"Gehirnwäsche" nun auch offiziell Mittel der Klimapropaganda (und zwar im Vatikan)

Nun ist die Katze aus dem Sack: Um die Leute zum Glauben an den "menschengemachten Klimawandel" zu bringen, braucht es – wörtlich – eine "Gehirnwäsche". Was dem kritischen Beobachter angesichts der allgegenwärtigen Klimahysterie ohnehin klar war, wird nun nicht durch einen verstockten "Klimaleugner", sondern durch einen fanatischen Propagandisten dieser Ideologie selbst bestätigt. Getätigt wurde dieses Eingeständnis zu allem Überfluss ausgerechnet im Vatikan.

Kalifornischer Gouverneur auf den Spuren von George Orwell

Nach einem Bericht von Lifesitenews.com vom 15. November (https://www.lifesitenews.com/news/at-vatican-conference-california-governor-says-brainwashing-needed-on-clima) sprach der kalifornische Gouverneur Edmund Gerald ("Jerry") Brown (Demokratische Partei) bei einer von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften organisierten Klimakonferenz im Vatikan am 4. November.

"Auch in den höchsten Kreisen verstehen es einige Leute immer noch nicht", zitiert der Bericht den Gouverneur. "Es ist nicht bloß eine leichte Spülung", die vonnöten sei. "Wir benötigen eine totale – würde ich sagen – ‚Gehirnwäsche‘. Wir müssen unser Gehirn auswaschen, um die Welt ganz anders wahrzunehmen."

Da sein Seitenhieb auf Präsident Trump die erwartete Zustimmung erhielt, setzte er seine Klimawandel-Predigt mit religiöser Inbrunst und theologischem Vokabular, also fast wie ein barocker Bußprediger, fort:

"Wenn nur Trump das Problem wäre, würden wir es lösen. Aber das ist nicht unser einziges Problem. Das Problem … sind wir. Es ist unser ganzer Lebensstil. Es ist unser Komfort … Es ist der Geiz. Es ist die Bequemlichkeit. ... Und es ist die Trägheit."

Nach Brown sollte der Weg zum Wandel die Mobilisierung der Massen der religiösen und theologischen, aber auch der "prophetischen Sphäre" sein. Die Gesellschaft könne sich nicht nur auf Wissenschaft und Technologie im Kampf gegen den Klimawandel verlassen. Sie müsse die Notwendigkeit mehr "transformierender" Zugänge akzeptieren.

Von daher erklärt sich auch seine offenherzige Stellungnahme, dass man "Gehirnwäsche" für die Förderung weiterer Maßnahmen gegen den Klimawandel benötige.

Vor kurzem unterzeichnete Brown ein Gesetz, das eine dritte, "geschlechtsneutrale" Möglichkeit für Geburtsurkunden und Führerscheine einführte.

Er unterzeichnete 2013 ein Gesetz für erleichterten Zugang zur Abtreibung.

Vor zwei Jahren unterzeichnete er ein Gesetz, das den ärztlich unterstützten Selbstmord legalisiert, und eine Vorlage, die am Lebensschutz orientierte Schwangerenberatungsstellen schikanieren soll.

Heuer unterzeichnete Brown ein Gesetz, das Mitarbeiter an Betreuungseinrichtungen mit dem Gefängnis bedroht, wenn sie das künstliche "Transgender"-Pronomen verweigern und die Patienten mit ihrem biologischen Geschlecht ansprechen(!).

Diese Vorgänge erinnern an den in George Orwells 1984 vorgezeichneten politischen Totalitarismus, der seinerseits durch sprachlichen Totalitarismus vorbereitet worden ist ("Neusprech"). Man kann sie als Wahnsinn konstatieren. Oder als "Gehirnwäsche".

Sie sagen es ohnehin schon ganz offen. Jerry Brown ist übrigens Katholik.

Der Vatikan – neuerdings Treibhaus totalitärer Ideologien

Dass man im Vatikan die Treue zum Allmächtigen durch die Unterwürfigkeit unter die Mächtigen ersetzt hat, ist an den skandalösen und unwidersprochenen Aussagen, wie sie von Gouverneur Brown getätigt werden, leicht zu erkennen. Die genannte Konferenz trug zudem einen Titel, der an ein New-Age-Event denken lässt: "Gesundheit der Menschen, Gesundheit des Planeten und unsere Verantwortung: Klimawandel, Luftverschmutzung und Gesundheit".

An der Konferenz nahmen außer Gouverneur Brown Vertreter mächtiger Organisationen teil, die Empfängnisverhütung, Abtreibung, Klimawahn, zwangsweise Bevölkerungskontrolle, Bevölkerungshalbierung bis 2050 (!) und andere totalitäre politische Maßnahmen befürworten. Man muss sie so bezeichnen. Denn ohne Diktatur sind diese Ziele nicht zu erreichen. Besonders notorisch ist Jeffrey Sachs vom Earth Institute der Columbia University. Sachs leitete 2006 das "Millennium Project", das leichteren Zugang zu "sicherer" Abtreibung forderte (https://www.lifesitenews.com/news/photo-directory-of-population-controllers-influencing-the-vatican).

