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Es ist erschütternd, zu wie viel politisch verschuldetem Schindluder es in den Kindergärten vor allem in Wien kommt, ohne dass die Bürger es lange erfahren haben. Und neuerdings passiert das auch noch durch eine massive sexuelle Verunsicherung der Kinder. Dabei sind die Kindergärten – nach der Familie und zusammen mit der Volksschule – die weitaus wichtigsten Institutionen, die unsere Kinder und damit die Zukunft prägen. Dabei geht nirgendwo ein so hoher Prozentsatz der Vorschulkinder in Kindergärten wie gerade in Wien.
Jetzt hat zwar lobenswerterweise das Familienministerium einmal die Finanzierungsströme für die Wiener Kindergärten gestoppt. Aber es gibt nur wenig Hoffnung, dass ein politisches Fliegengewicht wie Frau Karmasin wirklich eine grundlegende Besserung aller sich in Wien abspielenden Skandale erreichen wird können. Und ob sie das überhaupt will, wenn sie nicht vom Ministerkollegen Kurz dazu gedrängt wird.
Dieser bisher kaum bekannte Bildungsplan enthält jedenfalls neben vielem leeren Gewäsch auch Passagen mit wirren extremistischen Theorien, die dringend auf Verfassungs- und Grundrechtswidrigkeit geprüft werden müssten. Das wäre nicht nur in Hinblick auf die Tatsache dringend notwendig, dass viele Eltern entsetzt und in ihren Elternrechten total verletzt wären, wüssten sie, mit welchem Schwachsinn ihre kleinen Kinder indoktriniert würden. Sondern auch, weil diese Theorien im Widerspruch zu aller wissenschaftlichen Evidenz stehen. Sie basieren vielmehr lediglich auf theoretischen Behauptungen einiger marxistischer und genderistischer Aktivistinnen.
Zum Beweis für diesen Vorwurf im Wortlaut die entsprechenden Passagen aus dem nun zwangsweise angeordneten „Wiener Bildungsplan“: „Eine geschlechtersensible Sexualpädagogik begleitet Mädchen und Buben dabei, ihre geschlechtliche Identität zu finden.“ Und noch deutlicher: „Was wir unter Weiblichkeit oder Männlichkeit verstehen, also das soziale Geschlecht (gender), ist gesellschaftlich konstruiert und nicht biologisch festgeschrieben, es ist erlernt und damit veränderbar.“
Schlimm genug, dass solcher von der ganzen restlichen Wissenschaft als evidenzwidrig abgelehnte und den Erfahrungen aller Eltern (auch schon mit Kleinstkindern) widersprechende Schwachsinn an steuerfinanzierten Universitäten verbreitet wird. Meist von kinderlosen linken Frauen. Aber dort können ja Studenten solchen Lehrveranstaltungen in der Regel wenigstens (wenn auch nicht immer) ausweichen. Aber jetzt wird diese Theorie zwangsweise auf kleine Kinder losgelassen. Die sich nicht wehren können.
Das ist im Grund genauso schlimm wie das, was in den islamistischen Kindergärten geschieht. Einzige mögliche Konklusion: Es dürfte Steuergeld für die Wiener Kindergärten erst dann wieder geben, wenn wirklich all diese Missstände abgestellt worden sind, einschließlich des zwangsweisen Genderismus. Man darf gespannt sein, wie lange die ÖVP da mutig bleiben wird.
Ich schreibe regelmäßig Kommentare für die unabhängige und rund um die Uhr aktuelle Informationsseite „Vienna.at“.