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100 Jahre „Untergang des Abendlandes“ – Die Postmoderne im Clinch mit Oswald Spengler

Das Werk mit dem ominösen Titel: "Der Untergang des Abendlandes" folgt dieser Grundthese: Kulturen unterliegen zwangsläufigen organischen Prozessen – Jugend, Reife, Alter, Tod. Doch verneinte Spengler den negativen Begriffszusammenhang im Sinne von "Katastrophe", sondern: Er intendierte damit "Vollendung". Denn dieser okzidentale "Untergang" relativiere sich alleine schon durch den Vergleich mit acht anderen historischen Hochkulturen.

"Zivilisationen sind die äußersten und künstlichsten Zustände ... Sie sind ein Abschluss; sie folgen dem Werden als das Gewordene, dem Leben als der Tod, der Entwicklung als die Starrheit … Sie sind ein Ende, unwiderruflich, aber sie sind mit innerster Notwendigkeit immer wieder erreicht worden." (Spengler)

Während der aufkommenden Nachkriegs-Wirtschafts-Wunderzeit und der folgenden pluralistischen Postmoderne wurde Spengler als rückständiger Reaktionär verachtet. Jetzt, während einer schweren Identitätskrise (Kopftuch-Solidarität) des Westens (Refutschie-Crisis) erinnert man sich wieder:

"Spengler, … einer der Urväter rechten, autoritären Denkens, … hatte angenommen, dass die Demokratie verschwinden werde, und einen ‚Cäsarismus‘ vorhergesagt. Dieses Prinzip ist derzeit tatsächlich weltweit auf dem Vormarsch. … Putin, … Erdogan, … Trump. In Deutschland ist zudem der Begriff des Abendlandes zurückgekehrt, als Abwehrwort gegenüber dem Islam. ’Pegida‘ ist die Kurzform für ‚Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes‘. – Spengler ist wieder da." (Der Spiegel)

Spenglers Thesen widersprechen fundamental dem Geschichtsbewusstsein postmodern-linker Eliten mit ihrem naiven Glauben an einen säkularisierten Paradies-Zustand in einer multi-pluralistischen Wohlfühl-Posthistoire: Zerfällt eine Hochkultur, lösen blinde Lebensenergien wieder das Chaos aus. Nachdem der "Cäsarismus” diese wieder aufs Neue gebändigt hat, tritt eine spät-kulturelle Friedhofsruhe ein:

"Denn der Weltfriede enthält den Verzicht auf den Krieg, damit aber auch die Bereitschaft, die Beute der anderen zu werden, die nicht verzichten. Es beginnt mit dem staatenzerstörenden Wunsch nach Versöhnung und endet damit, dass niemand die Hand rührt, sobald das Unglück nur den Nachbar trifft." (Spengler)

Die Refjutschie-Invasion 2015 bestätigt Spengler: Die kuscheligen Social-Wellfare-Staaten des Westens waren nicht nur unfähig, sondern sind auch zu bequem dazu, ihre Grenzen zu verteidigen. Die westlichen Rechtssysteme banalisieren Fremd-Kultur-Messerattacken, Terrorangriffe, und Vergewaltigungen als psychiatrisierte Einzelereignisse. Die Mehrheitsbevölkerung reagiert darauf mit Indifferenz, Infantilismus (durch Aufstellen von Kuscheltier-Friedhöhen) oder einer magisch-urchristlichen Re-Primitivisierung ("Wir haben keine Angst!")

Spengler legte nach: Der Kultur-Dekadenzprozess wurde ausgelöst gerade durch jene Moderne selbst: Nämlich durch Installierung einer "Demokratie" (als Folge egalitär-pluralistischer Revolutionen in Frankreich und Amerika): "Demokratie ist die Verfallsform des Staates." – (so sein Mentor Nietzsche). Seither erschöpfe sich der Untergangs-Prozess innerhalb eines quälend-langen Zeitraums von 400 Jahren (Ende des 18. Jahrhunderts bis nach 2200 n. Chr.).

Spenglers Methode: Der "gleichzeitige" Kultur-Vergleich (Homers "Odyssee" etwa entspräche dem Nibelungenlied, Alexander der Große entspräche Napoleon.) "Politische Epochen" gliedern sich in: "Vorzeit" – Hoch-"Kultur" (jeweils ein Jahrtausend) – "Zivilisations"-Niedergang. Für die abendländische Epoche gilt: Die "Vorzeit" erstreckt sich vom Frankenreich bis Karl dem Großen (500-900 n. Chr.). Die "Kultur"-Phase (900-1900) endet mit dem französischen Ancien Regime, durch: "Revolution und Napoleonismus" (sinnfällig im Sieg "des ‚Volkes’ über die Privilegierten, der Intelligenz über die Tradition, des Geldes über die Politik").

Doch genau diese Dekadenz-Theorie provoziert postmodernes Posthistoire-Denken: Spenglers "Ideal war die absolutistische Herrschaft bis 1789. Danach: nur noch Niedergang" (Spiegel). Nämlich mittels "Auflösung der großstädtisch(en) Volkskörper zu formlosen Massen", im "Vierten Stand". (Spengler)

Hatte Spengler recht? "Innerer Zerfall der Bevölkerung in eine formlose Bevölkerung" (Spengler). Das Bestreben unserer Spät-68er-EU-Eliten, Nationalstaaten hin zu einem formlosen Supra-Staat (ohne nationale Identität) aufzulösen?

Drei Phasen besiegeln den "Untergang des Abendlandes":

a.) Die "Herrschaft des Geldes" und der "Demokratie” (1800-2000: Napoleon – Weltkriege). Letzterer fehle jeglicher Opfergedanke: "Hier stirbt man an etwas, nicht für etwas." (Spengler). 100 Jahre später erneuerte der deutsche Historiker Sieferle (in "Finis Germania") denselben Vorwurf: "Hier stirbt keiner mehr für ein Ideal, sondern man bringt sich durch Raubüberfälle oder in Bandenkriegen um."

b.) Der "Cäsarismus” (2000-2200) bewirke schließlich einen Rückschritt in ein "Imperium von primitivem Charakter”. "Die Nihilisten sind in der Gesellschaft in der Minderheit, aber die europäische Elite haben sie schon lange okkupiert." (Orban)                      

c.) Worin äußert sich der von Spengler prognostizierte kulturelle Dekadenz-Tod (ab 2200)?

"Ein langsames Heraufdringen urmenschlicher Zustände in eine hochzivilisierte Lebenshaltung." (Spengler). Die postmodern-infantilistische Spaßgesellschaft mit ihrer dekadenten Überdehnung ins Hyper-Hedonistisch-Archaisch-Dionysische zurück (Lifeball, Love-Parades, Transgender-Aufmärsche)?

"Geschichtsloses Erstarren" (Spengler): Die Unfähigkeit europäischer Spät-Polit-Eliten zum historisierenden Vergleich mit früheren Krisenepochen (etwa der antiken Völkerwanderung)? Das Versagen vor politischem Handeln: "Wir schaffen das!" (Merkel)?

"Ohnmacht gegenüber der Beutelust junger Völker oder fremder Eroberer" (Spengler): Der salon-linke Theoretiker Umberto Eco war diesbezüglich Fatalist: "Die großen Wanderungen hören nicht auf. Was sich da vor unseren Augen abzeichnet, ist einfach eine neue Phase der afro-europäischen Kultur." (U.Eco) (Die es historisch nie gegeben hat…)

Political-Correctness widerlegt sich selbst

Der linke Kulturkritiker Walter Benjamin schmähte Spengler einst einen "trivialen Sauhund". Nun aber plötzlich empfiehlt ihn selbst der "Spiegel", wenn auch unter einem Vorwand: Um nämlich "die Grundlagen rechtsautoritären Denkens zu entschlüsseln." Es ist das trotzig-irrationale Aufbegehren dekadenter, postmodernistisch-radikal-pluralistischer Kräfte gegenüber einem genialen Kultur-Skeptiker.

