…, dann…
- kommt mir der hervorragende Hamburger Polizeisprecher Timo Zill in den Sinn. Unaufgeregt, kompetent, sachlich, erklärend, berichtend. Einfach super.
- frage ich mich, ob normal denkende Menschen jetzt wirklich noch einen Euro für Greenpeace spenden können. Ein Greenpeace-Schiff hat sich an den anarchischen Protesten beteiligt und 22 Schwimmer in der Elbe abgesetzt, die in den gesperrten Bereich eindrangen.
- warte ich noch immer darauf, dass sich unsere GrünInnen, die linksrotgrüne ÖH etc. mit aller Deutlichkeit vom Schwarzen Block distanzieren, der bei uns am Stephansplatz tatkräftig gegen einen Ball in der Hofburg randaliert hat.
- beweist mir die "Rote Flora" in Hamburg, dass es eine völlig falsche Kultur- und Jugendpolitik ist, linksextreme Anarchisten mit öffentlicher Unterstützung gewähren zu lassen. Die Früchte dieser Politik bekamen die Hamburger jetzt serviert. Hoffentlich haben unsere grünroten Stadträtinnen sich das alles im Fernsehen angeschaut.
- sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Und gegen Live-Fernsehbilder kommt auch ein ORF-Korrespondent nicht an, der meinte, dass ungeschicktes Verhalten der Polizei die Randale provoziert habe.
- halte ich es zwar für richtig, dass sich sogenannte "Staatsverweigerer" und "Reichsbürger" vor Gericht zu verantworten haben. Aber ich frage mich, weshalb die sich außerhalb unserer Rechtsordnungen stellenden "Linksautonomen" nicht dieselbe Behandlung erfahren. Warum dürfen sich Linksextremisten außerhalb unserer Gesetze und Vorschriften stellen? Es darf in Österreich keinen autonomen, rechtsfreien Bereich geben – auch nicht in einem Haus!
- frage ich mich mich, ob die Wiener Polizei überhaupt eine entsprechende Zahl von Wasserwerfern bereit hätte, um solche Randale zu bekämpfen.
- finde ich es gut, dass es unter Nachbarn und EU-Staaten funktioniert hat, dass österreichische Polizisten in Hamburg helfend zur Stelle waren. Dem am Kopf verletzten österreichischen Polizisten wünsche ich baldige und umfassende Genesung.
- hoffe ich, dass viele Österreicher bis zum 15. Oktober nachdenken, ob Parteien, die bei jeder Gelegenheit auf der Seite anarchischer Demonstrationsfreiheit stehen, eine Stimme in der Wahlurne verdienen.
Dr. Günter Frühwirth ist Jurist und begeisterter Bahnfahrer. Die gesellschaftspolitische Entwicklung Österreichs verfolgt er mit aktivem Interesse.