Seit dem Verkauf etlicher österreichischen Medien an das Ausland, vor allem an deutsche Firmen, hat sich seit Ende der achtziger Jahre die Medienlandschaft grundlegend umorientiert: mehr Gewinn auf Kosten der Qualität. Die Subventionen durch das Bundeskanzleramt und die parteipolitisch vergebenen Inserate haben die Abhängigkeit in vermehrtem Maß gesteigert.
Als Folge werden die Informationen gefiltert, die Leser werden propagandistisch stark beeinflusst und ideologisch in eine bestimmte politische Richtung gelenkt. Sie werden ohne neutrale Berichterstattung alleine gelassen und bleiben uninformiert. Langfristig werden sie dadurch frustriert.
In den Medien kommen viele radikale Vertreter des ideologisch-politischen Islam zu Wort, ebenso nichtssagende sogenannte österreichische „Experten“ und Politologen. Sie sind kaum verständlich, weil realitätsfremd. Namhafte Neutrale kommen leider kaum zu Wort.
Wie lange wird das noch so weitergehen? Wie lange wollen, sollen und können wir das noch weiter zulassen?
Diese Heuchelei und Volksverdummung schadet den Medien, langfristig aber der Politik. Wenn die Medienlandschaft wieder bereichert werden soll, braucht es daher wieder Medienfreiheit und ausgewogene Objektivität.
Dr. Amer Albayati ist Islam- und Terrorexperte