Uns dient aber gerade des Spiegels Spengler-Analyse dazu: Nämlich postmodern-links-elitäre Realitäts-Verweigerung, als apolitische, ahistorische Political-Correctness-Magie aufzudecken. Über die Antonymie zwischen Stadt und Land schummelt sich diese noch zynisch hinweg:

"Für Spengler waren die großen Städte Hotspots der von ihm verabscheuten Demokratie…: Demokratie und Kapitalismus, die beide die Freiheit brauchen und daher für Rechtsaußen verdächtig sind. Freiheit entfesselt Kräfte, sorgt für Zustände, die sich der Kontrolle entziehen. Nichts ist so schwer zu kontrollieren wie eine große Stadt." (Spiegel)

Hinter dieser linken Sehnsucht nach permanenter Revolution versteckt sich die postmoderne Vergötterung eines multi-pluralistischen Chaos. Unweigerlich muss man dabei an (durch Araber-Clans kontrollierte) No-Go-Zones in deutschen Großstädten denken, oder aber auch: An Pegida-Demonstrationen gegen linke Multi-Kulti-Eliten. Einfach ungeheuerlich: "Unerträglich findet Spengler, dass die Welt nicht für den Bauern, sondern für den Großstädter gemacht ist. … Die Welt werde in den Metropolen gestaltet." (Spiegel)

Entgeistert nimmt der "Spiegel" schließlich aber doch die neue Macht einer neokonservativen Revolution wahr – und besinnt sich dabei auf Spengler:

"Wenn man den ‚Bauern’ … durch ‚ländliche‘ und ‚mittelstädtische Bevölkerung‘ ersetzt, ist man … bei den Rechtspopulisten von heute. Dass in den Metropolen von Metropolenmenschen Politik für Metropolenmenschen gemacht werde (Homoehe, neue Rechte für ein drittes Geschlecht) ist ein Vorwurf." (Spiegel)

Es ist die Angst vor einer neuen, demokratisch legitimierten, post-postmodernen Wirklichkeit: Versinnbildlicht etwa durch "Trumps Sieg in den ländlichen Bundesstaaten", wo "die Landbevölkerung begonnen hat, die Welt zu gestalten: Auch der Brexit wurde gegen Londons geldgetriebene Europa-Euphorie entschieden, und die AfD hat ihre stärksten Bastionen auf dem ostdeutschen Land." (Spiegel)

Selbst dem "Spiegel" wird schon langsam mulmig zumute: "Noch aktueller wirkt Spengler, wenn man ‚Großstädter‘ und ‚Bauer‘ durch ‚Elite‘ und ‚Volk‘ ersetzt. Das ist der angebliche(!) Gegensatz, dessen sich die Rechtspopulisten am liebsten bedienen." (Spiegel)

Der antidemokratische Spiegel-Grundton entlarvt sich von selbst: Demokratie gilt nur solange als Wert, wie sie metropolitisch-elitär unter der Verfügungsgewalt eines linken Gutmenschen-Meinungs-Diktats steht. Der Vorwurf an Spengler (nämlich "gleichzeitig elitär und anti-elitär", sowie "ein Verächter und ein Liebhaber der Massen" gewesen zu sein) erschlägt insbesondere gerade den multi-pluralistischen Toleranz-Totalitarismus selbst: Die Masse taugt diesem nur als linker Agitator.

Und Spengler legt nach:

"Geistes-Epochen" erreichen ihren "Herbst" durch eine Art "Aufklärung" und deren "Glaube an die Allmacht des Verstandes" (Sensualismus bei Locke, Voltaire, Rousseau). Und sie vervollständigen sich schließlich in den "großen abschließenden Systemen" (Goethe, Kant, Idealismus, Romantik). Danach folgt der "Winter" mit dem "Anbruch der weltstädtischen Zivilisation". Es kommt zum "Erlöschen der seelischen Gestaltungskraft", Skeptizismus macht sich breit: "Das Leben selbst wird problematisch." (Sp.)