Das alles richtet sich bekanntlich gegen die Gesetze Gottes und gegen die Freiheit der Menschen.

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken: Die "Gehirnwäsche" war schon im "Lehramt" angekommen

Das Pontifikat von Papst Franziskus ist – nach allgemeinem Kenntnisstand der Kirchengeschichte – die größte Katastrophe der Papstgeschichte. Viel Unrühmliches ist schon vorgekommen in 2.000 Jahren, besonders im persönlichen Lebensstil mancher Päpste und in den Umständen ihrer Wahl. Auch dogmatische Unschärfen waren in einigen, sehr wenigen Fällen darunter. Niemals hat jedoch ein Papst die Substanz des Glaubens und der Moral direkt angegriffen. Und niemals hat sich ein Papst den Machthabern dieser Welt mit deren sinistren Plänen dermaßen unterwürfig angedient.

Es ist sinnlos, für die abscheuliche Konferenz von Anfang November irgendwelche nachgeordneten Stellen verantwortlich zu machen.

Kurienbischof Marcelo Sánchez Sorondo, ein Argentinier, ist Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften. In ersterer Funktion war er der Hauptverantwortliche für die Konferenz. Es ist völlig ausgeschlossen, dass er nicht im Einverständnis mit dem Papst gehandelt haben könnte (https://www.katholisches.info/2017/08/marcelo-sanchez-sorondo-der-politische-arm-des-papstes-spross-der-oberschicht-der-den-geruch-seiner-herkunft-loswerden-will/).

Denn in einem hierarchischen System ist der Oberste klarerweise der Letztverantwortliche.

Papst Franziskus hat durch seine Personalpolitik und durch seine Propaganda ("Verkündigung" kann man diese Wortwuste ja nicht nennen) diese Abwegigkeiten möglich gemacht.

Hier ist die Parallele zur "Gehirnwäsche" des Gouverneurs Brown zu finden: Die langen, mühsamen und oft widersprüchlichen Lehrschreiben des Papstes und seine überlangen Interviews haben nicht den Zweck zu lehren, sondern zu programmieren.

Seit vier Jahren findet eine "Gehirnwäsche" innerhalb der Katholischen Kirche statt. Das jüngste Beispiel: Der Papst und seine Parteigänger weisen immer wieder darauf hin, dass man das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia wohlwollend, genau und aufmerksam lesen und aufnehmen müsse. "Aber nicht in seiner desaströsen Tragweite verstehen dürfe", so könnte man ergänzen.

Dieser schlimme Text hat genau wie die anderen des gegenwärtigen Pontifex (etwa Evangelii gaudium und Laudato si‘) eine verwirrende und hypnotische Wirkung.

Genau so soll das oberste kirchliche Lehramt nicht ausgeübt werden!

Damit schließt sich der Kreis zur Forderung nach "Gehirnwäsche" durch einen hochrangigen Politiker ausgerechnet in einer vatikanischen Liegenschaft.

"Gehirnwäsche", Einschüchterung und das Schweigen der Vielen

Die Konferenz fand übrigens in der Casina Pio IV in den Vatikanischen Gärten statt. In der Nähe wohnt bekanntlich Papst emeritus Benedikt XVI. Was sagt dieser eigentlich zu dem Spuk, der ja nun schon länger dauert? Was sagen die Mitglieder des "Ratzinger-Schülerkreises", etwa Kardinal Christoph Schönborn? Was sagen diejenigen, die sich "Benedikt XVI." gar so beflissen als Etikett aufgeklebt haben, etwa die Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz? Was sagen die unabhängigen katholischen Medien, die ja nicht an bischöfliche Weisungen gebunden sind? Und gibt es in den offiziellen und offiziösen katholischen Medien, Verbänden und Einrichtungen wirklich niemanden, der hier den Mund aufbringt?

Tiefes Schweigen.

Mit der "Gehirnwäsche" gingen offensichtlich massive Einschüchterung und Selbstzensur einher. Es passt alles zusammen.

Zu viele hatten die Verwirrung der letzten Jahrzehnte betrieben oder ihr nichts entgegengesetzt. Jetzt wird die Rechnung präsentiert.

Immerhin wissen wir jetzt auch offiziell, dass es für das Durchsetzen des Bewusstseins vom "menschengemachten Klimawandel" der Gehirnwäsche bedarf.

Wolfram Schrems, Wien, Mag. theol., Mag. phil., Katechist, Lebensschützer, Unterzeichner der Correctio filialis de haeresibus propagatis (http://www.correctiofilialis.org/de/signatories/)

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)

Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung