Erst wenn sich häufende Berichte in sozialen Medien nicht mehr vertuschen lassen, eröffnet uns die steuergeldalimentierte PC-Presse scheibchenweise und zögernd die signifikant zunehmenden sexuellen Übergriffe durch Männer mit Migrationshintergrund.
In Interviews bezeichnen Feministinnen (die jede körperliche Annäherung eines Vorgesetzten gegenüber Mitarbeiterinnen, die selbstverständlich nicht in Ordnung ist, reflektorisch als sexuellen Missbrauch brandmarken) die Geschehnisse in Köln verharmlosend als „Begrapschen“, obwohl Opfer bereits detailliert über die Übergriffe berichteten („Ich spürte die Hände der Männer in allen Körperöffnungen.“).
Im beruflichen Alltag ist mir täglich die extreme Sensibilität bewusst, die auch ein medizinisches Vorgehen im Intimbereich eines Patienten erfordert. Jegliche, auch unabsichtliche, Missachtung der persönlichen sexuellen Integrität kann zu schweren psychischen Beschädigungen führen. Zügellose sexuelle Gewalt jedoch erzeugt immer irreparable Persönlichkeitsstörungen, die über Depressionen, Vertrauensverlust, Minderwertigkeitsgefühlen und Angststörungen schließlich zu Isolation und Abbruch der persönlichen Beziehungen bis hin zum Suizid führen – also ein Kapitalverbrechen an der Seele des Opfers (was leider in unserer Gesetzgebung nur unzureichend berücksichtigt wird). Die meisten Frauen oder auch Kinder trifft die gewaltsame Annäherung völlig unvorbereitet und daher umso dramatischer, da bis dato in unserer Wertegemeinschaft auch bei freizügiger Bekleidung eine gewisse Distanz als gegeben angenommen werden durfte.
Auch wenn derzeit den Repräsentanten unserer Gesellschaft das Bewusstsein für den andersartigen sexuellen Umgang mit Schwächeren in radikalmuslimisch dominierten afroasiatischen Ethnien aus politisch korrekten Gründen fehlt, werden wir uns letztendlich damit auseinandersetzen müssen. Nach wie vor ist auch hierzulande der Diskurs über Zwangsehen, Kopftuchzwang, Vergewaltigung in der Ehe etc. nicht wirklich vorhanden.
Entgegen treuherziger Beteuerungen islamischer „Experten“ in Rundfunk und Presse ist die Rolle der muslimischen Frau auch in unserer aufgeklärten Gesellschaft eine untergeordnete. Gerade im Wiener islamischen Proletariat gehört der respektlose Umgang des männlichen Nachwuchses mit seinen Müttern zum oft beobachteten Alltag.
Doch, wo liegen die Wurzeln dieses für uns so fremdartigen Verhaltens?
Ist es eine soziokulturelle mangelnde Differenzierung von Sexualität und Gewalt? Sind es die archaischen und religiös begründeten patriarchalen Strukturen in den Herkunftsländern mancher Migranten mit dem Verbot vorehelichen Verkehrs oder von Masturbation bis hin zu Regularien zur Durchführung des Geschlechtsaktes? Ist es das Trauma der Beschneidung männlicher (und leider auch weiblicher) Heranwachsender – oft öffentlich vor ihren Familien und Freunden durchgeführt? Ist es der sexuelle Notstand Jugendlicher bis zur Hochzeitsnacht? Ist es der von radikalen Koranauslegungen interpretierte moralische Generalablass jeglichen sittenwidrigen Verhaltens gegenüber Ungläubigen? Ist es die noch heute in Gefängnissen nahöstlicher Länder übliche sexuelle Erniedrigung der Feinde (schon Lawrence von Arabien war nach mehrfacher Vergewaltigung durch seine osmanischen Peiniger ein gebrochener Mann)?
Wahrscheinlich ist es von allem etwas. Der in unserer Gesellschaft über Jahrhunderte gewachsene Toleranzprozess gegenüber Zuwanderern aus fremden Kulturen, die als kleine Minderheiten (mit wenigen, wenn auch dramatischen geschichtlichen Ausnahmen) gut integriert wurden, ermöglichte ein weitgehend friktionsfreies Zusammenleben und wirtschaftliche Prosperität für alle Mitbürger. Ganz im Hintergrund erschuf eine kurzsichtige Politik in den letzten Jahrzehnten aufgrund ökonomischer und ideologischer Interessen ein neues Proletariat, das sich jedoch zu einer integrationsunwilligen und in sich völlig geschlossenen religiös fundamentalen Parallelgesellschaft entwickelt hat, die sich nur soweit zu unseren Normen bekennt, als sie uneingeschränkt an einem der weltweit großzügigsten Sozialsysteme partizipieren kann.
Wenn sich die Politik nicht sofort mit diesen Aspekten auseinandersetzt, wird die von ihr produzierte bildungsferne Masse in Zeiten einer desaströsen ökonomischen Entwicklung mangels garantierter leistungsfreier Alimentation ihre gewohnten Ansprüche mit Gewalt einfordern.
Dann werden Österreich, seine Kultur, seine Traditionen und seine wunderbare Vielfalt den Darwinschen Prinzipien zum Opfer fallen.
Dr. Georg Ludvik ist niedergelassener Facharzt für Urologie und Androloge