Jetzt haben die Linken, die Guten und die Klugen dieser Erde endgültig den Bodenkontakt verloren und schweben wie weiland Major Tom völlig losgelöst durch ihre ganz eigene, mit Luftschlössern und Elfenbeintürmen dicht bebaute Traumwelt. Der Kontakt mit der Realität findet nur noch äußerst sporadisch statt und wird dann mit lautstarkem Gegacker aufgeregt bekämpft, so wie einst unsere Urahnen böse Geister per Kuhglocken und Perchtenlauf auszutreiben versucht haben.
Beispiele für diesen linksmedial auch noch gefeierten, enthusiasmiert begrüßten und zelebrierten Abschied von der Realität gibt es viele. Wir wollen uns exemplarisch nur einige davon näher ansehen. Beginnen wir mit dem Klima-Irrsinn, der sich mittlerweile jeglichen logischen Annäherungsweisen erfolgreich zu entziehen vermag. Es ist heiß im Sommer? Das ist der Klimawandel! Es schneit im Winter? Das ist der Klimawandel! Wobei erst seit neuestem auch ein kalter, schneereicher Winter zum Beweis dafür wurde, dass sich das Klima rasant verändert.
Lustigerweise war es nämlich lange genau umgekehrt. Uns wurden immer wieder schneelose Winter aufgrund des Klimawandels prophezeit. Schneite es dann einmal wirklich wenig, klatschten die Klima-Gläubigen sich selbst frenetisch Beifall. Der Beweis war erbracht. Im heurigen Winter schneit es so viel wie lange nicht (und somit ganz wie in der guten, alten Zeit, die wir bösen Menschen ja angeblich bereits zerstört haben) und auch das gilt jetzt plötzlich als Beweis für den Klimawandel.
Ja wie jetzt? Wir sind in Wahrheit an dem Punkt angelangt, wo ALLES ein Beweis für den menschengemachten Klimawandel ist. Ob es im Sommer heiß ist, oder verregnet, ob trocken, gewittrig oder stürmisch – alles Klimawandel. Auch der Winter bestätigt den dräuenden Weltuntergang. Viel Schnee, wenig Schnee, gar kein Schnee – völlig wurscht. Für die Klima-Sekte ist die Sache gegessen und damit braucht es auch keine Gegenmeinungen oder gar Gegenargumente mehr.
Sogar der tragisch verstorbene Zweijährige in Spanien, der in einen illegalen Brunnenschacht gestürzt ist, wird schon als Opfer des Klimawandels bezeichnet. Man fühlt sich unangenehm an die Zeiten der Inquisition erinnert. Eine höhere Instanz hat festgesetzt, was wahr und falsch ist, ein Dogma geschaffen. Diskussionen sind nicht mehr erwünscht. Somit ist nur logisch, dass auch schon mal die Todesstrafe für sogenannte "Klimaleugner" gefordert wird.
Und noch etwas ist eigentlich bezeichnend: Die neue Frontfigur und Säulenheilige der Klima-Kirche ist ein erst 16-jähriges Mädchen aus Schweden. Eine linksgrün-indoktrinierte Schülerin ohne jegliche Lebenserfahrung, die ständig Panik vor der unmittelbar bevorstehenden Klima-Apokalypse verbreitet. Darüber hinaus wurde bei der lieben Greta mit den herzigen Zöpfen das Asperger-Syndrom diagnostiziert, eine besondere Form des Autismus. Und dazu auch noch Zwangsstörungen und selektiver Mutismus.
Wir zitieren kurz aus Wikipedia: "Das Asperger-Syndrom (AS) ist eine Variante des Autismus und wird zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gerechnet. Merkmale sind einerseits Schwächen in der sozialen Interaktion sowie Kommunikation und andererseits stereotypes Verhalten mit eingeschränkten Interessen. […]Menschen mit Asperger-Syndrom entwickeln oft Spezialinteressen. […] Im Alltag ist ein mangelndes Einfühlungsvermögen und Unverständnis für zwischenmenschliche Gefühle auffällig. Kinder mit Asperger-Syndrom sind oft sozial isoliert und ecken aufgrund ihrer Besonderheiten leicht an. Im Klassenverband werden sie häufig gehänselt, ausgegrenzt und gemobbt. Im englischen Sprachraum bezeichnen viele Menschen mit Asperger ihr Anderssein scherzhaft als ‚Wrong Planet Syndrome’ (deutsch: Falscher-Planet-Syndrom) und drücken damit ihr Gefühl aus, irrtümlich auf einem fremden Planeten gestrandet zu sein, dessen Regeln und Bewohner sie nicht verstehen."
Die Horde der Gutmenschen, Weltenretter, Klima-Sektierer und Oberschlauen folgt also willig und jubelnd einer 16-Jährigen mit offiziell bekannter psychischer Störung – was sagt uns das eigentlich? An dieser Stelle sei ausdrücklich vermerkt, dass hier nicht die 16-Jährige als Person bloßgestellt werden soll. Im Gegenteil, das Mädchen wird vermutlich fremdgesteuert und ganz sicher rücksichtslos instrumentalisiert. Aber ausgerechnet eine Jugendliche mit diagnostizierter geistiger Abnormität als neue Anführerin aufs Schild zu heben, das hat schon was. Man schwänzt wegen Gretas Forderungen die Schule, protestiert und geht auf die Straße. Irgendwie – nun ja – sagen wir interessant, oder?
Weniger esoterisch, sondern vielmehr bedrohlich ist eine andere Entwicklung. Nach einer bisher nie dagewesenen Welle an Mädchen- und Frauenmorden hat die linke Gesinnungsgemeinschaft einen erstaunlichen Schwenk vollzogen. Allerdings auch nicht in Richtung Realität, sondern eher noch weiter weg davon. Hat man bisher jeden Messermord und jeden sexuellen Übergriff als bedauerlichen, aber letztlich bedeutungslosen Einzelfall abgestempelt, so hat man jetzt die Taktik doch wegen Unhaltbarkeit geändert.
Leider nicht in Richtung Lösungsorientiertheit, sondern noch weiter in Richtung linker Ideologie. War bisher niemand schuld an den brutalen Vorfällen, so ortet man seit circa zwei, drei Wochen eine Art Kollektivschuld. Schuld sind jetzt nämlich einfach "die Männer" und zwar alle. Oder nun ja, doch nicht ganz alle. Eigentlich meint man vor allem den bösen, weißen, einheimischen, europäischen Mann, den man da einfach mit in den Topf wirft. Stichwort: "Das war ja schon immer so!"
Also zeigt man wieder auf den, der auch sonst laut linker Gender-Ideologie an so ziemlich allem Elend auf der Welt schuld ist. Die wahre Hauptverantwortung für den Anstieg der Gewalt gegen Frauen wird hingegen nach wie vor tapfer kleingeredet. Denn mit Herkunft, Religion, sozialem Umfeld oder allgemein der Masseneinwanderung darf das ja alles weiter nichts zu tun haben.
Tribalistischer Habitus, Allah-Kult, frühmittelalterliches Denken – also alles, was in gewissen Weltgegenden praktiziert wird, die die Hauptherkunftsgebiete der seit 2015 im großen Stil laufenden Bereicherungswelle darstellen – wird weiter konsequent ausgeblendet. Im Englischen ist das der "elephant in the room", also das Riesenthema, das im Raum steht, das aber weiter kein Linker anzusprechen wagt.
