Ein Trugbild wird mit europäischer Kultur verwechselt

Außer in Ungarn und in der Schweiz gaben die Konservativen in Europa schon seit längerer Zeit nirgends mehr den Ton an, aus dem schlichten Grund, dass die (meisten) konservativen Parteien eben längst keine solchen mehr sind.

Außerdem gibt es absolut NIRGENDS ein „Rechtsaußenlager“, denn Kräfte wie die AFD, die FPÖ und wie derlei Sozi-Verschnitte auch immer heißen mögen, werden nur von der herrschenden Klasse als Nazis hingestellt, weil das bisher die bequemste und sicherste Art war, am Futtertrog zu bleiben. In Wirklichkeit sieht aber zum Beispiel das Partei-Programm der FPÖ mit wenigen Abstrichen wie von der SPÖ abgekupfert aus!

Mag ja sein, dass linke Phantasten an ihr eigenes Trugbild glauben, aber die Bürgerlichen in den europäischen Gesellschaften haben sich – diesen Wahn zwar tolerierend – selber keinen Millimeter nach links bewegt. Völlig klar, dass jetzt in Frankreich, wo es endlich wieder ein bürgerlich-konservatives Angebot aus der ECHTEN Mitte der Gesellschaft gibt, sich alle Welt darauf stürzt.

Sobald es irgendwo einen realistischen Hoffnungs-Träger gibt, haben die Le-Pens dieser Welt Pause. Nur das Establishment will es nicht wahrhaben, dass sich das gesamte politische Spektrum am linken Rand zusammenpfercht. Einmal ausrutschen und die fallen über den linken Teller-Rand runter.

Nicht jene Wähler, die sich jetzt für einen echten konservativen Kandidaten in Frankreich entscheiden, sind plötzlich zu „Nazis“ geworden, sondern die Linken haben sich gegenseitig in ein Trugbild hineingesteigert und üben sich jetzt in Erklärungen, warum sich die Realität ganz genau gar nicht danach richtet.

Wen wundert es da noch, dass sich die Ursachen-Analysen der Linken in Sachen Realitätsbezug irgendwo zwischen Eva im Wunderland und Heinzi-Baba und seinen 40 „Nazis“ bewegen?

Günther Pommer ist Angestellter in Wien

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