Wollt Ihr die totale Verwirrung?

Hoffnungslos naive und ans Gute in den Obertanen glaubende Menschen meinen noch heute, „Gender Mainstreaming“ habe etwas mit der Gleichberechtigung der Geschlechter zu tun. Damit liegen sie völlig falsch! Denn den Protagonisten dieser neomarxistischen Ideologie – großteils weiblichen Geschlechts, nicht selten lesbisch veranlagt – geht es nämlich um etwas anderes. Um etwas völlig anderes.

Der Wunsch der Machteliten, die totale Kontrolle über alle Lebensbereiche – auch über die allerprivatesten – zu erlangen („Alle Lebensbereich mit Demokratie durchfluten“, „Mehr Demokratie wagen“), ist nicht neu. Allenfalls die zur Erreichung des Ziels eingesetzten Mittel haben sich geändert. Sie sind vielfältiger und zum Teil um einiges subtiler geworden.

Eines hat sich indes nie geändert: Schon immer war die aus Mann, Frau und Kindern bestehende Familie, das Ziel hasserfüllter Attacken aus der Ecke linker Gesellschaftsklempner. Denn nichts kann der auf Gleichmacherei und Atomisierung der Gesellschaft zielende Klassenkämpfer weniger gebrauchen als staatsfreie Zonen, in denen seine Kommissare nichts zu melden haben.

 Die Familie ist eine solche Zone. Sie ist ein schon von Marx & Co. als Feindbild erkanntes Widerstandsnest, das es um jeden Preis zu zerstören gilt. Der Kampf gegen „tradierte, heteronormative Rollenbilder“ wird daher zum Aufhänger für die mittels „Gender Mainstreamings“ ins Werk zu setzende Auflösung der Geschlechter. Schließlich werde eine Frau „nicht als Frau geboren, sondern [durch unterdrückerische Machos] zur Frau gemacht“, so die bizarre These einer der Ahnfrauen des Radikalfeminismus, Simone de Beauvoir.

Das vorliegende Buch, enthält eine Zusammenfassung von in den Jahren 2010 – 2015 in der „Jungen Freiheit“ erschienen Beiträgen sowie mit Politikern und Publizisten geführten Interviews, zu diesem hinsichtlich seiner Bedeutung von vielen leider weithin unterschätzten Thema.

Die – durchwegs kritischen – Analysen und Kommentare konzentrieren sich auf den totalitären Anspruch der Gender-Ideologie, auf deren im krassen Widerspruch zu den Erkenntnissen der Naturwissenschaften stehende Thesen, auf ihre zerstörerische Wirkung auf Kinderseelen und auf ihre durchwegs negativen Konsequenzen für die westlichen Gesellschaften.

Ein überkommener Spruch, der den Gipfel der Konfusion ausdrücken soll, lautet: „Ich weiß nicht mehr, ob ich ein Mandl oder ein Weibl bin!“ „Gender Mainstreaming“ ist genau darauf aus. Die kollektive Verwirrung der Untertanen ist nämlich der ideale Stoff, aus dem das Politbüro seine totalitäre Herrschaft zimmert.

Geschlechtergleichstellung – das war gestern. Jetzt geht es um nicht weniger als um die Errichtung des totalen Staates. Der „totale Krieg“ gegen jede Tradition, ja sogar gegen die Biologie, trägt den Titel „Gender Mainstreaming“. Dass längst auch bürgerliche Kräfte als nützliche Idioten extrem linker Ideologinnen fungieren, ist ein besonders befremdlicher Aspekt dieses „Leitziels“ der EU.

Wenn Sie sich einen Überblick über die Ziele der „Querschnittspolitik“ des „Gender Mainstreamings“ und die zu deren Erreichung gewählten Strategien verschaffen wollen: Hier werden Sie geholfen! 

Gender Mainstreaming / Beiträge und Interviews zu einer gefährlichen Ideologie
Junge Freiheit Verlag 2015
228 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-929886-49-8
10,20,- Euro

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Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.

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