad, welcher sogar Mordphantasien gegen einen demokratisch gewählten Ministerpräsidenten äußerte: "Wenn Orban nicht das Schicksal von Ceausescu teilen will, soll er bald freiwillig irgendwohin gehen." – In diesem Falle gilt aber Toths Hystero-Diktion wirklich: "Jetzt greifen sie einzelne Menschen an."

6.) Alles atmet somit den Geist linker Faschismus-Paranoia: "Nicht traditionelle genormte Menschenbilder sind in Ungarn mittlerweile quasi ungesetzlich" (GAV). – Ich kenne persönlich ein (aus Merkel-Refjutschie-Welcome-Berlin) in die ungarische Provinz exiliertes schwules Paar. Weil es hier überhaupt nicht diskriminiert wird …

7.) Genau genommen "bedrohen" nämlich links-politisch-korrekte Schriftsteller alle jene anderen, wenn diese "für eine andere als die" gendergerecht-"gewollte Haltung eintreten" (GAV). So was nennt man fremdenfeindliches "Othering" (Süddeutsche).

8.) Ihr großer Traum ist der einer totalitär-gleichgeschalteten linken Kulturpolitik: "Wir fordern alle politischen Instanzen auf, Tóth in ihrem Recht auf ein Leben in Gesundheit und Freiheit ohne persönliche Diffamierungen zu verteidigen" (GAV).

Niemand trachtet Toth in Ungarn – außer dem derzeit grassierenden Covid-Virus – nach ihrem Leben. Es steht der Kinderbuch-Autorin selbstverständlich frei, gegen blindwütige Internet-Trolls juristisch vorzugehen. Oder soll die ungarische Regierung allen Ernstes nun wie in China das Internet zensurieren

Linke, feministisch-sexistische, ostrassistische Hass-Blogs

So mobbte mich eine Bloggerin (wegen eines Artikels gegen die männerfeindlich-pauschalierende Aussage der österreichischen Grünen Sigi Maurer "Das einende Merkmal bei Männern, die Frauen ermorden, ist, dass sie Männer sind." - krone): Dass ich einzig und allein aus einer sexuellen Notlage heraus diesen Artikel verfasst hätte. Auf meinen Konter hin, dass es sich dabei wohl nur um eine Freudsche Projektion einer vereinsamtem Radikal-Feministin handeln könnte, löschte sie dann umgehend das femo-sexistische Posting. (Siehe: "Die Männer-Hasser Maurer_Innen als Grönland-Wikinger")

Wie sehr dieser krankhafte Orban-Hass auch private Beziehungen zerstört, zeigt sich an unzähligen Hass-Postings gegen meine Person ("Du Orban-Faschist!") aus meinem innersten privaten Kreis (was IP-Adressen, inhaltlich-stilistische-orthographische Analysen belegen). 

Wehret den links-faschistischen Anfängen… 

und deren Orwellschen Lügen: "Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei" (Orwell "1984") – Denn noch wissen wir, dass das eine Lüge ist…

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)

Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung