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Der Offenbarungseid

Der ORF und etliche andere Linksmedien hatten intensiv für das sogenannte "Klimavolksbegehren" getrommelt. Dennoch erreichte dieses nur 380.000 Stimmen und ist nicht unter die ersten 20 der bisher abgehaltenen 48 Volksbegehren gekommen. Das ist eindeutig ein Offenbarungseid. Und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht: für den ORF, für die Grünen und für die österreichische wie europäische Politik.

Das Ergebnis ist im Grunde ein Waterloo. Nicht einmal zwei Drittel jener Österreicher, die im Herbst die Grünen gewählt haben, sind hingegangen. Dabei war die Klimapanik eigentlich "das" zentrale Wahlkampfthema der Grünen bei der Nationalratswahl gewesen. Ja, sie war im Grund das einzige grüne Thema, welches bei den Wählern irgendwie wahrgenommen worden ist.

Ganz ähnlich zeigte vor wenigen Tagen auch eine andere Umfrage, dass den Österreichern die wirklichen Umweltthemen – also saubere Luft, sauberes Wasser, saubere Böden – viel mehr ein Anliegen sind als das Klimagerede. Das Klimavolksbegehren zeigt, dass Klima in hohem Ausmaß ein elitäres Minderheitsthema ist, das die Österreicher kalt lässt. Sonst hätte es ja zumindest den Grünen gelingen müssen, zumindest die eigenen Wähler zu einer Unterschriftenleistung zu bewegen, und vielleicht doch noch ein paar aus anderen Parteien.

Dieses Klima-Waterloo ist besonders in Tagen wichtig, da die Grünen und in ihrem Gefolge wie immer die Mainstreammedien, vor allem der ORF, mit gigantischen "Klima"-Rettungs-Forderungen die Staatskasse zu attackieren begonnen haben. Ihre Forderungen laufen darauf hinaus, die durch Corona ohnedies schwer angeschlagene österreichischen Finanzen völlig zu leeren. Die Grünen wollen erklärtermaßen einen ähnlichen Lockdown wie im Kampf gegen die Seuche auch für den Kampf gegen die angeblich menschengemachte Erwärmung erreichen.

Das wäre wirtschaftlich eine finale Katastrophe. Das aber stört die Grünen nicht. Ganz abgesehen von ihren sonstigen damit verbundenen Wahnsinnsforderungen, wie es etwa die Aufnahme angeblicher "Klimaflüchtlinge" ist.

Die Bürger haben sich als eindeutig weiterblickend erwiesen denn die politische Klasse. Sie wissen, dass ihnen die Klimapanikmache noch viel mehr Geld kosten wird als die gesamte Corona-Krise. Und sie sind klugerweise trotz der Gehirnwäsche der gleichgeschalteten Medien skeptisch.

Jetzt bleibt sehr zu hoffen, dass auch die Politik die Botschaft der Bürger versteht: Hände weg von neuen Belastungen! Hände weg von irgendwelchen Klimaphantasien! Die Österreicher haben jetzt – und für viele kommende Jahre – andere Sorgen.

Das Ergebnis ist aber auch eine massive Schlappe für die Mainstreammedien, und insbesondere den ORF. Diese sind nicht mehr imstande, die Menschen in großen Mengen zu aktivieren. Obwohl das Klimavolksbegehren fast rund um die Uhr vom ORF getrommelt worden ist, während die anderen Begehren von den Medien fast überhaupt nicht beachtet worden sind, blieb das Ergebnis mager.

Man kann die Aktivierungsmacht des ORF gleichgewichtig mit rund 200.000 Wählerstimmen setzen. Denn die beiden vom Gebührenfunk weitestgehend ignorierten Smoke-Volksbegehren, die gleichzeitig zur Abstimmung gekommen sind, erhielten zusammen auch noch 174.000 Stimmen.

Nur zur Erinnerung: Das vor eineinhalb Jahren durchgeführte Volksbegehren "ORF ohne Zwangsgebühren" erhielt rund 320.000. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass darüber im ORF und in vielen anderen Medien jemals substanziell berichtet worden wäre.

Ob die Medien langsam begreifen, wie einseitig und weit weg von den Bürgern sie mit ihren Umerziehungsversuchen liegen?

Diese haben nun in ihrer Not die Parole ausgegeben: Schuld an der geringen Beteiligung ist Corona. Nur deshalb zeigt unsere Panikmache keine Wirkung …

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