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FN 732: Wo die WKO sparen könnte

Die Wirtschaftskammer meldet eine erstaunliche Finanzlage.

Einnahmen von über 654 Millionen Euro stehen Ausgaben von nicht einmal 364 Millionen gegenüber (zu denen noch ein nicht genannter „Sachaufwand“ kommt, der aber bei ehrlicher Buchhaltung nicht sonderlich hoch sein dürfte). Zugleich gibt es Rücklagen von über 685 Millionen. Gut gewirtschaftet kann man da sagen. Man kann aber auch fragen: Warum werden da nicht die Kammerumlagen gesenkt – viele Unternehmer würden das Geld durchaus sinnvoll investieren? Und warum wird nicht ein kleiner Teil des WKO-Geldes wieder wie im vorigen Jahrhundert in den Aufbau von Hirn, Wissen und Kapazität investiert, die es heute leider nur noch in einer einzigen Abteilung gibt (jener für Sozialpolitik)? Nur vom Bund immer Abgabensenkungen zu verlangen, ist ein bisschen mager. Und: Zu Tode gespart ist auch tot.

 

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