Zukünftige Polizisten in Moscheen zu suchen ist absurd – sogar fatal

Man soll zukünftige Polizisten nicht unter den Minderheiten in den Moscheen anwerben, sondern wie bei den Österreichern unter der Allgemeinheit. Denn diese Idee ist mit erheblichen Risiken verbunden.

Die meisten Moscheen wurden nämlich längst von den politischen Islamisten und ihren dubiosen Organisationen unterwandert. Sie haben dort Parallelgesellschaften gebildet, die politische Interessen und private Privilegien verfolgen. Es ist ein falsches Signal für die Integration der Muslime in Österreich, wenn Polizisten spezifisch mit Islamhintergrund eingestellt werden sollen, statt sie allgemein unter Migranten zu suchen.

Wenn dann überdies gezielt unter mutmaßlichen Anhängern des politischen Islams – also bei Salafisten und anderen Radikalen – gesucht wird, dann kann das nur gefährliche Folgen haben. Einer großen Zahl der Anhänger des Islam in vielen Moscheevereinen sind die Vorschriften der Scharia wichtiger als die österreichischen Gesetze. Man sucht österreichstämmige Polizisten ja auch nicht nach ihrer Religion aus. Darum sollte auch bei Polizeikandidaten aus dem Bereich der Migranten nicht die Religion oder die Zugehörigkeit zu einem Moscheeverein ein wichtiges Merkmal sein.

Es sollte vielmehr, wenn man in den Polizeidienst auch Polizisten mit ausländischem Hintergrund einbaut, nach Kandidaten mit einer liberalen religiösen Einstellung oder mit säkularer Gesinnung gesucht werden.

Amer Albayati – Islam- und Terrorexperte, Präsident Initiative Liberaler Muslime Österreich – ILMÖ
Email: info@initiativeliberalermuslime.org; www.initiativeliberalermuslime.org

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)

Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung