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Die Gemeindewohnung und die Munition

Ein Mann hat eine Tonne Munition in seiner Wohnung gelagert. Eine g'schmackige Story für den Boulevard. Ob das auch eine strafbare Tat ist, werden noch die Gerichte klären. Für die Allgemeinheit aber viel relevanter ist eine ganz andere Tatsache.

Der Mann hat nämlich als Lager für Waffen und Munition eine Gemeindewohnung verwendet. Gewohnt hat er hingegen anderswo. Und das zeigt einmal mehr, wie sehr Gemeindewohnungen, die ja aus den Steuern aller anderen Bürger finanziert worden sind, heute missbräuchlich verwendet werden. Selbst wenn die Mieter einst Sozialfälle gewesen sein mögen, sind es viele heute nicht mehr.

Es sind Politiker und Funktionäre mit dem richtigen Parteibuch. Es sind Menschen, die sich längst eine andere, repräsentativere Wohnung angeschafft haben. Es sind Menschen, die diese Wohnung heimlich untervermietet haben. Es sind Menschen, die seit vielen Jahren bei einem neuen Partner eingezogen sind.

Aber gezahlt hat immer die Allgemeinheit für ihre Wohnungen. Gleichzeitig steigt die Wohnungsnot für junge Familien gerade in Wien dramatisch an. Angesichts der marktwidrigen Mietregulierung werden viel zu wenig private Wohnmietshäuser gebaut (jeder Bauherr bevorzugt logischerweise den Bau von Büroeinheiten). Gar nicht zu reden von der Dramatik der allein heuer 85.000 in Österreich neu aufgenommenen „Flüchtlinge“, von denen die große Mehrheit nach Asylerhalt sofort nach Wien zieht.

Aber die Rathausbonzen lehnen (ähnlich wie bei den islamischen Kindergärten) jede genauere Kontrolle der Gemeindebauten ab. Sie schwätzen davon, dass sonst die soziale „Durchmischung“ verloren ginge. So verteidigen sie halt mit den billigsten Tricks bis zum letzten die Privilegien einiger Profiteure auf Kosten der Allgemeinheit…

 

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