Corona-Virus: Anmerkungen eines einfachen Katholiken

Dieser Virus beschäftigt uns alle mit vielen offenen Fragen. Hat das Auftreten eine natürliche Ursache? Kann man den Berichten über die Auswirkungen glauben? Ist es richtig, dass die Epidemie in China im Abklingen ist? Kann man der publizierten Zahl von Infizierten und Todesfällen Glauben schenken? Wenn das Virus nur für ältere und kranke Menschen eine Gefahr darstellt, warum erfahren wir dann so wenig darüber, welche Vorerkrankungen bei den kolportierten Todesfällen vorlagen?

Mit Blick auf den im allgemeinen harmlosen Krankheitsverlauf und die so gesehen unverhältnismäßige Reaktion gibt es bereits verschiedene Spekulationen, von denen manche nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Es ist nicht auszuschließen, dass Politik und Medien von einer auf uns zukommenden Katastrophe ablenken wollen und die mittels Notverordnung getroffenen Maßnahmen den Zweck haben, das Volk an eine Diktatur zu gewöhnen. Man sieht ja etwa an der künstlich erzeugten Klimahysterie, dass große Teile der Bevölkerung sich auf eine mit "Klimaschutz" begründete Steuerbelastung geradezu freuen. Wir wissen lediglich einigermaßen sicher, dass große Ansteckungsgefahr besteht, dass ältere und kranke Personen in Lebensgefahr sind und ganz Italien eine Sperrzone ist. Wie sich die gerade in Geltung gesetzten einschneidenden Maßnahmen in Österreich auswirken und wie lange sie dauern werden, lässt sich nicht abschätzen.

Doch nun zu meiner religiösen Sicht der Dinge, mit der ich bewusst das Risiko eingehe, Spott und Hohn zu ernten. Ich muss vorausschicken, dass meiner Überzeugung nach immer mit einem direkten Eingreifen Gottes gerechnet werden kann. Und es gilt die uralte Weisheit, dass Gott seiner nicht spotten lässt. Die in der Heiligen Schrift des Neuen und Alten Testamentes dokumentierte Heilsgeschichte beweist das.

Es gibt dafür auch krasse Beispiele in der neueren Geschichte. Vor dem Erdbeben von Messina im Dezember 1908 mit etwa 100.000 Toten hat es eine öffentliche und entsetzliche Verspottung des Jesuskindes gegeben in Form der Aufforderung, ein Erdbeben zu bewirken, wenn es dazu in der Lage wäre. Die Warnung der Gottesmutter in Fatima im Jahre 2017, es würde ein neuer und noch schrecklicherer Krieg folgen, wenn man nicht auf sie hören wollte, wurde in den Wind geschlagen. Das vor mindestens 70.000 teils skeptischen Menschen gewirkte Sonnenwunder hat die maßgeblichen Kreise in Politik und Kirche wenig beeindruckt.

Aus einem solchen Blickwinkel sehe ich einen spirituellen Zusammenhang zwischen dem Verrat des Papstes an den papsttreuen chinesischen Untergrundkatholiken, den Kardinal Zen von Hongkong aufgezeigt hat, einerseits und dem "Pachama"- Götzendienst in Rom und Italien andererseits. Ich halte es also nicht für Zufall, dass die Katastrophe von China ausgegangen ist und Italien in Europa als erstes Land zurzeit am schwersten davon betroffen ist. Die Verehrung eines Götzen in den Vatikanischen Gärten, die feierliche Prozession mit der Götzenstatue in den Petersdom und deren Aufstellung im Dom und in der Kirche Santa Maria in Traspontina ist in der ganzen Kirchengeschichte einmalig.

Die Aussage des Papstes, diese Verehrung sei nicht "in götzendienerischer Absicht" erfolgt, ist lächerlich. Wäre dieses "Argument" richtig, dann müsste man die Verehrung der Märtyrer der ersten drei Jahrhunderte sofort beenden, weil diese Christen in Wahrheit keine Heiligen, sondern Dummköpfe waren. Sie hätten ja ohne weiteres dem Kaiser opfern können und dann erklären, das wäre ja nicht in götzendienerischer Absicht erfolgt. Damit hätten sie weder mit dem Staat noch – aus heutiger Sicht – mit der Kirche irgendwelche Probleme gehabt.

Das ist aber nicht alles. Das päpstliche Missionswerk "Missio Italia" veröffentlichte ein Gebet an diese Pachamama-Götzen, das nach glaubwürdigen Berichten in Kirchen verwendet wurde. Ich glaube nicht, dass dieser Götze Italien nun helfen kann.

Was wäre nun für einen gläubigen Katholiken das Gebot der Stunde? Umkehr und Buße. Umkehr wäre das öffentliche Eingeständnis dieses Fehlverhaltens und nach Möglichkeit die Wiedergutmachung, Buße wäre geboten durch Fasten und Gebet. Und was geschieht wirklich? In Italien wird den letzten verbliebenen Gläubigen von den Bischöfen selbst die Teilnahme an der Heiligen Messe verboten. Zugleich hat der Kardinalvikar von Rom für den 11. März zu einem Gebets- und Bußtag aufgerufen, was die Frage aufwirft, wie diese beiden Maßnahmen vereinbar sein sollen. Oder ist das wieder die im Vatikan üblich gewordene "gespaltene Zunge"?

Ob diese Coronakrise nun eine aus politischen Gründen künstlich erzeugte Hysterie oder eine auf natürlichen Ursachen beruhende echte Gefahr ist, ich halte sie in jedem Fall für einen Wink Gottes (man könnte auch von "Strafe" sprechen) und kann nur hoffen, dass wenigstens die Kirche oder ein Teil der Gläubigen diesen Wink versteht und so reagiert, wie das Katholiken immer getan haben.

Dr. Alfons Adam war Rechtsanwalt und widmet sich derzeit der Arbeit im Verein "PRO VITA – Bewegung für Menschenrecht auf Leben".

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