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Unglaublich 2: „Spar“-Chef will, dass alles teurer wird

Der Chef der Supermarktkette „Spar“ hat ebenso wie die blauen und grünen Parteichefs das skurrile Volksbegehren gegen diverse internationale Handelsabkommen unterschrieben.

Hätten die Unterschreibenden Erfolg, würden sie nur eines erreichen: Dass für die Konsumenten alles teurer wird. Denn ohne internationale Abkommen – bilaterale oder multilaterale – kann es fast keinen funktionierenden internationalen Handel geben. Und ohne den wird für die Konsumenten automatisch alles gigantisch teurer, weil ja Produktion und Handel dann nur noch im Inland oder maximal in der EU geschehen kann (wobei unklar ist, ob die Unterzeichner nicht am liebsten auch die EU weghätten). Der Handel würde vom Wegfall der internationalen Konkurrenz ganz besonders profitieren. Diese Chuzpe sollte „Spar“ wenigstens offen zugeben. Wenn aber auch die Parteichefs von Grün und Blau dieses Volksbegehren unterzeichnen, dann ist das nicht wie beim Handel zynisch, sondern nur noch dumm: Denn sie schaden ja den Konsumenten, ohne selbst zu profitieren – außer bei jenen Wählern, die auch schon gegen die Erfindung von Auto, Schreibmaschine und Computer gewesen sind.

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