Papa-Monat gegen Bandenkriege

Die Österreicher haben am 24. April SPÖ und ÖVP nach langem Dahinsiechen zu Grabe getragen. Die roten und schwarzen Akteure wollen ihren politischen Tod aber nicht zur Kenntnis nehmen. Sie machen als Politzombies in den Regierungen, Ministerien, Ämtern, Schulen, Kultureinrichtungen, Universitäten und Interessensvertretungen unverdrossen weiter. Noch hat man das Land fest im Griff.

Nach dem Bekanntwerden des Wahlergebnisses haben sie auf ihre Demontage ansatzlos und in gewohnter Manier reagiert. Schuld an der Niederlage seien die Meinungsforscher und die mediale Berichterstattung, was im Falle der SPÖ eine besonders kühne Behauptung ist. Auch DER Klassiker nach jeder Wahlschlappe durfte nicht fehlen: Man habe seine politischen Inhalte der Bevölkerung nicht gut genug kommuniziert. Was im Grunde nichts Anderes heißt: Die Bevölkerung ist zu blöd, um die großartige Politik der Regierung zu verstehen.

Dass diese Schwurbeleien, Phrasen und Ausreden nur noch peinlich sind und bei der Bevölkerung bereits Brechreiz auslösen, hat man nach einer längeren Schrecksekunde schließlich auch in den beiden Parteizentralen mitbekommen. Deshalb ließen die rotschwarzen Oberzombies, Faymann und Mitterlehner, verlauten: „Wir haben es verstanden“.

Nach dieser göttlichen Eingebung schritt man sofort zur Tat. Die Regierung beschloss in einem Kraftakt den „Papa-Monat“. Das bedeutet unter anderem, dass nicht wie ursprünglich geplant, die „Familienzeit“ strikt 31 Tage lang in Anspruch genommen werden muss, sondern variabel zwischen 28 und 31 Tagen! Kein Scherz. Und während sich die rotschwarze Koalition mit solch weltbewegenden Problemen auseinandersetzt, berichten österreichischen Tageszeitungen: „Bandenkriege außer Kontrolle – Von Tirol bis Wien geht es zwischen den ethnischen Gruppen rund. Hauptgrund: Drogen“

Sie haben es verstanden! Bandenkriege! Papa-Monat? In Österreich hat es in der grauen und furchtbar langweiligen Prä-Multikulti-Ära nicht einmal richtige Banden gegeben. Das Schlimmste waren die Hells Angels, wobei auch der Österreichableger dieser Truppe eher harmlos war und ist, dann gab es noch den Roten Heinzi, nein nicht den Bundespräsidenten, sondern Wiens kürzlich verstorbenen Oberkriminellen. Aus.

Innerhalb kürzester Zeit haben sich nun im ganzen Land unzählige kriminelle ethnische Banden formiert. Und sie bekriegen sich auf offener Straße. Afghanen, Tschetschenen, Albaner, Afrikaner und andere Schutzbefohlene prügeln, stechen und schlagen aufeinander ein. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es die ersten blutigen Massaker gibt. Ein buntes kriminelles Multikulti-Straßenfest sozusagen. Damit diese Banden auch ja keine Rekrutierungsprobleme bekommen, dafür sorgen SPÖ und ÖVP mit ihrer Welcome-„Refugee“-Politik. Ein weiterer Nebeneffekt dieser so „menschlichen“ und „solidarischen“ Haltung sind die täglichen Belästigungen und Vergewaltigungen. Das haben die Multikultiapologeten offenbar mit kultureller Bereicherung gemeint.

Und während sich Österreich in atemberaubender Geschwindigkeit (im Sommer mit einem erneuten Turboschub) in einen multikriminellen Sumpf verwandelt, wo Eltern um ihre Kinder bangen, wenn diese allein auf der Straße unterwegs sind, kümmern sich die lebenden Polit-Toten von SPÖ und ÖVP um den Papa-Monat.  

Sie haben nichts verstanden, gar nichts. Aber vielleicht haben sie ja noch einen lichten Moment. Dann sollten sie das einzig Richtige tun: Neuwahlen ausrufen.

Werner Reichel ist Journalist und Autor aus Wien. Kürzlich sind seine neuen Bücher „Die Feinde der Freiheit“ und „Das Phänomen Conchita Wurst: Ein Hype und seine politischen Dimensionen“ erschienen.

 

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