Die Klimahysterie und die Menschenfeinde

Wir leben in einer Zeit systematisch eingesetzter Lüge als politisches Mittel. Der Lüge steht ein wirksames Verteilersystem zur Verfügung: Ein zeitgenössischer französischer Schriftsteller bezeichnet daher in einem seiner Romane die Macht hinter den Hauptstrommedien als „das Tier“ (höchstwahrscheinlich nach Apk 13,1).

Deshalb beherrscht derjenige das Bewußtsein der Massen, der die Macht über die Medien in den Händen hält. Nachdem die meisten Medienprodukte in ihren Grundaussagen – von Detailfragen abgesehen – einer Meinung sind (also, den „modernen“, bindungs- und traditionslosen Einheitsmenschen zu schaffen), muß man annehmen, daß sie letztlich von einer kleinen Machtgruppe gesteuert werden. Das betrifft klarerweise nicht nur den deutschen Sprachraum.

Ein derzeit besonders probates Mittel der Bewußtseinskontrolle sind diejenigen Kampagnen, die mit dem Umweltschutz operieren.

Dazu einige Beobachtungen aus eigener Erinnerung und grundsätzliche Überlegungen.

Umweltschutz ist wichtig – aber was bezwecken Umweltkampagnen wirklich?

Ich erinnere mich an die Mitte der 80er Jahre, als über die Medien eine Panikstimmung über das Waldsterben geschürt wurde. Man bekam überall zu hören, daß die österreichischen Wälder aufgrund der Luftverschmutzung akut bedroht sind. Nun sind über dreißig Jahre vergangen und die Wälder stehen immer noch und erfreuen sich offenbar einer stabilen Gesundheit.

Die Schwerindustrie hat sich um sinn- und maßvollen Umweltschutz bemüht und tatsächlich wurde ein möglicher Schaden abgewendet.

Etwa in jener Zeit, Ende der 80er Jahre, wurde auch die Panikmeldung verbreitet, daß der Frühling in Zukunft „stumm“ bleiben werde, weil durch die Umwelteinflüsse die Eierschalen der Vögel so dünn würden, daß sie lange vor dem Schlüpfen brechen würden. Daher würden kaum noch Vögel überleben. Das war eine schockierende Geschichte, die ihre Wirkung auf junge naturbewußte Menschen nicht verfehlen konnte. Im Jahr 2017 beherbergt allerdings ein einziger Baum in einem Hof in der Großstadt so viele Vögel, daß das frühmorgendliche Gezwitscher beinahe den Wecker ersetzt.

Offenbar haben die Eierschalen gut gehalten.

Wenige Jahre später, etwa 1990, kam dann die Geschichte mit dem „Ozonloch“. Ich erinnere mich an besorgte bis hysterische Stimmen, die die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) für dieses „Loch“ (Ausdünnung der Ozonschicht) in der Atmosphäre verantwortlich machten. Auslöser seien Sprays und Kühlmittel. Das Ozonloch würde vor allem in den Breitengraden, die näher bei den Polen liegen, zum verstärkten Auftreten von Hautkrebs und Netzhautschäden bei Mensch und Vieh führen. Mittlerweile sind gut fünfundzwanzig Jahre vergangen und vom Ozonloch hat man schon lange nichts mehr gehört.

Offenbar war es nicht so schlimm und offenbar haben sich die Gesundheitsschäden in Grenzen gehalten. Bezüglich des Hautkrebses müßte man die Dermatologen fragen, aber zur Volksseuche ist er nicht geworden (allenfalls aufgrund des weitverbreiteten exzessiven Sonnenbadens, das niemals wirklich gesund war).

Wenn ich zurückdenke, drängt sich die Frage auf: Haben wir damals wirklich geglaubt, daß man mit einigen Spraydosen die Erdatmosphäre irreversibel beschädigen kann?

Interessanterweise tauchte die Sprayhysterie dieser Tage wieder irgendwo in den Medien auf. Offenbar wollen manche den Druck wiederum erhöhen.