Die Gegenreaktion darauf: Ein "ir-religiöses und un-metaphysisches Weltstädtertum". (Spengler) Auf das Scheitern von Aufklärung und Rationalismus, auf den Niedergang der Freiheitsidee reagieren die desorientiert-machtlosen, schicksals-ergebenen Massen mit Re-Primitivisierung hinein in eine krypto-religiöse Metaphysik. Der postmoderne Westen befindet sich gerade mitten drin: "Parallel zum Rückgang von Religiosität entstand eine ‚säkulare Religion.’"(Ignatieff). Und zwar durch die "Kanonisierung der Menschenechte", die sich "paradoxerweise zur selben Zeit wie die postmoderne Dekonstruktion tradierter Ordnungsvorstellungen vollzog." (Rödder) Eine "zweite Religiosität" (Spengler) setzt sich durch: Nachdem "die Möglichkeiten … des kritischen Weltverstehens erschöpft sind, meldet sich der Hunger nach Metaphysik wieder." (Spengler).

Der Niedergang des Abendlandes kündigt sich (seit Mitte des 19. Jahrhunderts) in mehreren Phasen an: durch eine "materialistische Weltanschauung" (einen "Kultus der Wissenschaft, des Nutzens, des Glücks" – Darwin, Marx, Feuerbach). Die philosophische Reaktion darauf: "Ethnisch-gesellschaftliche Lebensideale" voller "Skepsis" (Schopenhauer, Nietzsche). Letzte Stufe: Die "Ausbreitung einer letzten Weltstimmung" (östlicher Buddhismus, antiker Stoizismus, westlicher Sozialismus).

Seit den 1980er Jahren treibt diese "letzte Weltstimmung" absurde Blüten: Angst vor der atomaren Katastrophe, vor dem Waldsterben, vor dem Stillen Frühling, vor dem Bienensterben, vor Feinstaub-Vergasung, Krebs-Phobie, Hitze-Tod…

Auch in der "modernen Kunst" manifestiert sich ein "Dasein ohne innere Form" als reine "Weltstadtkunst als Gewohnheit, Luxus, Nervenreiz" (abendländisch: Wagner, amerikanische Architektur). Das "Ende der Formentwicklung" ist erreicht durch "sinnlose, leere, erkünstelte Ornamentik", unter "Nachahmung archaischer und exotischer Motive"(abendländisch: seit 2000 – antikes Rom, 100 v. – 100 n. Chr., Kolosseum) – Kennen Sie den Avantgarde-Designer Glööckler?

Jeglichem Multi-Kulturalismus erteilt Spengler eine Absage. Das Hindernis hierzu: konträres Weltverstehen. Dies betraf auch das Christentum: Indem es sich vom Orient nach Westeuropa ausbreitete, verstanden beide Kulturkreise darunter etwas Konträres: "Der moderne Europäer blickt überall durch die Begriffe Parlament, Demokratie …, obwohl die Anwendung solcher Vorstellungen auf andere Kulturen lächerlich und sinnlos ist." (Spengler) Das Christentum (ursprünglich eine "orientalisch-arabische" Sekte des Judentums, mit Anleihen beim persischen Manichäismus) habe erst durch die westlich-spätantike Kultur eine "Pseudomorphose" erfahren: Eine etablierte Kultur verleibte sich eine aufblühende ein. Übrigens wäre nur durch den Sieg Karl Martells (732 n. Chr.) über die muselmanischen Heere eine orientalische "Pseudomorphose" des Abendlandes verhindert worden.

Und dann auch noch das! Spengler prophezeite die über-alterte Post-68er-Gesellschaft und spricht von "der Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen", als "metaphysische Wende zum Tode". Und ganz "zuletzt bleibt nur das primitive Blut übrig. Es entsteht der Typ des Fellachen." – "Weil die bis zum äußersten gesteigerte Intelligenz keine Gründe für (das) Vorhandensein (von Nachkommen) mehr findet." – Wer muss diesbezüglich nicht an die kinderreiche Hartz-IV- oder Immigranten-Unterschicht denken?

