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Ich fiel fast vom Zimmerfahrrad: Puls 4 meldete in seinem Frühstücksfernsehen als Spitzenmeldung die grausliche und langanhaltende sexuelle Belästigung Salzburger Schulmädchen durch Übergriffe von Syrern und Afghanen. Und das in dem Sender, der in den letzten Jahren heftig darum bemüht war, den ORF an linker Manipulation und „Flüchtlings“-Euphorie noch zu übertreffen! Ich lerne: Dort hat jemand umgedacht. Ich lerne: Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Noch vor wenigen Wochen wäre das absolut undenkbar gewesen. Es wäre undenkbar gewesen, dass eine Schule so einen Fall offen aufrollt (im Wiener Linksbeton würde das freilich noch immer nicht geschehen, sondern man würde krampfhaft vertuschen und die Lehrer mit disziplinären Drohungen knebeln). Es wäre undenkbar gewesen, dass die Polizei dem nicht nur nachgeht, sondern auch die Öffentlichkeit korrekt informiert. Es wäre undenkbar gewesen, dass die offiziöse und in den letzten Jahren schwer nach links gerutschte APA das vollinhaltich weiterberichtet. Und es wäre erst recht undenkbar gewesen, dass Puls 4 – und viele andere Medien – das prominent kommunizieren.
Im Herbst wurden in Deutschland noch Lehrerfunktionäre aus dem Amt entfernt, weil sie Schulmädchen vor den spezifischen Gefahren durch die Flüchtlinge warnen wollten. Im Herbst wurde bei der Steirerkrone noch der Chefredakteur suspendiert, weil er über Vorfälle berichtet hat, die von der Polizei und erst recht den ÖBB geleugnet, aber von zahllosen Bürgern über elektronische Kanäle verbreitet worden sind.
Nun ja, auf orf.at habe ich die Salzburger Belästigungen freilich vergeblich gesucht. Auf der Hauptseite sind nur Dinge zu lesen, die durch ihre Langeweile den rotgrünen Politkommissaren zu Gesicht stehen (wie etwa dass ein Lkw einen Container verloren hat). Lediglich versteckt auf einer Salzburger ORF-Seite war etwas darüber zu lesen – offenbar gibt es wenigstens im dortigen Landesstudio noch Journalisten. Aber auch das stellt einen kleinen Fortschritt dar. Man soll ja nicht immer nur klagen, dass das Glas leer ist, sondern sich freuen, wenn plötzlich ein paar Tropfen Wasser drinnen sind.
Ganz klar, diese Änderung geht auf einen klaren Anlass zurück (aber es ist ja immer der letzte Strohhalm, der ein Tragtier unter seiner Last kollabieren lässt): Es waren die Skandale der Silvesternacht, die von Köln ausgehend europaweit schon zu rund tausend Anzeigen wegen sexueller Übergriffe und Eigentumsdelikten durch arabisch und nordafrikanisch aussehende Männer geführt haben.
Plötzlich konnten Polizei, Behörden, Politiker und Medien nicht mehr vertuschen. Plötzlich haben sich wie in einer Lawine viele Europäer, viele Frauen getraut, Anzeige zu erstatten. Plötzlich haben sie sich nicht mehr gefürchtet, dann als Rassisten hingestellt zu werden. Und endlich hat auch ein Teil der Medien – ein Teil – begriffen, dass sie nicht als Manipulatoren, Umerzieher und Political-Correctness-Gouvernanten überleben können, sondern nur, wenn sie sich um die Wahrheit bemühen, wenn sie all die Themen aufgreifen, welche die Menschen bewegen.
Freuen wir uns. Auch wenn die Befürchtung bleibt, dass die Wahrheitsliebe der Medien nur ein kurzes Aufflackern sein könnte. Auch wenn die Politik noch immer nur redet, statt zu handeln. Auch wenn die Sorge bleibt, dass es angesichts der Völkerwanderung der letzten Jahre für die Rettung Europas zu spät ist – und wohl auch für die Rettung der Glaubwürdigkeit vieler Medien (aber die ist doch nicht so wichtig wie Europa).