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Der Life-Ball und das sozialistische Umerziehungsprogramm

Kunst soll provozieren, die ethisch/moralischen Normen in Frage stellen und diese schließlich überwinden, um den neuen, gewissenlosen Menschen zu schaffen. Nach dem einflussreichen deutschen Philosophen und Soziologen T.W. Adorno sei „das Gewissen das Schandmal einer unfreien Gesellschaft!“ Die Gesellschaft vom Gewissen zu befreien, sehen Life-Ball-Organisator Keszler und die Gender-Ideologen daher als ihre Mission.

Dass das Life-Ball-Plakat mit einem Transgender-Model provozieren würde, nimmt Keszler gerne in Kauf, ja er hoffte es, wobei selbst „seine Freunde in New York das nicht fassen können“. Die moderne Moral und das „gendergerechte“ Denken besagen: „Tue was dir gefällt. Alles ist ok!“ Nur: „Du sollst dich nicht erwischen lassen!“

Die Tugend der Toleranz ist für Gender-Ideologen ein Kampfbegriff zur Umerziehung des modernen Menschen. Es geht nicht mehr darum, etwas zu unterlassen, nämlich die Unterdrückung Andersdenkender, sondern etwas zu tun: Für die Sache der „Freiheit“, der „freien Liebe ohne Verantwortung“ einzutreten. Wer sich dieser „gerechten“ Sache entgegenstellt, ist homophob. Wenn man z.B. auf seiner Heterosexualität besteht und erklärt, dass eine Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich ist, kann man bereits der Homophobie verdächtigt werden. Damit wird impliziert, dass Homosexualität objektiv falsch ist, was wiederum bedeutet, man beschneidet die Menschenwürde Homosexueller und diskriminiere sie.

Die Homo- und Genderlobby genießt offensichtlich in politischen Kreisen und in den Medien Narrenfreiheit! Liberale Politiker und Medienvertreter fordern mehr Freiheit und die Achtung der Menschenrechte. Sozialisten und Grünpolitiker mehr Gleichheit und Toleranz – und alle wollen Gerechtigkeit. Sie glauben, die Genderlobbyisten kämpfen für eine gerechte Sache. Die gesamte Homosexuellenlobby fordert Respekt und Toleranz, hat aber keinen Respekt gegenüber dem ethischen Empfinden anderer Menschen und versteht unter Toleranz nur, dass ihr lasterhafter Lebensstil toleriert und respektiert werden müsse.

Wann werden unsere Politiker und die Medien aufwachen, um zu erkennen, dass der Gleichstellungswahn und die diesem zu Grunde liegende Gender-Ideologie eine Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit bedeutet? Offensichtlich sind unsere Politiker blind geworden. Sie erkennen nicht mehr, dass ethisch/moralische Prinzipien und Standards die Grundlage unserer demokratischen Gesellschaft sind. Freiheit ohne Verantwortung führt zur Unfreiheit und der Gleichstellungswahn fördert Neid und Missgunst. Nicht Egoismus und Selbstverwirklichung und die Frage: Was tut das Land für mich?, sondern die Frage: „Was kann ich für meine Familie, für mein Land tun?“, werden unsere Zukunft sichern.

Josef Gundacker, Leiter des Familienforum Österreich
Familienforum Österreich:
info@familienforum.at; http://www.familienforum.at

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