Tiefes Misstrauen hegte Spengler auch gegenüber modernen Massenmedien: Als einer Art "geistige(r) Artillerie" innerhalb eines "Pressefeldzugs": "Was ist Wahrheit? Für die Menge das, was man ständig liest oder hört." – Die Presse "verbreitet nicht, sondern sie erzeugt die freie Meinung". (Spengler) – 100 Jahre später entzündet sich diese Kritik an der Lügenpresse erneut: Etwa in der groben Willkommens-Kultur-Manipulation. Der "Spiegel"geht zwar davon aus, dass "eine Menge Journalisten Wahrheit aufspüren wollen". Dem gegenüber aber würden "Rechtspopulisten … ziemlich erfolgreich den Verdacht streuen, dass es die eine(!) Wirklichkeit nicht gibt, sondern zu den Fakten alternative Fakten." – Mit anderen Worten: Die Wahrheit ist immer eine eindimensionale, links-postmoderne Political-Correctness.

Zudem wird unterstellt: "Eine der Grundlagen rechter Ideologie (wäre) das magische Denken", weil "dort Kausalität … nichts gilt". Dabei ist es gerade der multi-pluralistische Toleranz-Totalitarismus, der etwa einen evidenten Zusammenhang zwischen fremd-importierter Refjutschie-Gewalt- und politisch-korrekter Willkommenskultur leugnet. Der Vorwurf an Spengler erschlägt die pluralistische System-Presse selbst. "Wer genau hinschaut, wer recherchiert und Fakten benennt, kann ein Urteil fällen, über Ursachen, über Verantwortung, über Schuld." (Spiegel) Die Zeitschrift wirft Spengler das Verdrängen der deutschen Schuld am Ersten Weltkrieg vor. – Die postmoderne Gutmenschen-Presse verleugnet hartnäckig ihren Teil an der Schuld an der (von ihr affirmativ-bejubelten) Massen-Immigration.

Doch beendet schließlich selbst der "Spiegel" seine Spengler-Rezension ambivalent:

"Für Adorno war er ein Denker, der ‚kaum einen Gegner gefunden, der sich ihm gewachsen gezeigt hätte‘. – Bei allen Irrtümern war Spengler überraschend hellsichtig, und die wichtigste seiner Prognosen …, dass auf die Demokratie der Cäsarismus folgt ... Dies ist die große Auseinandersetzung des 21. Jahrhunderts. … Ein Sauhund mag er gewesen sein, trivial war er nicht." (Spiegel)

25 Jahre nach Fukuyama’s Proklamation der Posthistoire (in "The end of history and the last man", 1992) antwortete dieser auf die einschränkende Feststellung (dass sich damals "die Welt mitten in einem scheinbar unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie befand." – NZZ) resigniert: "Das ist richtig. Der Höhepunkt wurde um 2005 erreicht. Seither geht der Trend in die andere Richtung." (Fukuyama)

Recht behielten schließlich der Spengler-Adept Huntington  ("Kampf der Kulturen" – 1996) und der belgische Kulturkritiker Engels ("Auf dem Weg ins Imperium" – 2014, die Krise der EU analog zum Untergang der späten Römischen Republik).

Fazit: Spenglers "Prognosen erweisen sich … als hellseherisch-visionär. (Etwa) für das Verständnis … des modernen Finanzkapitalismus, der Rolle der USA als eines ‚faustischen’ Imperiums oder der gegenwärtigen Identitätskrise des Westens: Spengler bleibt weiterhin brandaktuell." ("Der lange Schatten Oswald Spenglers" – 2018)

Oder mit anderen Worten: "Entweder es besteht etwas. Oder es besteht eben nicht. Ein anderes Kriterium gibt es nicht." (Thomas Bernhard)

Dr. Elmar Forster ist Lehrer und lebt(e) seit 1992 als Auslandsösterreicher in Ungarn, Prag, Bratislava, Polen, Siebenbürgen (Rumänien). Seit 2009 unterrichtet er auch wieder an österreichischen Schulen.

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