Aber, wenn das Sprayen tatsächlich so gefährlich sein soll: Warum hat man dann nicht das unkontrollierte Sprayen an Hauswände unterbunden? Das ist ja bis heute politisch so gut wie kein Thema. Fast hat man den Eindruck, als sei das Sprayen nicht unerwünscht – trotz enormen Schadens an den Hauswänden. Aber, wie es scheint, nicht in der Erdatmosphäre.

Zudem existieren ja auch gewaltige legale oder quasi-legale Sprayflächen, z. B. hunderte Meter auf beiden Seiten des Wiener Donaukanals. Diese werden dauernd übersprayt und sind daher viele Schichten tief.

Offensichtlich ist dieses Sprayen keine Gefahr für die Ozonschicht. Sonst wäre es ja verboten.

Sollten also die Leute mit dem (partiellen) Umweltalarmismus in Panik versetzt werden, um sie für ganz andere Zwecke einzuspannen?

Mittlerweile wurde ja eine neue Schauergeschichte erfunden, um die Menschen in Atem zu halten.

Massenhypnose Klimawandel: Pseudo-Dogma und Meinungsterror

Wir werden derzeit mit einer anderen Sache gequält, die wissenschaftlich ebenfalls umstritten ist, aber als Dogma hingestellt wird: die menschengemachte Klimaerwärmung (die übrigens dieser Tage gerade Pause macht).

Wer diese öffentlich bezweifelt, verfällt der gesellschaftlichen Ächtung – vielleicht sogar bald juristischen Sanktionen. Diese Sache wird von internationalen Kreisen kampagnisiert, um viel Geld aus den Nationen herauszuholen. „Klimawandel“ ist also ein Bombengeschäft. Gleichzeitig ist er Vorwand, soziale Manipulation (social engineering) in Form von Bewußtseinsveränderung zu betreiben und repressive Gesetze zu forcieren.

Offensichtlich sollen die Menschen, Verbraucher und klein- und mittelständische Unternehmer gleichermaßen, daran gewöhnt werden, immer mehr Repressionen im Namen des „Klimaschutzes“ zu akzeptieren (Autofahrbeschränkungen, teure Wärmedämmungsmaßnahmen, schikanöse Umweltauflagen - vor einigen Jahren hat man sogar wegen angeblicher „Feinstaubbelastung“ an einem Ort das Osterfeuer verboten oder verbieten wollen).

Denn dann werden sie auch andere Freiheitseinschränkungen mit anderen Begründungen leichter akzeptieren.

Wenn man genauer nachforscht, wird man entdecken, daß die Klimakampagne letztlich ein sinistres Ziel hat, nämlich die Bevölkerungsreduktion zu propagieren beziehungsweise zu erzwingen.

Denn man sagt, daß der Planet Erde (oft auch in heidnischem Überschwang als „Schwester Mutter Erde“ o. ä. bezeichnet) nicht so viele Menschen aushalten würde.

Was ganz falsch ist.

Umweltschutz und Menschenbekämpfung

Deswegen werden Verhütung und Abtreibung mehr oder weniger unterschwellig weiter propagiert. Die Menschen sind lästig, sie sollen weg.

Manche zumindest.

Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang, daß der gegen die Lebensschutz-Politik von Präsident Trump gerichtete Women’s March in Washington im Jänner dieses Jahres sowohl vom Abtreibungsgiganten Planned Parenthood als auch von der „Umweltschutzorganisation“(?) Natural Resources Defense Council gesponsert wurde. Dieser „Rat zur Verteidigung der natürlichen Ressourcen“ ist wiederum eine typisch globalistische Organisation mit einer massiven bevölkerungspolitischen Agenda und engen Verbindungen in die Hochfinanz (wie am Board of Trustees leicht zu erkennen ist: https://www.nrdc.org/board-trustees). Wie nicht anders zu erwarten, ist der „Klimawandel“ dort ein Hauptthema.

