Der streitbare Publizist Udo Ulfkotte beschäftigt sich in seinem jüngsten Werk nicht allein mit der besorgniserregenden Entwicklung in Deutschland. Einige andere Staaten – insbesondere solche mit einer langewährenden Kolonialvergangenheit, wie England, Frankreich und Belgien – leiden noch weit stärker unter dem Ansturm von (zum Teil gewalttätigen, jedenfalls aber integrationsresistenten) Muslimen. Wer Max Frischs Drama „Biedermann und die Brandstifter“ kennt, könnte meinen, es handle sich um die Vorlage für die von Ulfkotte diagnostizierte „stille Islamisierung“ Europas. Auch die will keiner wahrhaben…
Dem Autor geht es darum, die dreiste Lüge vom „bedauerlichen Einzelfall“ zu entkräften, die regelmäßig dann ertönt, wenn muslimische „Kulturbereicherer“ wieder einmal zugeschlagen und autochthonen Europäern Schaden zugefügt haben. Das Buch ist mit Fallbeispielen vollgepackt und liest sich wie ein Gruselroman. Leider ist es ein Sachbuch. Ulfkotte belegt faktenreich, dass von „Einzelfällen“ schwerlich die Rede sein kann, wenn Gewalt gegen „Ungläubige“ stets von Angehörigen ein und derselben Religionsgemeinschaft ausgeht, während alle anderen sich friedlich gegen ihre andersgläubigen Mitmenschen verhalten.
Der Autor drischt nicht blind auf ein imaginiertes Feindbild ein, sondern hält sich strikt an erwiesene Tatsachen. Jedes der erschreckenden und vielen Lesern wohl unbekannten Details der islamischen Landnahme Europas wird penibel belegt. Oft durch die Angabe amtlicher Quellen.
Was indes noch weit mehr beunruhigt als die freche Selbstverständlichkeit, mit der mehrheitlich ebenso ungebildete wie unproduktive Muslime sich im einst christlichen Europa breitmachen, ist die an Frischs Biedermann erinnernde Art, mit der Politik und veröffentlichte Meinung mit dem Problem der schleichenden Islamisierung umgehen: Mit Leugnung und Verdrängung.
Was nicht sein darf, das kann eben nicht sein. Schon gar nicht, wenn es den nächsten Wahlerfolg gefährdet. Der Geschichtskundige weiß indes, wohin Appeasement mit schöner Regelmäßigkeit führt: Zu weiter aufgestachelten Begehrlichkeiten und am Ende gradewegs ins Unglück (der Beschwichtiger).
- Wenn Muslime von Strafgerichten „kulturbedingte“ Rabatte erhalten;
- Wenn einheimische Mehrheitsbevölkerungen sich Essgewohnheiten und Bekleidungsregeln (ungebetener) Zuwanderer unterwerfen müssen;
- Wenn europäische Frauen vor Beschimpfungen und Nachstellungen männlicher Moslems nicht mehr sicher sind, sondern, wie in einem besonders abscheulichen Fall in Großbritannien, vieltausendfach (!) vergewaltigt werden, ohne dass die Behörden – aus Angst vor Rassismusvorwürfen – einschreiten würden;
- Wenn es in Frankreich bereits amtlich ausgewiesene „No-go-areas“ gibt, in die sich zivilisierte Menschen besser nicht mehr begeben
dann steht der Untergang des Abendlandes vermutlich kurz bevor.
Das beunruhigende Werk schließt mit der Aufforderung an die ansässige Bevölkerung, Flagge zu zeigen, jede Art von Unterwerfungsritualen bleiben zu lassen und muslimischer Gewalt entschlossen entgegenzutreten. Politikern und Publizisten ist klarzumachen, dass sie – immer noch – im Dienste ansässiger Wähler stehen und nicht die Geschäfte kulturfremder (wenn nicht gar feindseliger) Zuwanderer zu besorgen haben…
Mekka Deutschland/Die stille Islamisierung
Udo Ulfkotte
Kopp-Verlag, 2015
256 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86445-217-8
19,95,- Euro
Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.