Stattdessen hat man sich wirren Gender-Erklärungen zugewandt, die pseudowissenschaftlich erklären, dass vor allem der (weiße) Mann ein Problem ist. Weil er auch die Neuankömmlinge rassistisch unterdrückt. Folgerichtig haben Radikal-Gender-Feministinnen schon vor längerer Zeit auf Twitter gefordert, weiße Männer doch einfach "zu entsorgen". Und es gibt Hashtags wie #MenAreTrash (Männer sind Müll) oder Slogans wie "White men are terrorists". Mit der Realität hat das zwar nichts zu tun, aber es bestätigt zumindest die ideologische Haltung.
Dazu passt auch der neue Spin der Linksmedien, die Schuld für die aktuelle Welle der meist migrantischen Gewalt der aktuellen Bundesregierung in die Schuhe zu schieben. Die ist zwar erst seit Mitte Dezember 2017 im Amt, während der Großteil der Fachkräfte 2015/16 unter dem knieweichen Duo-Infernale Faymann/Mitterlehner ins Land gekommen ist, aber das ist den Realitätsbekämpfern doch völlig powidl. Faymann hat sein Türl mit Seitenteilen weit aufgerissen, schuld ist aber natürlich der aktuelle Innenminister Kickl, weil der angeblich stets die Falschen abschiebt.
Den Gipfel der Realitätsverweigerung haben wir dann ab dem 22. Jänner 2019 erklommen. Denn Kickl, der ja wohlgemerkt an der Gewaltwelle schuld ist, weil er die Gefährder nicht rechtzeitig außer Landes gebracht hat, ist schon wieder für jede Menge Schnappatmung verantwortlich. Weil er an jenem 22. Jänner in der ORF-Sendung Reportgesagt hat, dass das Recht der Politik zu folgen habe und nicht die Politik dem Recht. Was er meinte war, dass nach dem Zweiten Weltkrieg vor sechzig, siebzig Jahren beschlossene Menschenrechtskonventionen nicht weiter migrantische Täter schützen können sollen und deshalb das Recht dahingehend geändert werden müsse, dass asylantische Gewaltverbrecher schneller abgeschoben werden können.
In Wahrheit geht Kickl damit also genau auf das neue linke Erklärungsmodell ein, dass "die Richtigen" nicht rechtzeitig abgeschoben werden. Also will er logischerweise Abschiebungen juristisch erleichtern. Und genau damit macht er für die tobenden Linken wieder alles falsch! Weil er mit Rechtsänderungen ja gleich Demokratie und Rechtsstaat außer Kraft setzen würde. Merke: Einmal bestehendes Recht darf offenbar nie mehr abgeändert werden! Das ist linke Logik.
Aber ganz abgesehen davon, dass es sich bei der absolut künstlichen Aufregung über die Formulierung, ob jetzt die Politik dem Recht zu folgen habe, oder doch umgekehrt, um eine rein rechtsphilosophische Diskussion handelt, weil sich einerseits die Politik zweifellos an geltendes Recht zu halten hat, aber andererseits nur die Politik geltendes Recht verändern kann, muss man sich schon fragen, ob es noch dümmer geht?
Da will ein Innenminister künftige Gewalttaten verhindern, indem amtsbekannte Gefährder schneller abgeschoben werden, und dann jaulen die Linken (darunter ausgerechnet viele Juristen, die sich ja durch ihre linkslastigen Urteile still und heimlich zu einer neuen Art Herrscherkaste aufgeschwungen haben) auf, weil sie dagegen sind?
Ist den Willkommensklatschern eigentlich klar, dass sie sich damit offen an die Seite krimineller Migranten und gegen den Schutz der einheimischen Bevölkerung stellen? Oder ist den Bessermenschen inzwischen gar nichts mehr klar? Weil sie sich von der Realität verabschiedet haben und lieber nur noch das selige DDR-Sandmännchen beobachten, wie es von Haus zu Haus huscht…
Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom
https://www.redbubble.com/de/people/jtarle/works/28117255-white-men-are-terrorists
https://de.wikipedia.org/wiki/Unser_Sandm%C3%A4nnchen
Niklas G. Salm, früher Journalist, schreibt jetzt unter Pseudonym.