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Burka, Kopftuch und Seelsorger brauchen keine unterstützende Debatte

Im Koran gibt es weder Kopftuch, Hijab, Niqab, Burka, Tschador oder eine Ganzkörperverschleierung. Das sind Symbole radikaler Islamisten, um Frauen zu unterdrücken und zu versklaven. Es ist verwunderlich, dass manche Politiker und Journalisten diese unterstützen; entweder sind sie ahnungslos oder dumm oder beides, was noch schlimmer ist. Solche Volksverdummung muss in Europa endlich gestoppt werden. Symbole der radikalen Islamisten und ihrer dubiosen Organisationen brauchen keine Förderung durch Politik und Medien.

Es muss ein generelles Kopftuchverbot für Kinder in allen Bereichen geben (Kindergärten, Kindergruppen, Schulen, Moscheevereinen und auch zu Hause). Das gilt besonders für Bildungseinrichtungen, wie die islamischen Wiener Kindergärten, wo sämtliche Mädchen Kopftücher tragen müssen. Diese bewusste Symbolik ist ein Anschlag auf die Rechte und die Freiheit der Kinder und raubt ihre kindliche Verspieltheit.

Auch ist die Schließung solcher radikal islamistischer Einrichtungen zu fordern. Explizit fordern wir die umgehende Schließung des Wa-Islamah-Kindergartens in Wien, weil alleine die Benennung „Wa Islamah“ – „Oh, mein Islam“ nach einem historischen islamischen Jihad-Ruf eine nicht tolerierbare Provokation für westliche Werte ist. Auch der Austro-Dschihadist Mohamed Mahmoud verwendete immer wieder diesen Ausspruch in seinen Propagandaauftritten.

In den islamischen Ländern sind eine gesellschaftliche und politische Radikalisierung, ein mangelndes Demokratieverständnis, sowie die politische Ambition, die Religion politisch zu instrumentalisieren, deutlich erkennbar. Vor allem junge Menschen sollen mit religiösen Heilsversprechungen für den radikalen Islam gewonnen werden. Dies geschieht auch in Europa, auch in Österreich.

In Tunesien war das Kopftuch früher verboten. In der Türkei ist es unter Mustafa Kemal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei, verboten worden. Das Verbot galt auch noch unter Erdogan, der aber nun versucht, die von Atatürk eingerichtete Trennung von Staat und Religion in eine Unterwerfung des Staates unter den Islam umzuwandeln. In Marokko wurde nun das Tragen von Burkas untersagt.

Es ist daher völlig kontraproduktiv, wenn der radikale Islamismus in Österreich nun unter dem Vorwand der Religionsfreiheit politische und mediale Unterstützung bekommt. Das wäre dasselbe, wie wenn Piusbrüder oder evangelikale Kreationisten öffentlich bejubelt würden.

Es gibt viele Beispiele für Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen durch den religiösen Fundamentalismus in Österreich. Viele Mädchen werden gezwungen, ein Kopftuch vom Kindesalter an zu tragen. Muslimische Frauen, die wir betreuen, leiden psychisch darunter, weil sie sich nicht frei entscheiden dürfen.

Es ist skandalös, dass die IGGiÖ vom Staat Österreich ideelle und materielle Unterstützung bekommt, darunter mehr als eine Million Euro monatlich für den islamischen Religionsunterricht in unseren öffentlichen Schulen. Die islamischen Religionslehrer kommen von politisch organisierten Islamistenvereinen; die meisten von ihnen haben keinen Universitätsabschluss, keine pädagogische und psychologische Befähigung. Dabei ist ist der Islam eine Religion zwischen Menschen und Gott, die keinen Vermittler braucht, keine Hierarchie, kein Priestertum und auch keine Seelsorger.

Und dann gehen die IGGiÖ und ihre Verbündeten gegen das Burkaverbot auf die Straße und wollen damit in einem säkularen Staat die Duldung des schlimmsten religiösen Extremismus durchsetzen.

Dr. Amer Albayati ist Islam- und Terrorexperte. Er ist Präsident der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) 

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