In Wahrheit kommen hier viele Lügen zusammen.

Wie kann man glaubwürdig Umweltschutzpolitik machen, wenn nicht klar ist, daß zuallererst das Leben des Menschen, auch und besonders des Menschen im Mutterleib, geschützt werden muß? Menschenfeinde sind als Umweltschützer unglaubwürdig.

Umweltschutz ist gut und wichtig, aber er darf nie auf Kosten legitimer menschlicher Interessen gehen, vor allem der persönlichen Freiheit und besonders des Rechtes auf Leben.

Was auf der Hand liegt – Argumente gegen die Klimahysterie

Um daher das Bild zurechtzurücken:

  • Abgase aus Industrie und großstädtischem Verkehr können für Anrainer gesundheitsschädliche Wirkungen haben, dennoch leben auch in Großstädten wie New York, London, Paris und Wien Millionen von Leuten – offensichtlich ist es zumutbar. Wirklich schlimm dürfte es in chinesischen Städten sein, wo man sich um Umweltschutz überhaupt nichts schert. Aber im Westen ist das offenbar kein Problem.
  • Ein entscheidender Einfluß menschlicher Aktivitäten auf das Klima der gesamten Welt ist weder nachgewiesen noch wahrscheinlich.
  • Kohlendioxid wird, wie man hören kann, von den Kokkolithophoriden (Kalkflagellaten) im Meer „gefressen“, also abgebaut und abgelagert. Jede Panikmache wegen des CO2 ist daher absurd.
  • Der Verkauf von CO2-Zertifikaten spült enorme Geldmengen in die Kassen von – ja, von wem eigentlich? Was wird mit diesem Geld genau gemacht? Wie kann Geld auf das Klima Einfluß nehmen?
  • A propos Geld: Die Klimakonferenzen, die bis zu einer Woche lang dauern, sind offenbar auch ein Bombengeschäft. Daß dabei ein hoher Reiseaufwand, der zu Emissionen führt, betrieben wird, scheint niemanden zu stören.
  • Mit Hilfe der Hysterie vom Klimawandel werden neue „Flucht“-Ursachen und Asylgründe erfunden. Die internationalen Organisationen versuchen also nicht, die wirtschaftliche Gesamt-Situation in den betreffenden Ländern zu verbessern, sondern ermutigen zur Ausreise nach Europa. Cui bono?

Wir können zusammenfassen: Lügenkampagnen funktionieren nur, wenn es zumindest einen Kern Wahrheit gibt. Der Kern ist: Umweltverschmutzung ist schlecht. Das heißt aber nicht, daß Umweltkampagnen immer edle Ziele haben. Ganz im Gegenteil.

Daß Klimawandel stattfindet, ist ein erdgeschichtliches Phänomen. Man barg im Juni 2015 am Großglockner einen Zirbenstamm, den die Pasterze freigegeben hatte. Offenbar war dort nicht immer ein Gletscher.

Aus Klimaveränderungen zu schließen, diese könnten oder müßten von den Menschen verursacht worden sein, ist ein Fehlschluss.

Aus dem Fehlschluss abzuleiten, dass man die Anzahl der Menschen staatlicherseits reduzieren müsse, ist kriminell.

Lügner und Menschenfeinde

Es ist sehr vielsagend, daß in den Medien um das Klima, die Bäume und die Eisbären enorme Panikstimmung erzeugt wird, nicht aber um die Ermordung von Millionen Kindern im Mutterleib. Abtreibung wird ja massiv als Recht proklamiert.

Das ist eine klare Gewichtung.

Und sie zeigt, wer letztlich die Hauptstrommedien steuert. „Das Tier“ ist eine durchaus passende Formulierung.

In einer zunehmend gottlosen Welt hat es praktisch freie Hand. Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit. 

MMag. Wolfram Schrems ist katholischer Theologe, Philosoph, Katechist

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