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Die guten Nachrichten sollten zwischen den Lügenkonstrukten von Chemnitz und dem drohenden Ausbruch einer großen Schlacht in Ostsyrien nicht untergehen. Es gibt ihrer mehr, als der Eindruck der seit jeher das Negative überbetonenden Medien glauben macht. Etwa über Thilo Sarrazin, Hannes Jarolim und Othmar Karas. Etwa zu den Schlepper-NGOs, zu Spaniens Linksregierung, zur überraschenden Wendung zwischen Mexiko und den USA. Man kann aber auch über Frankreichs Heuchelei, Deutschlands Navitität und die Wiener Grünen herzlich lachen. Vergnügt ins Wochenende.
Es ist alles Schimäre, aber mich amüsiert‘s.
Millionen Europäer haben es mit Spannung erwartet und freuen sich zu Recht, dass Thilo Sarrazin wieder ein neues Buch geschrieben hat. Denn wiederum spricht er den zentralen Kern eines der größten europäischen Probleme an. "Feindliche Übernahme – wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" zeichnet zwar keineswegs ein erfreuliches Bild. Aber angesichts der vielen Lügen, Verdrehungen, Beschönigungen in den meisten Medien rund um dieses Thema ist es jedenfalls gut und notwendig, wenn jemand die Dinge einmal wirklich offen anspricht. Wie schon bei Sarrazins früheren Büchern gelingt es den hasserfüllten Rezensenten in den Medien wiederum nicht, irgendeine Aussage oder einen der vielen von Sarrazin zusammengetragenen Fakten zu widerlegen. Die einen Rezensenten befassen sich daher gar nicht mit dem Buch, sondern blamieren sich als Fernpsychiater zu Sarrazin. Die anderen machen sich bei der verzweifelten Suche nach Fehlern in dem Buch lächerlich. So las ich in einem österreichischen Medium folgende Rezension-Passage: "Über Berlin-Neukölln schreibt Sarrazin, die achtjährigen Mädchen wüssten bereits oft, welchen Vetter sie einmal heiraten werden." Aber, so der Rezensent "nicht alle achtjährigen Mädchen in Neukölln sind von Zwangs- und Verwandtenehen bedroht." Infam: Denn Sarrazin schreibt ja gar nicht "alle", sondern nur "oft". Wir sehen: Die Linkskorrekten können Sarrazin nur mit Hilfe verlogener Konstruktionen ans Bein pinkeln (Tipp an die Leser: Kaufen Sie das Buch in der Buchhandlung – aber wenn diese es nicht bereit haben sollte, dann gehen Sie nie wieder in diese Buchhandlung. Man muss ihnen einfach zeigen, dass sich die Bürger auch in kleinen Dingen zu wehren verstehen).
Auch SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim hat sich geäußert, und dabei gleich zwei kluge und richtige Dinge gesagt: Erstens hat er die psychiatrischen Gutachten in Strafprozessen generell kritisiert, die viel zu oft Angeklagte in den sogenannten "Maßnahmenvollzug" bringen, also als geistig beeinträchtigt bezeichnen. Zweitens hat er sich deutlich für die "Bewaffnung" der Justizwachebeamten ausgesprochen. Für einen Sozialdemokraten ist beides absolut erstaunlich und mutig, sowohl Kritik an den Psychiatern wie auch ein Plädoyer für Waffen.
Christian Kern hat wieder einmal ein Interview gegeben, in dem er Schwarz und Blau von vorne bis hinten beschimpft. So weit, so langweilig. Aber es gibt einen einzigen Schwarzen, den er nicht beschimpft, sondern sogar ausdrücklich lobt: nämlich Othmar Karas. Im Grund ist das nicht nur verräterisch, sondern sogar hervorragend: Jetzt werden wohl auch die Dümmsten in der ÖVP erkannt haben, dass Karas nur noch zu einer der Linksparteien passt, dass er hingegen auf einer ÖVP-Liste absolut nichts verloren hat (zumindest, wenn die Partei mehr als 20 Prozent der Stimmen bekommen will).
