Spermaschlucken

Unsere Bildungsministerin Heinisch-Hosek hat ein neues Thema entdeckt, dessen sie sich jetzt intensiv annimmt, nämlich die Sexualaufklärung für Kleinst-und Kleinkinder. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien und wissenschaftlichen Richtlinien sie vorgehen will, aber abgesehen davon, dass diese Aufklärung den Eltern zusteht, sollte sie nicht den Fehler machen, Deutschland kopieren zu wollen.

Nach den Vorschlägen der dortigen „Sexualaufklärungsexperten“, speziell Uwe Sielert (man sollte sich den Namen merken), sollen sich Zehnjährige gegenseitig massieren, bis sich ein angenehmes Gefühl einstellt. Ebenso sollen sie ihre Lieblingsstellungen/Lieblingssexualpraktiken mitteilen, während sie sich zu Musik im Raum bewegen – wohlgemerkt: Zehnjährige.

Eine Wandzeitung darf auch nicht fehlen, auf der die Kinder „Ekliges, Verbotenes und Perverses“ schreiben sollen, dann sollen sie „Galaktische Sexpraktiken“ erfinden, die auf der Erde verboten sind. Zu den Klangübungen gehören „lautes Stöhnen“ und „Dirty Talking“. Zur Übung „Sexualität während der Menstruation“ ab 12 Jahren können auch Gruppensex-Konstellationen in das Rollenspiel eingebaut werden.

Im selben Alter (also mit 12) sollen die Kinder auch über Oral-und Analverkehr aufgeklärt werden, selbstredend auch über Gang-Bang und Spermaschlucken. Die Kinder-und Jugendpsychotherapeutin Christina Henning von der Deutschen Vereinigung der Psychotherapeuten hält diese Vorschläge für extrem gefährlich.

Und jetzt etwas Bedenkliches: Der Sexualunterricht basiert weitgehend auf den Erkenntnissen von Prof. Helmut Kentler (1928-2008), dem man zu Recht Pädophilie und deren Verharmlosung vorwirft. In einem Modellversuch Ende der Sechziger Jahre nämlich brachte er verwahrloste 13-15-jährige Jugendliche bei bekannten Pädophilen unter, um sie zu resozialisieren. Öffentlich machte er diesen Strafbestand erst nach der Verjährungsfrist von zehn Jahren, bezeichnete aber seinen Versuch als vollen Erfolg, da die Pädophilen die Jugendlichen gerne aushielten, weil sie sich in sie verliebten und …

Außerdem trat er für eine möglichst frühe Sexualität ein, da nach seinen Aussagen sexuell befriedigte Kinder besser vor Missbrauch geschützt seien. Kentler selbst war ledig, homosexuell, hatte drei Adoptivsöhne und war „väterlicher Freund“ von Uwe Sielert (da ist er wieder), Sozial-und Sexualpädagoge, auf dessen Mist der zu implementierende Sexualunterricht in deutschen Schulen gewachsen ist. Somit schließt sich der Kreis.

Freunde, ich habe meine eigene Theorie zu diesem Thema: Die Sexualaufklärung beginnt in dem Moment, wo Kinder etwas sagen, dessen Bedeutung sie nicht einmal kennen, aber irgendwo aufschnappen. Und das ist sehr früh. Wie einmal mein Junior das Wort „Schwuchtel“ verwendete, fragten wir ihn, was das bedeute. Er wusste es nicht, hat es aber irgendwo als Schimpfwort aufgeschnappt. Und in diesem Moment folgte die Aufklärung über Homosexualität. Und wären meine Buben noch klein und hätten das „Es“ namens Conchita Wurst gesehen, sie wären sofort über Transgenderismus, Crossdressing und Transvestitentum aufgeklärt worden. Ganz einfach alles zur richtigen Zeit.

Aber was will eine Heinisch-Hosek schon verstehen – ist sie selbst doch kinderlos.

Und was macht sie mit den muslimischen Schülern?

Wie will sie dem Herrn Öztürk erklären, dass seine 12-jährige Aisha vom Franzi Pospischil gestreichelt wird und sie aufzeichnen soll, wie sie am liebsten gefickt werden möchte? Und ob sie eines Tages eine Spermaschluckerin werden wird?

Probleme über Probleme sehe ich in dem Fall heranrollen, aber es ist ja nichts Neues, dass sich unsere „Politiker“ erst Gedanken über Probleme machen, wenn sie bereits da sind. Vorausdenkend und visionär handeln bedarf ja einer gewissen Menge Ganglienzellen. Und die fehlen in den Gehirnen dieser Apparatschiks.

Werner Stockinger ist ein 60-jähriger selbständiger Zahnarzt, der früher neben seiner Tätigkeit an der Zahnklinik auch als Allgemeinmediziner und als Notarzt in Wien gearbeitet hat.

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