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Schluss mit Demokratie und Pöbelherrschaft!

Wenn Deutschlands bedeutendster Anarchokapitalist Hans-Hermann Hoppe einem Buch das Vorwort spendiert, hängt die Latte hoch für den Verfasser. Und wenn der Titel des Buches gar die Demokratie mit Ausrufezeichen in die Bedeutungslosigkeit treiben möchte, muss der Verfasser schon einiges bieten, um die solchermaßen geschürten Erwartungen letztendlich auch erfüllen zu können.

Doch Obacht. Andreas Tögel springt auch mit dieser Bürde hoch genug, macht sich dabei aber keine Freunde. Er behauptet nämlich, dass die Demokratie eben nicht die beste aller Staatsformen sei, dass das Mehrheitsprinzip immer auch die Gefahr der Diktatur der Mehrheit in sich berge, „Demokratie“ gar nur einen Euphemismus für den wohlstands- und freiheitsvernichtenden Sozialismus darstelle. Fest verankert auf dem Boden der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie“ fordert Andreas Tögel sogleich die vollkommene Abkehr von demokratischen Organisationsformen und die Hinwendung zu einer staatsfreien Privatrechtsgesellschaft.

Bislang unbedarfte Leser seines Werkes seien gewarnt. Als Nebenwirkungen wurden bei bislang weniger demokratiekritischen Lesern zunehmendes Unbehagen gegenüber dem herrschenden Papiergeldsystem, gegenüber der bürgerlich gepflegten demokratischen Sklavenmentalität und gegenüber der in vielerlei Farben und Formen daherschwänzelnden Praxis der Wählerbestechung beobachtet.

Andreas Tögel hat kein Buch geschrieben für plantschende Wutbürger im politischen Nichtschwimmerbereich. Mit seinem Plädoyer „Schluss mit Demokratie und Pöbelherrschaft!“ rüttelt er an den Grundfesten unseres politischen Systems. Er hat bittere Wahrheiten mit spitzer Feder zu Papier gebracht. Sein Buch ist nichts für Schafe. Es ist der Hammer gegen die Wölfe.

Henning Lindhoff, Jahrgang 1982, schreibt regelmäßig Kommentare auf „Eigentümlich Frei" und ist Autor und Herausgeber der Buchreihe „Freiheitskeime“.

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