Die europäischen Wohlfahrtsstaaten sind die größten Financiers des Terrorismus

Vieles hat man über den Attentäter von Wien lesen können. Über seine Lebensumstände, seine Einstellung (eh klar) und die üblichen Beschwichtigungen von linker sowie links-christlicher Seite wie auch von sonstigen Mitgliedern der sogenannten Zivilgesellschaft. Was aber in diesem Zusammenhang bisher kaum erwähnt wurde, ist die Finanzierung solcher Attentäter und ihrer mutmaßlichen Mitstreiter, also die Art und Weise, wie diese Terroristen diese Aktionen im Vorfeld finanzieren konnten.

Man bedenke nur, wie man vollkommen legale Transaktionen in den vergangenen 15 Jahren unter dem Deckmantel einer Bekämpfung der internationalen Terrorismusfinanzierung kriminalisiert hat. In Wahrheit ging es dabei immer nur um das unrechtmäßige Ahnden legaler Steuervermeidung. Damit hat man aber wohl mit Absicht oder vielleicht nur aus Dummheit (ich überlasse dem Leser die Entscheidung) die eigentliche Quelle der Terrorismusfinanzierung verdeckt.

Terroristen von heute verfügen nämlich nicht über ein Schweizer Nummernkonto oder einen Family Trust auf den Bahamas. Nein, ihre Finanzierung erfolgt vollkommen transparent, vor den Augen aller, vor allem durch die (zahlenmäßig immer geringer werdenden) Nettosteuerzahler. Diese Herrschaften bekommen ihre Mittel direkt vom Staat auf ihr Konto bei einer österreichischen Bank. Tja, für solche Aktionen braucht es nämlich keine Millionen, hierfür reichen Mindestsicherung, Sozialwohnung, Kindergeld und Co.

Dass die Politik diese Entwicklung nicht freiwillig stoppen wird, ist vollkommen klar, schließlich rekrutiert sich bei einigen Parteien das Gros ihres Wählerpotentials aus Personen, die noch weniger beitragen und noch mehr erhalten wollen. Ein kluger britischer Politberater (er musste leider nach kurzer Zeit zurücktreten) hat vor einiger Zeit gemeint, es wäre die dauerhafte Etablierung einer zu zahlreichen Unterschicht mit geeigneten Maßnahmen zu unterbinden. Leider verhallen solche klugen Forderungen im Wind.

Nun, der Blick auf die wahrscheinlich künftige Führung in den USA lässt auch nichts Gutes erwarten. Der ehemals marktwirtschaftliche Westen wird wohl unaufhaltsam den Weg in den Abgrund gehen müssen. Der Widerstand dagegen ist einfach zu schwach. Eigentlich schade, aber vielleicht ist diese Katharsis einfach notwendig.

MMag. Peter Haider ist Unternehmer in London und Wien.

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