Verspektiven 2015/31

Viel mehr Urlaub, kürz’re Arbeitszeit,
Frühpension statt länger „Arbeisleid“ –
immer schlechter kommt da Österreich
international mit im Vergleich.

Selbst mit „Steuern höher!“ muss man eilen,
sonst kann man kaum noch was umverteilen.
Hohe Steuern und Verwaltungskram
machen die Initiative lahm. 

Die Betriebe wandern aus und schließen –
viele Arbeitslose müssen‘s büßen.
Was zu tun, fehlt der Regierung Mut;
„Ach, es geht uns immer noch ganz gut!“

Auch Lord Keynes ist nie dafür gewesen,
zu verschulden sich für Dauerspesen!
Defizite stets mit Schulden decken
heißt, der Staat braucht bald den Totensegen.

Nur die Leistung lässt den Wohlstand reifen –
was die Spatzen von den Dächern pfeifen.
Wer kapiert nicht den Zusammenhang?!
Ignoriert wird er schon allzu lang...

Dr. Günther Voith ist Jurist und Unternehmer. Er hat lange die Inzersdsorfer Nahrungsmittelwerke geführt, war Vorstandsmitglied der Industriellenvereinigung, Mitglied des Österreich-Konvents, der Staatsaufgaben-Reformkommission und Lehrbeauftragter. Er hat ein 600-Seiten-Buch „Reimekraut und Schüttelrübern" herausgebracht mit Alltags-Gedichten und Schüttelversen. Sie sind kritisch, persönlich, menschlich, politisch, zum Besinnen und zum Schmunzeln, jedenfalls unterhaltsam, aber keine Lyrik. Zu beziehen um € 28,- inkl. Versand via E-Mail: guenter.voith@chello.at.

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