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Schwechat, Schlepper und die wahren Schuldigen

7000 bis 9000 Euro haben die aufgeflogenen Schlepper am Flughafen Schwechat pro „Flüchtling“ kassiert. Verwunderlich ist nur, warum die Aufregung über ihr Treiben so groß ist.

Hat man wirklich geglaubt, dass nicht auch hierzulande viele an dem Milliarden-Geschäft mit der illegalen Migration mitschneiden? Gibt es trotz dieser hohen Beträge Österreicher, die noch immer den von NGOs verbreiteten Tränendrüsen-Schmäh glauben, dass es da um bettelarme Menschen ginge? Wundert sich irgendjemand, dass die schlecht bezahlten Sicherheitsmenschen am Flughafen so leicht als Mittäter des Menschenschmuggels gewonnen werden konnten? Begreift niemand, dass angesichts von so viel Geld pro Migrant die Vorstellung der EU völlig absurd ist, dass man durch Zerstörung von Schlepperbooten, aber bei sonstiger Beibehaltung des in den letzten Jahren extrem wuchernden Asylsystems die Völkerwanderung wirksam aufhalten könnte? Warum sieht die Politik, warum sehen die eine besonders hinterhältige Rolle spielenden „Menschenrechts“- und Verfassungsrichter nicht endlich, dass nur eine einzige Strategie die immer mehr anschwellende Völkerwanderung illegaler Migranten aufhalten kann?

Diese Strategie ist – sie wäre die australische. Dort wird jeder aufgegriffene Illegale sofort wieder außer Landes gebracht. Alles andere ist nur leeres Gerede, um den Medien Futter zu geben.

Die Italiener machen genaus dasselbe

Dafür wird ein anderer Aspekt von allen Medien, Politikern und Beamten verschwiegen: Die Schwechater Schlepper machen nämlich haargenau dasselbe, was auch zahllose Italiener machen. Sie alle sorgen entgeltlich oder unentgeltlich dafür, dass Migranten möglichst rasch illegal in ein anderes Land kommen. Der einzige Unterschied: In Schwechat wird jetzt (hoffentlich) streng bestraft. In Italien hingegen wird niemand dafür bestraft, dass zahllose eigene Staatsbürger den Migranten ohne ein Asylverfahren zur Weiterreise Richtung Norden, nach Österreich, Deutschland, Schweden und die Schweiz helfen. Täglich werden etwa in über den Brenner gekommenen Zügen in Österreich oder Deutschland viele Migranten aufgegriffen; in diese Züge können sie nur mit Hilfe vieler italienischer Helfer gekommen sein.

Es ist absolut sicher, dass die italienische Exekutive gezielt wegschaut, wenn nicht sogar mithilft, dass jährlich Hunderttausende Afrikaner und Asiaten zum Asylshoppen nach Norden weiterreisen. Und zwar ohne das eigentlich von Italien verpflichtend durchzuführende Verfahren.

Und in Schwechat? Auch dort müssen Beamte beim Treiben der privaten Securities wohlwollend weggeschaut haben – oder zumindest fahrlässig desinteressiert gewesen sein.

Selbst wenn es „nur“ Schlamperei gewesen sein sollte, hätte längst ein verantwortlicher Exekutivbeamter suspendiert werden müssen. Schon um ein klares Zeichen zu setzen. Im öffentlichen Dienst wird ja bereits wegen viel lächerlicherer Vorwürfe suspendiert.

Wenn die Innenministerin da nicht rasch handelt, wird sie bald selbst mit peinlichen Fragen konfrontiert sein. Ob sie das begreift?

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