Es ist wohl die wichtigste gute Nachricht des Jahres: Seit einiger Zeit treibt sich im Mittelmeer kein einziges Schiff der linken Gutmensch-NGOs mehr herum. Diese waren ja als Helfer der Schlepper lange ein Haupttransporteur beim Import von Afrikanern nach Europa gewesen. Für Grün und Rot waren sie freilich keine Verbrecher, sondern Helden. Man denke nur, wie Sebastian Kurz von allen Linken beschimpft worden ist, als er vor zwei Jahren bei einem Besuch im Mittelmeer als erster verlangt hat: "Der NGO-Wahnsinn muss aufhören." Aber erst unter dem Druck der eigenen Wähler hat ein EU-Staat nach dem anderen die "humanitären" Schlepper-NGOs unter Kontrolle gebracht. Nicht nur Kurz darf sich darüber freuen.
Damit geht eine weitere gute Nachricht Hand in Hand: Die spanische Linksregierung hat, wenn auch ein paar Zehntausend Schwarzafrikaner zu spät, die von ihr weit geöffneten Tore für Migranten wieder zugemacht. Sie macht nach ersten Berichten sogar etwas, was deutsche, österreichische und EU-Richter, die ja einen großen Teil der Schuld an der Massenmigration tragen, zum Schnappatmen bringen würde: Spanien schiebt (über seine afrikanischen Enklaven) die illegal gekommenen Afrikaner kurzerhand wieder nach Marokko ab. Gewiss: Auch damit ist das Gesamtproblem noch nicht gelöst, aber es ist eine eindeutig positive Entwicklung. Und es zeigt, dass auch in Spanien das linke Gutmenschentum inzwischen sehr kurze Beine hat.
Viel zu wenig wurde in den hiesigen Medien das sensationelle Ende des Handelsstreits zwischen den USA und Mexiko beachtet, das weltweit für Börsenrekorde gesorgt hat. Freilich: Viele Journalisten würden eher ihren Computer zertrümmern, bevor sie auch nur einen einzigen Erfolg Donald Trumps anerkennen würden. Noch interessanter als die amerikanische ist dabei die mexikanische Seite: Denn dort hat die in diesen Tagen ausscheidende konservative Administration den Konsens mit Trump ausverhandelt – aber der schon gewählte, jedoch noch nicht amtierende Linkspräsident Mexikos hat im Hintergrund mitverhandelt. Wir lernen: Wenn die Wahl vorbei ist, können vernünftige Rechte und vernünftige Linke (gibt’s offenbar in Mexiko!) durchaus einen Konsens finden. Wobei die Mexikaner freilich unter Druck der Drohungen Trumps einen hohen Preis bezahlt haben: Mexikanische Exporteure Richtung USA müssen künftig ihren Arbeitern nachweislich einen sehr hohen Stundenlohn (16 Dollar) zahlen. Das nimmt der mexikanischen Industrie viel von ihrer Wettbewerbsfähigkeit, die ja fast nur in den niedrigeren Lohnkosten liegt. Weshalb jetzt Mexiko teurer werden muss. Weshalb es künftig zweifellos weniger Aufträge bekommt. Weshalb es in der Folge wieder mehr Arbeitslosigkeit geben wird. Doch freilich: Ohne Abkommen mit den USA wären in Mexiko noch viel mehr Menschen joblos geworden. Mexiko hat Trump darüber hinaus auch zusagen müssen, die illegale Migration aus Lateinamerika Richtung USA zu stoppen. Klar, dass die meisten Medien das alles nicht hören wollen.
Weil Lachen gesund und befreiend, daher jedenfalls positiv ist, zuletzt noch drei absurde Pointen, wobei freilich der dahinterstehende Anlass jeweils eher weniger lustig ist: