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Die Bedrohung Österreichs durch radikale Islamisten

Die von Salafisten, radikalen Islamisten und Jihadisten ausgehenden Gefahren sind durch die Geschichte bis in die Gegenwart bekannt. Leider ist diese Problematik in Österreich nicht grundlegend erforscht, allerdings gibt es seit August 2013 eine Studie der Landesverteidigungsakademie Wien über die salafistische Szene, in welcher sogar der bei den Razzien gegen Terrorverdächtige am 28.11. 2014 gefasste Hauptakteur genannt wird (E.T.). Seit Jahre waren seine Aktivitäten bekannt!

Wichtig ist der Hinweis auf die Möglichkeit von Anschlägen im Inland durch Einzeltäter oder Kleingruppen (siehe die Studie S.118): „Die mediale Aufmerksamkeit wiederum ist de facto die Voraussetzung dafür, dass der Dschihad weltweit wahrgenommen wird (und Terrorismus überhaupt funktioniert).“ Und auf Seite 119: „Diese radikalisierten Salafisten sind es dann, die sich letztlich in der „realen“ Welt möglicherweise dazu entschließen, den Aufrufen der Extremisten zur Teilnahme am gewaltsamen Dschihad in den diversen Konfliktgebieten oder in ihren eigenen Heimat- bzw. Aufenthaltsländern zu folgen.“

Die radikalen Salafisten haben seit Anfang des Jahres 2014 ein neues Konzept. Sie missionieren vor allem unter Teenagern zwischen 12-15 Jahren. Radikale Islamisten und ihre Organisationen nutzen die Religion und ihre Geschäfte für ihre politischen Zwecke. Jihadisten aus Österreich rekrutieren weiter und werden immer brutaler bei den Terrorkämpfen, darum wird die Situation auch in Österreich immer gefährlicher. Aber glücklicherweise ist die Lage noch unter Kontrolle.

Die Gesellschaft ist jedoch aufgerufen, aufmerksam zu bleiben. Vor allem die Muslime müssen sich mehr engagieren, um solche Auswüchse nicht zuzulassen und sind angehalten, Verstoße bei den Behörden zu melden.

Alle wissen, dass es Probleme gibt. Aber die Verantwortlichen müssen endlich umkehren und dürfen radikale Islamisten und ihre Organisationen nicht mehr durch vergebliches Bemühen per Integrationsschiene unterstützen, sonst machen sie sich mitschuldig.

Ich rede nicht gerne über mich, aber als Insider und Betroffener bin ich gezwungen, meine Situation zu erklären, damit man die Zusammenhänge und Gefahren in diesem Rahmen besser versteht. Meine Lage zeigt die angespannte Situation auf: Ich erhalte ständig Morddrohungen wegen meiner liberalen islamischen Haltung und meiner Kritik an islamistischen Extremisten. Ich bedrohe niemanden, aber ich traue mich, die Wahrheit zu sagen, darum werde ich bedroht.

Der islamistische Extremismus ist in Österreich längst keine Randerscheinung mehr. Meine gefährliche Lage ist bloß ein Spiegel des allgemeinen Zustands. Träfe meine Kritik am islamistischen Extremismus nicht zu, wäre ich ja nicht das Ziel von bisher zwölf Morddrohungen! Die Situation muss ernst genommen werden. Das ständige politische und mediale Schönreden und Verharmlosen des militanten Extremismus muss endlich aufhören!

Ich kann nicht mit meinem Schweigen leben, sondern will bis zum Ende im Sinne aller Menschen auf friedliche Weise aktiv dafür wirken, dass die Vernunft siegt!

Amer Albayati (Journalist, Filmemacher, Islam- und Terrorexperte).

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